JUSTIN POV
Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es sieben Uhr morgens ist. Mit halb geschlossenen Augen öffnete ich die Tür und torkelte zu meinem Zimmer.
"Alter, auf dich hab ich gewartet!" schrie Ryan und trat in mein Zimmer. Ich warf mich auf's Bett. "Verpiss dich, Butler." murmelte ich und machte es mir auf meinem Bett gemütlich. "Deine Herzdame hat angerufen."
Ich riss meine Auge auf und stand auf. "Sie ist nicht meine Herzdame. Was hat sie gesagt?"
"Ich hab keinen Namen gesagt, und trotzdem hast du an Scar gedacht."
"Seit wanm nennst du sie Scar?" ich hob eine Augenbraue.
"Sie hat mir angeboten sie so zu nennen, aber das ist jetzt egal."'Mir hat sie nie angeboten sie so zu nennen...'
"Sie wollte mit dir reden. Ich hab ihr gesagt, dass du nicht da bist."
"Wo ist mein Handy?" fragte ich hoffnungsvoll.
"Warte, sag mir nicht, dass du sie jetzt anrufen willst?" lachte Ryan
"Warum nicht?" "Hast du mal auf die Uhr geschaut? Ruf sie später an. Geh jetzt schlafen. Man, man.. Du bist ja schon besessen von ihr." grinste er.
"Halt die Klappe und verpiss dich aus meinem Zimmer." zischte ich augenverdrehend und legte mich wieder ins Bett.
'Sie hat angerufen..' dachte ich mit einem breiten Grinsen, bevor ich einschlief.SCARLETT POV
"Hallo?" sprach ich in den Hörer, während ich auf meinem Fahrrad fuhr. "Hi, Scarlett." hauchte mir eine bekannte Stimme. "Justin? Es tut mir Leid." ich schluckte und blieb mit meinem Fahrrad stehen. "Muss es nicht. Brandon ist ein Arschloch." er sprach Brandons Namen spottend aus.
"Naja, da muss ich dir recht geben." ich seufze.
"Was machst du jetzt?" fragte er mich.
Ich biss mir auf die Unterlippe und nahm mein Handy zwischen die Schulter, um mein Fahrrad abzuschliessen. Kurz sah ich auf meine Armbanduhr. Ich bin zehn Minuten früher da. Das heisst, ich habe Zeit.
"Ich muss gleich zur Arbeit." erzählte ich. "Arbeit? Heute ist Samstag." "Du weisst, ich habe keine andere Wahl." ich strich mir meine Haare hinters Ohr.
"Ich muss jetzt auflegen Justin. Bis irgendwann. Danke, dass du mir nicht mehr böse bist."
"Ich kann dir nicht böse sein." er lachte rau. "Bis später." er legte auf.
'Später?!' fragte ich mich verwirrt, zuckte aber mit den Schultern und lief in den Personalraum, wo ich mir meine üblichen Arbeitsklamotten anzog. Das besteht aus einem einfachen oragen Hemd mit der Aufschrift 'Pizza Luigi' und schlichten, schwarzen Hosen."Hey, da ist ja meine lieblings Mitarbeiterin!" rief Luigi, sobald ich in die Küche kam. Kurz sah er auf die schwarze Uhr, die er immer am Arm trägt. "Pünktlich wie immer." er nickte mir zu.
Luigi ist Italiener, was eigentlich ziemlich logisch ist. Er ist klein, hat schwarze Haare und einen lustigen Schnurrbart. Er ist der beste Cheff, den ich mir vorstellen kann!
"Oha, ich dachte das wäre ich!" jammerte Roberto. Er arbeitet in der Küche und ist auch einer von meinen guten Freunden. Wegen ihm bekam ich auch die Idee mich hier zu bewerben. Durch zufall hatten wir uns mal im Supermarkt begegnet und uns sofort gut verstanden.
"Psst!" zischte Luigi und zwinkterte mir zu.
Ich verdrehte lachend die Augen und machte mich an die Arbeit.
Meine Arbeit besteht daraus die Kunden zu bedienen, ab und zu den Boden oder die Tische zu wischen. Ziemlich langweilig, dennoch macht es mir Spass. Viel mehr wegen den Menschen, die mit mir arbeiten, statt der Arbeit selbst.Ich war gerade dabei die Tische aufzuwischen, als mich mein Cheff rief.
"Scarlett?!"
"Ja?" flötete ich fröhlich und sah ihn grinsend an. Er erwiederte mein Grinsen und machte eine Handbewegung, die mich aufordert zu ihm zu kommen."Vier Pizzen. Eine Hawaii, eine mit Salami und ganz viel Pilzen und zwei mit extra viel Käse." rief Luigi Roberto zu, der sich sofort an die Arbeit machte.
"Du musst diese Pizzen aus liefern. Die Adresse liegt auf dem Tisch."
"Alles klar Cheff."
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"Hier, bitteschön Bella." Roberto zwinkterte mir zu.
Ich grinste den gut gebauten, dunkelhaarigen Italiener an und nahm die grosse, schwarze Kiste in der die Pizzen waren an. "Ich bräuchte noch den Autoschlüssel." "Hier." Valery, meine Arbeitskollegin überreichte mir den Schlüssel. "Vergiss den Hut nicht." kicherte sie und setzte mir einen orangen Hut auf dem viele kleine Pizzen abgebildet sind auf den Kopf. Ich verdrehte lachend die Augen.
"Bis dann!"
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Ein paar Verfahrungen und viele Wutausbrüche später hatte ich endlich das Haus gefunden, wo ich ausliefern musste.
Und ich muss schon sagen, ziemlich schick. Das ganze Haus sieht von aussen sehr edel aus. Schlicht in weisser Farbe. Neben dem Haus gibt eine Garage, die allerdings geschlossen ist, sodass ich leider nicht sehen kann, welche Autos sich darin befinden. Es würde mich ziemlich interessieren. Wahrscheinlich irgendwelche Schnösel, die nichts besseres mit ihrem Geld anfangen können, statt sich jeden Tag verschiedene Autos zu kaufen. Aber hey, ich würd's wahrscheinlich auch so machen. -.. Okay nein, eigentlich nicht. Ich steh nicht so auf Reichtum. Kaum zu glauben, aber wahr.
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Underground Fights
FanfictionBlack Fist; Profiboxer aus Atlanta. Er gewinnt jeden Kampf. Keiner kann sich mit ihm messen. Bis plötzlich jemand kommt, der ihn nicht nur zum ersten Mal in seinem Leben besiegt, sondern auch ziemlich den Kopf verdreht. Doch, als sich Damon - der M...