Vierzig

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Zärtlich küsste ich Jungkooks Wange und stand wieder auf. „Kuscheln können wir gleich, Schatz." Es war komisch das Schatz laut auszusprechen. Vor allem da ich ihm gar keine Kosenamen geben durfte. Doch wusste ich bei seinem Schweigen, dass er eigentlich gar nichts gegen hatte. Lieber blieb er brav sitzen und verfolge mich mit seinem müden Blick. Selbst als ich aus dem Bad kam, wo ich gleich warmes Wasser in die Wanne ließ, starrte er mich noch an. „Was guckst du denn so?" meinte ich schmunzelnd, als ich ihm das Hemd aufknöpfte und er mir immer noch ins Gesicht starrte. „Du bist so wunderschön.." Direkt spürte ich die Wärme auf meinen Wangen. Er wusste, wie er mich schüchtern bekam. Natürlich, er kannte mich innen und auswendig. Als Dankeschön gab ich ihm einen festen kuss, den er kaum ablassen wollte. Dennoch schaffte ich mich zu treffen und sein Hemd seine Schultern herunter zu streichen. „Lass mich dich verführen" meinte ich und zog ihn auf. Oder Widerrede schaffte ich es ihn ins Bad zu ziehen. Ich dachte gerade wirklich, dass ich die überhand gewann, da packte mich Jungkook. Erschrocken sah ich auf badewasser herunter und bemerkte, wie er sich von hinten an mich schmiegte. „Ich werd nicht ohne dich baden" knurrte er leise direkt neben meinem Ohr und knöpfte mir meine bunte Bluse auf. Er wollte mich nicht so erschrecken.. Es erinnerte mich dran, wie ich zum ersten Mal wegrennen wollte. Als er mich zur Tür drehte und sie mir zeigte. Ich dachte wirklich, ich würde die Schwelle niemals übertreten. Doch dann glaubte ich wieder an meine Sicherheit. Wenn ich mich nur genug bemühte, würde Jungkook auch auf mich hören.

Vorsichtig versuchte ich mich in seinem Arm umzudrehen. „Ich bin noch dran" meinte ich leise und sah ihm tief in die Augen. Ich bemerkte, wie er mich gleich schon wieder umdrehen wollte, doch war ich wohl stark genug. „Entspann dich doch einfach, Jungkook." Ich hauchte ihm einen Kuss auf und strich meine Fingerkuppen seinen gutgebauten Oberkörper entlang. „Du weißt, dass ich nicht abhauen werden" meinte ich und öffnete seine Hose. „Ich kann auch den Schlüssel hier liegen lassen" sprach ich gleich weiter und tastete meine Fingerspitzen unter den Bund seiner Shorts und dann seinen Rücken hinauf. Komm schon Jungkook.. Vertrau mir doch endlich. Wo sollte ich schon hin? Nach Hause wollte ich sicherlich nicht.

Ein Glück gewann ich diese Runde auch. Jungkook küsste mich nochmal fest und drückte mich an sich. „Na gut" meinte er leise. Wir wussten beide, dass er wirklich mal einen sorgenfreien Tag brauchte.
„Jetzt zieh dich aus."
Gleich schon lief ich herüber zum Tablett, wo ich all die verschieden Lichter summen konnte. Da das badlicht so hell war, dimmte ich es gleich und freute mich, als Jungkook endlich in der Wanne war. Wahnsinn, dass ich es wirklich schaffte, ihn zu überzeugen. „Liebling, komm zu mir" verlange er gleich, als ich ihm unser Shampoo hinstellte. Er kapierte wirklich nicht, worum es beim entspannen ging.. „Ich räum unsere Sachen weg" meinte ich und küsste ihn. Seine Augen verlangten wirklich wahnsinnig nach mir. Warum ließ er mein Herz nur so wahnsinnig spielen?

Escape - KOOKV Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt