a c h t u n d z w a n z i g

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Die Zeit bis zum Tag am Strand vergeht tatsächlich schneller als gedacht. Es fühlt sich so an als ob ich nur einmal geblinzelt habe und schon steht Dave hupend in unserer Einfahrt. Er hört gar nicht mehr damit auf, also zeige ich ihm lachend den Mittelfinger, verabschiede mich von meinen Eltern und schließlich laufe ich zu dem weißen BMW, um mein Zeug im Kofferraum zu verstauen. Danach setzte ich mich auf einen Rücksitz, da Jess schon da ist. Bestimmt hat sie bei Dave übernachtet.

„Das war nicht nett.", mault der Genannte sogleich und ich schmunzele.

„Aber wie verrückt hupen schon, oder?"

Schon sieht mich der Braunhaarige mit verengten Augen durch den Rückspiegel an und ich strecke ihm die Zunge raus. Jess kichert daraufhin.

„Vertragt euch. Wir müssen noch zu Tyler und Amy.", sagt sie.

Mein bester Freund schnauft kurz beleidigt, fährt dann aber trotzdem los. Während der Fahrt zu Tyler schafft es Jessica uns beide in ein Gespräch über den heutigen Tag zu verwickeln und wir freuen uns alle total darauf. Die Unterhaltung ist ziemlich locker, zumindest bis wir auf das Thema TJ kommen.

„Ich kann's kaum abwarten endlich von dir erlöst zu werden.", meint Dave.

„Mhm.", gebe ich nur von mir, denn nun werde ich gleich wieder nervös, da ich daran denken muss, was mir später noch bevorsteht.

Zum Glück sind wir dann aber auch gleich bei Tyler und gehen nicht mehr auf das Thema ein. Deshalb habe ich auch genug Zeit mich wieder zu fangen, da ich den Tag nicht ruinieren will. Am Lagerfeuer werde ich davon erzählen und davor keinen Gedanken mehr daran verschwenden. Das nehme ich mir zumindest vor.

Nachdem wir auch noch Amy abgeholt haben geht die Reise dann auch so richtig los. Wir grölen zu verschiedenen Songs, spielen „Ich sehe was, was du nicht siehst." und nach etwa einer Stunde erreichen wir die Bucht endlich. Sie etwas abgelegner als die bekannten Strände und so tummeln sich hier kaum Leute. Ich bin echt total froh, dass wir die Bucht mit 16 entdeckt haben, da wir seitdem schon ziemlich oft hier waren und auch die Tradition eingeführt haben, hier einmal im Jahr zu übernachten. Kurz nachdem wir angekommen sind, bauen wir gleich die beiden Zelte in denen Jungs und Mädchen getrennt schlafen werden auf, dann stürzen wir uns auch schon ins Wasser. Das Wetter ist total angenehm und wir haben jede Menge Spaß. Nach ein paar Stunden, so gegen 14 Uhr, beschließen wir so langsam Holz für ein Lagerfeuer zusammenzutragen und den Grill zu starten, da alle etwas Hunger bekommen haben. Dabei fällt uns auf, dass wir neben Alkohol normale Getränke vergessen haben.

„Wow.", Jess lacht. „Also Vodka und Bier kann ich mir nicht den ganzen Tag geben. Besonders nicht bei der Hitze."

„Same.", ich nicke, Amy ebenfalls, nur die Jungs sehen uns so an, als ob sie uns für Spielverderber halten.

„Gut, dann lass uns doch zu dem Supermarkt, den wir vorhin gesehen haben, fahren. Der Rest kann ja weiter aufbauen.", Jess schaut mich erwartungsvoll an und so ist es abgemacht.

Wir schnappen uns Daves Auto und dann geht es los. Zehn Minuten später sind wir auch schon da und sehen uns schließlich in der Getränkeabteilung um.

„Alles gut? Du wirkst heute irgendwie angespannt.", frägt mich Jess auf einmal.

Ertappt seufze ich.

„Ich...Ich bin einfach nervös wegen später...", gestehe ich nach kurzem Zögern.

„Wegen TJ? Warum? Mir hast du ja schon davon erzählt.", natürlich versteht mich Jessica nicht so ganz.

„Schon, aber...ich will noch was anderes erzählen...", verrate ich ihr also. „Die Sache ist mir sehr wichtig und ich habe einfach etwas Angst vor euren Reaktionen."

Lies | TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt