Kapitel 30 Die erste Aufgabe

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"Er liebt sie", murmelte Ginny immer und immer wieder. "Ja Ginny, er liebt sie, ich habs kapiert.", fuhr Hermine Ginny an, die verstummte. "Wo könnte sie sein?", murmelte Hermine. Die zwei suchten Katelynn durch das ganze Schloss. "Ich habs. Komm mit!", rief Hermine und zog Ginny mit. Sie gelangten aus dem Schloss und eine kühle Brise wehte ihnen ins Gesicht. Schnell zogen sie ihre Umhänge näher an sich. "Sie ist am See.", sagte Hermine gestockt. Als sie am stürmischen See ankamen, kauerte da tatsächlich Katelynn auf den Boden. Sie weinte und zitterte. "Katelynn?", vorsichtig legte Hermine ihr einen Arm auf die Schulter. Katelynn zuckte zusammen und sah sie erschrocken an. "Sorry", murmelte sie und setzte sich neben sie. "Was ist?", fragte Ginny doch Katelynn sagte nichts. "Sie hat Schuldgefühle. Aber da kannst du doch nichts dafür Kate. Malfoy ist so, wie er ist.", sagte Hermine leise. "Ihr versteht das nicht.", murmelte Katelynn und sah in die stürmische See. "Dann erkläre es uns!", bat Ginny. "Ich habe mich in ein Monster verliebt. Ich will überhaupt nicht in so ein wiederling sein, doch ich kann nichts dafür. In seiner Nähe fühle ich nich immer so wohl. Er hat mir sein anderes Gesicht gezeigt. Versteht ihr?", fragte sie verzweifelt und sie nickten, "Doch er hat ein zweites ich, es ist so furchtbar. Er ist so furchtbar. Er ist nicht so. Ihr müsst ihn anders kennen lernen.", schluchzte sie und Hermine nahm sie in den Arm. In Hermines und Ginnys Gesichter kann man erkennen, dass sie Katelynn nicht glaubten. Sie dachten, Malfoy wäre so wie er ist und er spielte das alles. Doch auch Malfoy konnte zärtlich sein, sich ein Malfoy kann sich sorgen machen und nett sein. Auch ein Malfoy kann ein anderer Mensch sein, wie ein Mensch sein sollte. Doch das wollten sie erst gar nicht hören und Katelynn fühlte sich alleine. Niemand verstand sie. "Ihr glaubt mir nicht!",seufzte sie. "Katelynn..", begann Hermine. "Ihr seht in alle das beste, nur nicht in Malfoy, dass ist ungerecht.", schluchzte sie. "Was erwartet du von uns?", schrie Hermine, sie war aufgestanden und sah Katelynn erbost an. "Hermine!", ermahnte Ginny sie. "Ruhe!", fuhr sie sie an. "Er ist ein Slytherin. Er hat mich die ganzen Jahre über mur beleidigt. Er hat mich verletzt. Du weißt nicht mal, wie es ist als Schlammblut genannt zu werden.", schrie sie Katelynn an. "Hörst du mir eigentlich zu?", Katelynn war auch aufgestanden und hatte ihre Stimme erhoben. "Genau aus dem Grund fällt es mir schwer, zu wissen das ich ihn liebe. Er ist ein grausames Monster.", schrie sie und lief wütend ZIM Schloss. "Ist ja Klasse, renn weg. Wie immer", schrie Hermine und rannte ihr hinterher. "Hermine, es reicht. Ohr streitet gerade.", seufzte Ginny. "Das weiß ich selbst.", fuhr sie Ginny an, die sie erschrocken ansah. "Bleib stehen!", schrie sie Katelynn an. "Mine, was ist hier los?", kam die Stimme von Harry, der Katelynn und Hermine gesucht hatte. "Katelynn ist in Malfoy verliebt, dass ist los", bevor Hermine merkte, was sie sagte, sah Harry Katelynn entsetzt an. In Katelynns Blick lag Enttäuschung und schmerzen. "Ich habe dir vertraut!", sagte sie mit brüchiger Stimme und rannte mit Tränen in den Augen in die Kerker. Plötzlich stieß sie mit jemand zusammen und fiel nach hinten. "Ach sieh mal an.", ertönte die Stimme von Malfoy, die sie höhnend anstarrte. Doch als Katelynn ihren Blick hob und er sie so aufgelöst sah, verstummte er und sein grinsen verflog. "Was ist passiert?", fragte er sanft und wollte Katelynn auf helfen, doch sie stieß ihn weg. "Lass mich in Ruhe!", zischte sie und ging an ihm vorbei. "Also möchtest du das?", fragte er wütend und Katelynn sah ihn verwirrt an. "Wenn du willst, dann sind wir also keine Freunde mehr. Hast ja bessere in Gryffindore", zischte er und ging. Aufgelöst lief Katelynn in ihr Schlafsaal. Ihr Leben war erneut zusammengebrochen. In ihrem Bett legte sie sich hin und weinte in ihr Kopfkissen. Alles war umsonst gewesen und sie war wieder am Anfang. Nie würde sie jemanden vertrauen. Es wäre, als wären alle Menschen böse Menschen, die einem was böses wollen.

***
Katelynn war am Boden zerstört und lief zum Frühstück. Es waren nun zwei Tage und sie hatte mit niemand außer Evanjoline geredet. Ron schien es auch zu wissen und sie wollte einfach sterben. "Ess was Harry!"; ertönte die Stimme von Hermine vom Gryffindoretisch. "Du brauchst nacher Kraft.", herrschte sie ihn an und er stocherte in seinen Pfannkuchen rum. Stimmt ja, heute sind die ersten Aufgaben von den Champions Dachte Kateynn und musterte Harry besorgt.

Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt