a c h t z e h n

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„Wie könnte ich das vergessen?", ich sehe zu ihm und mein Kopf wird von Erinnerungen durchflutet.

Er war gerade 18 geworden und ich 15. Wir hatten uns bei einer Feier seiner Eltern in den abgesperrten Garten geschlichen.

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„Komm schon! Sonst merken sie es noch!", Evan greift nach meiner Hand und zieht mich schnell zu sich hinter den Zaun.

Lachend lasse ich dies zu und endlich liegt die Meute aus alten langweiligen Menschen hinter uns.

„Crystal und Dave haben's gut, dass sie nicht mit dabei sein können. Verpassen tun sie auf jeden Fall nichts.", gluckse ich dann und Evan grinst.

„Naja vielleicht hätten sie zumindest die Nudeln mit Trüffelsoße sehen sollen.", meint er.

Schon muss ich wieder lachen.

„Nudeln? Du meinst wohl eher Nudel!", verbessere ich ihn. „Da war ja echt nichts dran. Wie soll man überhaupt von sowas satt werden?"

Ich ziehe meine Stirn immer noch prustend kraus. Evan, der neben mir läuft, legt einen Arm um mich.

„Ich bitte dich. Das ist doch zum Genießen da und nicht zum runterschlingen!", tadelt er mich mit verstellter Stimme und macht seinen Vater nach.

Kichernd boxe ich ihm in die Seite und wir bleiben vor dem Brunnen stehen. Ausatmend setze ich mich an den Rand und schlüpfe erst mal aus meinen Schuhen, um mir die schmerzenden Füße zu reiben. Die ganze Zeit zu stehen, weil es fast nur Fingerfood gibt, ist echt anstrengend.

Von der Seite her spüre ich Evans amüsierten Blick auf mir und werde auch gleich aufgezogen.

„Also mir tun die Füße ja nicht weh.", er wackelt mit seinen Anzugschuhen umher und ich schaue ihn böse an, ehe ich meine Unterlippe nach vorne schiebe.

„Du hast ja auch keine hohen Schuhe an!", maule ich.

„Touché.", der Braunhaarige gibt sich schmunzelnd geschlagen, dann lachen wir beide.

Nach einer Weile beruhigen wir uns wieder und ich widme mich erneut meinen Füßen. Mit verzogenem Gesicht massiere ich mir die Fersen und schließe dabei die Augen. Ein fataler Fehler, denn als mich Evan im nächsten Moment nass spritzt, erschrecke ich umso mehr und springe kreischend auf.

„Ihhhh! Evan!", beschwere ich mich und schon lacht er lauthals los.

Sofort will ich mich auf ihn stürzen, aber er kann gerade noch aufspringen und mir entwischen. Ohne groß abzuwarten bin ich ihm direkt auf den Fersen, aber da er im Lacrosse Team ist, ist er natürlich schneller und irgendwann bleibe ich nach Luft japsend stehen und stürze mich auf meine Schenkel.

Das ist ja eher semi optimal gelaufen.

Keuchend schaue ich wieder auf und muss feststellen, dass Evan nirgends mehr zu sehen ist. Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und drehe mich langsam, um die Anlage abzusuchen, aber er ist wie von Erdboden verschluckt.

„Wo ist er nur hin?", murmele ich und laufe langsam weiter.

Bei der großen Weide bleibe ich stehen und beschließe durch die Äste zu gucken und tatsächlich. Evan sitzt mit einem belustigten Grinsen auf der Bank, die dort steht.

„Na das hat ja ganz schön gedauert.", gibt er von sich, während ich mich beleidigt neben ihn fallen lasse.

„Das war ja auch mehr als unfair!", maule ich.

Lies | TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt