JUSTIN POV
"Warum hast du einfach aufgegeben?! Bist du bescheuert? Du hättest sie locker schlagen können!" schrie mich Henry an. Ich wischte mir angewidert seine Spucke vom Gesicht weg. "Also erstens: ich hab' dir gesagt, ich schlag' keine kleinen Mädchen. Und zweitens: nächstes Mal bitte zehn Meter abstand halten, wenn du mich anschreist. Zieh zur Sicherheit noch einen Mundschutz an. Ich will deine Spucke nicht überall auf meinem Gesicht haben." zischend drehte ich mich um und lief zu meinen Sachen, die ich mir schnell überzog. Ich würde Zuhause duschen, da ich gerade keinen Bock auf irgendwelche Streitereien mit Henry habe.
Ich hörte, wie er anfing laut zu schreien, ignorierte es aber. In unserem Vertrag steht, dass ich nicht gegen Frauen kämpfe. Da muss er sich jetzt nicht wundern.
"Ey, die hat dich ja fertig gemacht, alter." Mason setzte sich auf die Bank und grinste, während Ryan mich ungläubig ansah. Ich zuckte mit den Schultern. Und warf meine Sachen in die Sporttasche.
"Ich verpiss mich. Wir sehn' uns morgen. Bis dann." sagte ich nur monoton und verliess genervt meine Umkleide.SCARLETT POV
"Auf den Champ!" Brandon und Clark erhoben die Gläser, die sie mit Champagner gefüllt hatten. "Prost!" rief Bruno lachend.
Mir war aber nicht wirklich nach lachen zumute. Auch, wenn ich meinen Gegner gerade eiskalt fertig gemacht hatte, fühlte ich mich kaputt. Mein rechtes Auge pochte wie verrückt. Er hat mich fertig gemacht, das war nicht zu leugnen. Wer weiss, wie ich ausgesehen hätte, wenn er nicht mitten im Kampf darauf bestanden hätte, mir den Sieg zu gönnen und einfach zu kapitulieren. Da wäre das ganze sicher nicht gut ausgegangen, das weiss ich schon jetzt.
"Alles klar, Scar?" Bruno schnipste mit den Fingern vor meinem Gesicht herum. Ich zuckte kurz zusammen.
"Ja, uhm.. Mein Auge tut nur ziemlich weh." erklärte ich und zog die Maske ab, in der ich schon anfing zu schwitzen.
Warum ich eine Maske trage? Nun ja, ich will nicht umbedingt erkannt werden. Ich bleibe lieber im Hintergrund.
"Warte." Brandon, mein Manager, holte den Erste Hilfe Kasten und kniete sich vor mich hin, da ich auf der Bank sass und mich nicht mehr bewegen konnte und auch nicht wirklich wollte.
Langsam fuhr Brandon meine Verletzungen nach, die mir bis zu meinem Kiefer gingen. "Ich fürchte, das gibt einen grossen, blauen Fleck." seufzte Bruno.
Brandon schmierte mir die Wunde mit einer Salbe ein. "Bis morgen sollte es besser werden." kurz blieb er vor mir stehen und sah mich sanft an. Er fuhr mit seiner Hand über meine Wange. Ich schloss kurz die Augen, um seine Berührungen zu geniessen.Brandon ist ziemlich gut gebaut, hat Muskeln - was kein Wunder ist, wenn er jede freie Minute im Fitnessstudio verbringt. Seine Augen sind dunkelblau, seine dunklen - fast schwarzen Haare sind meistens immer nach hinten gegeelt, was ihn älter und strenger wirken lässt, was er aber nicht wirklich ist. Er trägt oft Anzüge, da er der Geschäftsführer von einer Firma ist, die seinem Vater gehört. Er würde lieber studieren, so wie ich, aber seine Eltern wollten umbedingt, dass er die Firma übernimmt, wenn er 18 wird.
Alles in allem ist er ziemlich heiss."Wenn die zwei Turteltauben jetzt fertig mit anstarren sind..." unterbrach uns Clark grinsend. Ich blinzelte und schüttelte kurz den Kopf. "Du kannst dich da schön raushalten, Smith." Brandon zwinkerte Clark zu.
Ich stand auf. "Ich komm' gleich wieder."Ich zog mir mein pinkes Sweatshirt über meine anderen Sachen und lief aus der Umkleide. Ich musste kurz zu Alan, der irgendwelche Unterlagen von mir braucht. Alan arbeitet hier und ist sozusagen der 'Moderator'.
Ich mag ihn, obwohl er mir manchmal ziemlich auf den Geist geht.
"Oh, tut mir Leid." murmelte ich, als ich einfach so gegen jemanden lief. Ich beachte Leute generell nicht so sehr, da mich andere Menschen wenig interessieren. Die meisten sagen, ich sei eingebildet und arrogant, obwohl ich das nicht einmal wirklich bin. Ich wirke nur so, was mir aber gefällt. Dadurch gebe ich anderen zum verstehen, dass man mit mir nicht spielen kann.
Die Person blieb stehen und drehte sich um. Kurz stockte mir der Atem. Sein Gesicht ist alles andere als freundlich. Aber als er mich erblickte änderte sich seine Mimik von wütend zu überrascht auf amüsiert. "Du.." fing er grinsend an und verschrenkte die Arme vor der Brust. Sein Blick glitt meinen Körper entlang, mir fiel auf, dass er das heute schon öffters getan hat.
Ich verdrehte die Augen. "Ja, ich. Also, ich muss durch. Mach mal Platz." brummte ich. Auf Smalltalk hatte ich gerade wirklich keine Lust.
"Hey, hey warte mal." er zog mich am Arm, sodass ich stehen blieb. Genervt sah ich ihn an. "Was?" zischte ich.
"Warum so zickig?" er lächelte.
Okay, vielleicht ist er doch nicht so wie sein Manager. Sein Manager ist ja total bescheuert. Wie er mich angepampt hat, als ich aus dem Boxring lief. Nur, weil ich gewonnen hatte. Pah..
"Hab' ich dir wehgetan?" seinen Blick konnte ich nicht wirklich deuten, aber ich wusste, dass er damit mein pochendes Auge meinte.
"Halb so wild." erklärte ich schulterzuckend. Er nickte und reichte mir plötzlich die Hand.
"Justin, und du bist?" stellte er sich vor.
"Wenn wir uns jemals wieder begegnen, dann kannst du mich das nochmal fragen. Vielleicht sag' ich es dir ja dann." ich zwinkerte ihm zu, und drehte mich um.
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Underground Fights
FanfictionBlack Fist; Profiboxer aus Atlanta. Er gewinnt jeden Kampf. Keiner kann sich mit ihm messen. Bis plötzlich jemand kommt, der ihn nicht nur zum ersten Mal in seinem Leben besiegt, sondern auch ziemlich den Kopf verdreht. Doch, als sich Damon - der M...