SCARLETT POV
"Ich mein ja nur.." zickte Mason und schmierte sich sein Brot mit Nutella, während Justin die Augen verdrehte und seinen schwarzen Kaffee trank. Ich sass einfach da und beobachtete das ganze Spektakel. Irgendwie streiten sich die beiden immer die ganze Zeit. So wie zwei Eheleute. Lustig.
"Sag doch auch mal was dazu!" jammerte Mason und sah Ryan an, der nur seufzte und den Kopf schüttelte. "Manchmal, da glaube ich wirklich, dass ich hier der Erwachsene bin." meldete sich Tyson zu Wort.
"Na du am aller wenigsten, tut mir Leid aber.."
Tyson unterbrach Ryan, in dem er ihm seine Zeitung auf den Kopf schlug.
"Ich werde darüber nich mehr diskutieren. Ich mache, was ich will." Justin sah mich an und zwinkerte mir zu.
"Aber du kannst doch nicht ernsthaft vor meiner Zimmertür.."
"Soll ich's dir beweisen?" Justin machte Anstallten zu gehen, er stand auf und nahm meine Hand. Das ist jetzt nicht sein Ernst?!
"Wag es nicht, Bieber!" schrie Mason ausser sich. "Oh ja, wag es bloss nicht!" schrie ich Mason nach und sah Justin an. Er schüttelte den Kopf, kam mir näher. "Bald. Verlass dich drauf." flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Als er sich von mir löste sah ich direkt in die Gesichter der anderen. Und deren Blick verriet mir sofort, dass sie wussten, was er mir gesagt hat. Jedoch gaben sie keinen Kommentar dazu, was mich wirklich beruhigte. Ryan sah zu Justin und schüttelte nur den Kopf.
Mein Handy riss mich aus meinen Beobachtungen und Gedanken und ich ging ran. "Hallöchen." flötete ich sarkastisch in den Hörer. "Wo zum Teufel steckst du Scar?! Ich hab dich die ganze Nacht versucht zu erreichen!" schrie Brandon ausser sich vor Wut. Ich hielt währenddessen den Hörer etwas weiter weg, da ich sonst fast taub geworden wäre. Justin sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Brandon, was gibt's?" fragte ich verwirrt und beobachtete die Reaktion von Justin. Seine Miene wurde ernst. "Du hast genau noch neun Stunden um dich vorzubereiten." da ist er wieder, der kühle, strenge Geschäftsmann, mein Manager Brandon Dearing. Von dem sonst so verständnissvollen, besten Freund ist nichts mehr viel übrig. Das ist eines der Eigenschaften, die ich an ihm nicht mag, besser gesagt, verabscheue. Er sagt immer; Berufliches muss man mit dem Privatem trennen blablablaaa..
"Wieso?!"
"Du hast einen Kampf. Clark und ich erwarten dich in einer Stunde beim Training." und dann hat er aufgelegt. Ich seufzte und stand auf. Justin beobachtete mich mit besorgtem Gesichtsausdruck.
"Scar?"
"Uhm, ich muss los." ich war etwas verwirrt. Mein Magen zog sich. zusammen. Ich bekam ein komisches Gefühl im Bauch. "Warte, was ist los?" "Ich hab einen Kampf." erklärte ich knapp, lief zur Haustür und zog meine schwarzen Schuhe an.
"Ich fahre dich." Justin nahm seine Schlüssel. "Danke Jungs für gestern. Bye!" rief ich ihnen zu. Sie erwiederten meine Verabschiedung und schon war die Tür geschlossen. Justin eilte mit mir zum Motorrad. "Gegen wen?" fragte er plötzlich und gab mir den roten Helm. "Ich weiss nicht. Es überrascht mich. Brandon gibt mir meistens immer mindestens zwei Tage vorher bescheid, damit ich mich mental und körperlich besser vorbereiten kann." ich zuckte mit den Schultern und stieg drauf.
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Ausnahmsweise hatte ich heute nichts dagegen, dass er schnell fuhr. Denn mir blieb nicht viel Zeit. Es geht mir nicht um Brandon, um ihn eher am aller wenigsten. Er kann mich ja nicht bestrafen, wenn ich später komme. Es geht mir um Clark. Er kommt für mich zum Training egal wann, ob am Tag oder mitten in der Nacht. Da will ich ihn nicht warten lassen. Das ist eine Frage der Höflichkeit.
"Scar?" er hielt mich am Arm fest, als ich gehen wollte. "Ja?" ich sah kurz auf meine Uhr. Gut, noch eine halbe Stunde. Das ist genug Zeit um mich umziehen, meine Sachen zu packen und mit dem Fahrrad zum Training zu fahren, oder?
"Bitte, pass auf dich auf." er sah mich besorgt an. "Du weisst, dass ich das schon tausend Mal gemacht habe." ich lachte, aber sofort erstarb mein Lachen, als ich Justins Blick sah. Der Junge sieht besorgt aus. Sehr besorgt. "Okay, ich pass auf mich auf." gab ich nach und zwang mir ein Lächeln auf. Er nickte stumm. Ich ging auf Zehenspitzen und beugte mich zu ihm rüber. "Danke." hauchte ich leise und küsste ihn ganz kurz auf seine Wange. Er sah grinsend auf den Boden. "Bye Justin."
"Aurevoir Chérie." sagte er mit tiefer Stimme, die mir Gänsehaut brachte. Ich drehte mich um und lief mit schnellen Schritten in den Wohnblock.Ich darf keine Zeit mehr verlieren! Heute muss ich einen Kampf gewinnen!
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"Was ist eigentlich los mit dir?!" schrie mich Brandon an. Ich zuckte zusammen und ging einen Schritt zurück. Er macht mir keine Angst in diesem Anzug und mit seinem strengen Blick. Das sollte er schon wissen, trotzdem bin ich gerade einbisschen Geschockt. Erst jetzt fiel mir auf, dass er sehr müde aussieht. "Du weisst, dass ich keine Angst habe, was soll das? Du hast kein Recht dich so zu verhalten." zischte ich unbeeindruckt.
"Mach dich bereit. In einer Stunde will ich dich mit Boxhandschuhen sehen. Verstanden?"
Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und lief in meine Kabine. Was zum Teufel ist mit ihm los?! Also eines steht fest; ich werde nicht zulassen, dass er mich so behandelt.
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"Alles klar?" Clark klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte nachdenklich. "Pass auf dich auf." "Warum sagen das irgendwie alle? Hab ich was verpasst?" fragte ich leicht genervt.
"Brandon ist ziemlich nervös. Dein Gegner hat den ganzen Tag nicht locker gelassen, er wollte mit dir umbedingt kämpfen." erzählte er mir.
"Wer?" ich runzelte die Stirn.
"Der Name ist mir entfallen. Jedenfalls musst du echt aufpassen." er sah mich schief lächelnd an. Ich nickte verstehend und nahm einen letzten Schluck meines Wassers, bevor ich aufstand und meine Boxhandschuhe nahm.
"Let's go."JUSTIN POV
"Ich hab irgendwie ein schlechtes Gefühl." nachdenklich nahm ich einen Schluck meines Biers. "Ihr wird schon nichts passieren." lachte Tyson. "Viel interessanter ist doch eher, was ihr gestern getrieben habt." Tyson sah mich erwartungsvoll an. Ich bekam ein Grinsen. "Sie wollte es so sehr." sang ich fröhlich, "aber ich hab nichts gemacht." ich zuckte mit den Schultern. "Wie bitte? Du warst fast dabei ihr mitten im Flur die Kleider vom Leib zu reissen." zischte Mason. Ryan und Tyson prusteten los.
"Noch nicht. Alles zu seiner Zeit. Irgendwann wird der Tag schon kommen, an dem sie meinen Namen laut stöhen wird." ich zwinkerte ihnen zu.
Aber ehrlich gesagt hatte ich wirklich ein echt mieses Gefühl. Irgendetwas stimmt nicht.
"Was los?" unterbrach Mason meine Gedanken. "Ich weiss nicht." gab ich zu. Ich lehnte mich zurück auf einen Sessel und starrte aus dem Fenster. Es wird immer dunkler. Meine Gedanken blieben bei Scarlett.Sie ist so geheimnisvoll. So untypisch für ein Mädchen. Aber genau das gefällt mir so...
"Leute, wir müssen zu diesem Kampf. Ich glaube, dass Scarlett mächtig in Schwierigkeiten steckt." sagte Ryan plötzlich. Ich zuckte kurz zusammen und sah ihn fragend an. "Du hast doch gesagt, Damon will sich an dir rächen." Ryan sah mich nachdenklich an.
'Scheisse.'
SCARLETT POV
"Scarlett!" schrie jemand, sobald ich auf den Boxring zulief. Ich blieb verwirrt stehen und sah mich um. Schon erkannte ich eine mir allzu bekannte Person. "Justin?!" ich musterte den brünetten Jungen mit dem Snapback auf seinem Kopf vor mir.
'Man, sieht das gut aus..'
"Du darfst jetzt nicht kämpfen." sprach er ausser Atem. "Was?!" verwirrt sah ich ihn an. Sein Blick war verzweifelt. Plötzlich kamen Ryan und die anderen. "Justin, du musst hier verschwinden." schrie Tyson panisch. Gequält sah sich Justin um. Was geht hier vor sich?!Alans Stimme ertönte aus dem Lautsprecher. Alle wurden hellhörig.
"Bitte einen grossen Applaus für Damon Courtney!"
___________________Sorry, dass ich so lange nicht geupdatet habe! Dieses Kapitel ist ziemlich... Naja scheisse.
Aber ich hab total viel um die Ohren, ich hab mir Mühe gegeben es heute zu updaten!
Hoffentlich seid ihr mir nicht böse! Danke für die Votes und Reads!
Bis zum nächsten Mal! :)Ps. Sorry für Schreibfehler und Sonstiges.
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Underground Fights
FanfictionBlack Fist; Profiboxer aus Atlanta. Er gewinnt jeden Kampf. Keiner kann sich mit ihm messen. Bis plötzlich jemand kommt, der ihn nicht nur zum ersten Mal in seinem Leben besiegt, sondern auch ziemlich den Kopf verdreht. Doch, als sich Damon - der M...