Kapitel 61 Freunde verraten?

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"Wo ist sie?", besorgt eilte Hermine in den Schlafsaal von Katelynn, Evanjoline, Parkinson und ihrer Freundin. Evanjoline hatte sie geholt, als Katelynn einfach nicht aufhören wollte zu weinen. "Sie ist in der Ecke", Evanjoline deutete auf eine Ecke zwischen der Wand und Katelynns Bett. Vorsichtig lief Hermine zu Katelynn und sank zu ihr. "Hey!" sie nahm Katelynn feste in den Arm und drückte ihr Kopf gegen ihre Brust. "Hey, Schhh, ich bin da, alles oke", flüsterte sie beruhigend. Hilflos setzte sich Evanjoline auf Katelynns Bett und hob den Tarnumhang, mit dem sie Hermine hergebracht hatte. Katelynn weinte noch immer und zitterte. "Er ist es nicht wert Katelynn. Deine Tränen sind viel zu kostbar." Hermine sprach weiterhin auf sie ein. Und irgendwann nach Mitternacht hatte sie sich beruhigt. Parkinson kam diese Nacht nicht ins Zimmer und Hermine vermutete sie bei Draco. Doch Pansys Freundin Millicent Bullstrode kam ins Zimmer. Doch sie beachtete die anderen nicht weiter. "Willst du mit zu mir?", flüsterte Hermine Katelynns ins Ohr und sah sie dann an. Schniefend nickte sie und stand mit wackeligen Beinen auf. Hermine half ihr, hob ihren Zauberstab auf und wand sich zu Evanjoline:"Danke das du mich geholt hast" Sie nickte und lächelte:"Katelynn ist auch meine Freundinn und ich will, dass es ihr gut geht. Sie winkte noch und ging dann zu ihrem Bett. Hermine stützte Katelynn, die sehr wackelig auf den Beinen war. Schweigend liefen sie in den siebten Stock. Nachdem Hermine das Passwort gesagt hatte, traten sie und Katelynn ein. "Mine?", Harry und Ron sind aufgeblieben und hatten sich Sorgen gemacht. "W-was ist passiert?", fragte Harry vorsichtig. Hermine lächelte traurig und drückte Katelynn sanft aufs Sofa. "Malfoy...er...er hat Schluss gemacht", murmelte Hermine und setzte sich seufzend neben Katelynn. "Es...es tut mir Leid Katelynn", Harry setzte sich neben Katelynn und sah sie gequält an. "Harry, da kannst du doch nichts für", unwissend ließ sich Ron auf einen Sessel fallen. "Ron. Sei einfach still!", zischte Hermine und legte tröstend ihren Arm um Katelynns Schultern. "Ron hat Recht. Harry ist nicht Schuld, ich bin es", meldete sich Katelynn mit brüchiger Stimme, nach längerem Schweigen zu Wort. "Katelynn...", fing Hermine an, doch Katelynn war kopfschüttelnd aufgestanden und zur Treppe gelaufen. "Kommst du, Mine?", ihre Stimme war brüchig und rau. Seufzend stand Hermine auf und folgte Katelynn.

"Harry, was hast du damit gemeint, als du sagtest, du seiest Schuld?", fragte Ron nach, als er und Harry in ihren Schlafsaal liefen. "Ich, wir haben uns geküsst.", seufzte Harry und setzte sich aufs Bett. "W-was?", stoterte Ron und sah Harry empört an und tat es Harry gleich. "Ja, sie hat so von JAck abschied genommen", erklärte Harry kurz und ließ sich nach hinten fallen "Oh, Aber...wie soll das den gehen? Ich kapiers nicht", auch Ron ließ sich verwirrt nach hinten fallen. Harry seufzte:"Ach Ron, vergiss es einfach! Sowas kapieren wir nicht. Wir sind Männer."

Als Katelynn am nächsten Tag neben Hermine erwachte, hatte sie rote Augen vom weinen. Sie rappelte sich auf und lief in das Bad. Die anderen Mädchen schliefen alle noch. Ein Blick durch das Fenster besagte, dass es in den frühen Morgenstunden gewesen sein musste, den die Sonne war beim aufgehen und der Himmel war lila/rot/orange. Eine schöne Kombination, doch für Katelynn war es trostlos. Sie besah sich im Spiegel und seufzte. "Mann sehe ich scheiße aus", murmelte sie zu sich selbst und verließ das Bad. Sie lief zur Tür und sah zu Hermine, die sich aufgerappelt hatte:"Wo gehst du hin?" Gähnend sah sie zu Katelynn und fuhr sich über die Augen. "Ich, ich muss in ein Schlafsaal. Ich muss duschen und mich fertig machen. Danke, danke Hermine.", sie lief runter in den Gemeinschaftsraum und verließ diesen auch noch. Dann lief sie in den Kerkern und betrat den Slytherin-Gemeinschaftsraum. Sie zuckte zusammen, als sie Draco sah. Sie schluckte, unterdrückte ihre Tränen und lief in ihr Schlafsaal. Draco sah ihr nach, seufzte traurig und starrte in das Feuer, das langsam auszugehen drohte. Im Schlafsaal lief sie sofort ins Bad, entkleidete ihre Kleidung und ging Duschen. Nachdem sie das erledigt hatte, zog sie ihre Unterwäsche an und stellte sich vor dem Spiegel. Sie betrachtete sich und fuhr über die einzelnen Narben. Der Schmerz des Fluches ihres Vaters saß immer noch tief in ihr. Ihr Körper war viel zu dünn. Durch den Ferien bei den Keepers hatte sie kaum was zu sich genommen und man konnte schon ihre Rippen fühlen und ansatzweise sehen. Seufzend zog sie sich an, da sie es einfach nicht ertrug ihren jämmerlichen Körper zu sehen. Sie ging hinaus und setzte sich auf ihr Bett. Sie beschloss ihre Nägel an den Händen und an den Füßen, mit schwarzen Nagellack zu lackieren. Und als sie so dabei war, fiel ihr ein Brief auf ihrem Kopfkissen auf. Sie hatte sofort ein mulmiges Gefühl und wartet bis der Lack getrocknet war um ihn dann zu nehmen. 'Katelynn', stand mit verschnörkelter Handschrift auf der Voderseite. Katelynn schluckte und drehte den Brief um. Sie erkannte die Schrift nicht und doch wusste sie wer es war. Mit zittrigen Händen öffnete sie ihn und faltete ihn auseinander.

Katelynn,

es war töricht von dir einfach so abzuhauen. Und doch hoffe ich, dass du gut in Hogwarts angekommen bist. Ich weiß nicht wo du in den letzten Wochen der Ferien warst, doch vermute ich, dass du bei deinen Freunden warst. Du weist, dass ich nichts von ihnen halten, immerhin sind sie meine Feinde und doch sollst du ihre Freundin spielen. Das Leben hat Vorteile. Und du als meine Tochter bist mein Vorteil. Ich erwarte, dass du diese Freundschaft nicht kaputt machst, den sie könnte nützlich sein. Du in Hogwarts könntest nützlich sein. Ich vertraue dir Katelynn. Immerhin könntest du zu Dumbledore gehen oder zu deinen Freunden. Doch du weist genau, dass sie dich verachten und wegsperrern würden. Dann würde dein Leben schlecht ausgehen. Das willst du doch nicht. Und du auf meiner Seite wirst nicht verlieren, denn wir sind die stärkeren und in der Mehrzahl. Denk gut darüber nach. Bald wirst du erneut einen Brief von mit erhalten. Darin werden Aufgaben beschrieben sein, die du erfüllen sollst.
Ich zä
hle auf dich. Wir zählen auf dich.

Dein Vater, Voldemort

Katelynn schluckte. Sie hatte Angst. Sie wollte ihre Freunde beschützen. Doch ihr Vater hatte Recht. Wenn sie es irgendeinem sagen würde, würden sie sie hassen und wegsperren. Tränen rollten zum ersten Mal an diesem Tag ihren Wangen herunter und sie drückte ihr Gesicht in ihr Kopfkissen. Sie würde ihre Freunde verraten"Katelynn?", erschrocken sah sie auf und drückte den Brief fest in ihrer Hand.

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So Happy Halloween nachträglich ^^

sorry leute, dass ich solange nichts geupdatet habe, doch Schule ist stressig und lernen..oiw blöd.

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen. Und was denkt ihr? Wird Katelynn ihre Freunde verraten aus Angst gehasst zu werden? Oder wird sie bald sich jemanden anvertrauen? Gebt eure Meinung dazu ab.

Hab euch mega dolle lieb
Eure jacki <3*.*<3

Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt