Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)

Kapitel 15 In Trance

Malfoy ließ sie ohne ein Wort stehen und ging. Traurig und unsicher machte Katelynn sich auf den Weg, irgendwo hin einfach weg. Sie hatte ihr Kopf gesenkt und dachte an Malfoy. Was war nur los mit ihm? Was hat er immer? Sie machte sich sorgen und versuchte ihn aus ihrem Kopf zu bekommen. "Katelynn?", rief eine leise Stimme, die Katelynn kaum wahrnahm. Ruckartig wurde sie an ihrer Schulter nach hinten gezogen, mit geweiteten Augen sah sie in rehbraune Augen. "Katelynn?", rief sie immer wieder und die Stimme hallte in ihrem Kopf immer lauter. Hermine schüttelte sie leicht. "Hallo?", ihre besorgte Stimme wurde lauter und Katelynn wurde schwindelig. Ihre Knie gaben nach und sie sackte auf den Boden. Ein schriller Schrei durchbohrte Katelynn und Tränen verschleierten ihre Sicht. Sie saß starr da und sah an die gegenüberliegende Wand. Hermines Augen erschienen vor ihrem Gesicht und durchbrach den Blick zur Wand. Katelynn atmete schwer. "Katelynn? Ich hole Hilfe, rühr dich nicht vom Fleck.", rief sie panisch und rannte an das Ende des Korridors. Dort kamen zwei Gestalten und Hermine kam bremsend zu halt. Sie atmete schnell und stieß ein erleichtertes keuchen aus, als sie Ron und Harry erblickte. "Schnell. Katelynn. Dort hinten.", versuchte sie zu erklären und Ron sah sie verwirrt an, dann sah Harry an Hermine vorbei und sah Katelynn dort sitzten. Er rannte an Hermine vorbei und ließ sich auf den Boden fallen. Ron und Hermine rannten ebenfalls zu ihnen. Hermine, die schluchzte und weinte, lehnte sich an Rons Schulter und schluchzte:"Sie reagiert nicht. Was ist mit ihr?" Ron legte einen Arm um sie.

Katelynn sah Harrys Waldgrüne Augen und sah keine Freiheit darin. Sie lag starr da und man könnte meinen, wenn ihre Augen nicht strahlten, dass sie Tot sei. Im inneren ihres Kopfes hörte sie ein grausames Lachen. Es hallte in ihrem Kopf wieder und wurde immer lauter. Katelynn wollte ihre Ohren zu halten, doch sie hatte keine Macht über ihr Körper und konnte nur ihren Finger leicht bewegen. Erleichtert entspannte sich Harrys Gesichtszüge etwas. "Katelynn? Kate? Hörst du mich?", fragte er immer wieder mit lauter Stimme. Immer noch rollten ihr Tränen an den Wangen hinab. Schüler kamen aus mehreren Seiten und machten einen Halbkreis um zu sehen, was dort geschah. Hermine, mit Tränen überströmten Gesicht und Ron versuchten die Scharr Schüler weg zu treiben, während Harry sich um Katelynn kümmerte. Vor Katelynns Augen tauchten Bilder auf. Von Jack, Harry, Ron, Hermine, Silver und von Malfoy. Dann hörte sie wieder das Lachen. Es wurde immer lauter und sie sah schreckliche Bilder. Sie hatte noch nie so schlimme Bilder gesehen. Es waren Bilder, wovon man Alpträume bekam. Dort kamen verunstaltete Personen vor, blutverschmiert und alle viere von sich gestreckt. Es war schrecklich. Doch das schrecklichste kam zum Schluss und als sie es gesehen hatte, blieb ihr Herz stehen. Alles schien stehen zu bleiben und sie fiel, fiel in ein schwarzes Loch ohne Boden und sie sah alles nur noch schwarz.

Harry rüttelte sie an der Schulter. Sie schloss langsam die Augen. "Katelynn? Kate?", hauchte er panisch und Katelynn saß regungslos da. Panisch nahm er sie hoch und lief eilig zum Krankenflügel. Hermine hatte die Luft angehalten und Ron sah ihnen besorgt nach. Dann ließen die zwei alles stehen und hechteten Harry nach. Er jedoch sah Katelynn immer wieder besorgt an und lief schneller. Sie war federleicht und er war sportlich. Er stieß die Tür mit seinem Fuß auf und Madam Pomfrey eilte herbei. "Was ist geschehen?", fragte sie hastig. "Wir wissen es nicht. Wir haben sie so gefunden. Sie hat nicht reagiert und dann wurde sie ohnmächtig.", erklärte Harry schnell und legte sie auf eines der Betten. Madam Pomfrey kümmerte sich um Katelynn, während Harry hastig erzählt. "Es war, als wäre sie in Trance. Sie hat geweint. Konnte sich nicht rühren und starrte auf die gegenüberliegende Wand." "In Trance?", fragte Madam Pomfrey und Harry nickte. Hermine und Ron waren angekommen und blieben bei Harry stehen. "Wie geht es ihr?", keuchte Hermine. "Sie ist immer noch nicht aufgewacht!", antwortete er tonlos. "Meint ihr, Malfoy hat ihr was angetan?", knurrte Ron. Harry ballte seine Hände zu Fäusten und knirschte mit seinen Zähne. Dann stürmte er an Ron und Hermine vorbei, die ihm hastig folgten, und machten sich auf den Weg um Malfoy zu suchen. In einem Korridor fand er ihn. Er lief mit Zabini und Parkinson. Harry lief zu ihm und drückte ihn an die Wand. Er ballte seine Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Malfoy sah ihn ängstlich an. Hermine und Ron versuchten Harry zu besänftigen, doch es half alles nichts. Zabini und Parkinson hatten ihre Zauberstäbe gezückt. Doch als Hermine und Ron ihre zückten rannten sie fort. "Was hast du mit Katelynn gemacht?", knurrte Harry und Malfoy war verwirrt. "Gar nichts. Wie kommst du drauf?", zischte er. "Halt die Klappe und sag die Wahrheit Malfoy!", fauchte Hermine. Ron sah sie schockiered an. "Was?", fuhr sie ihn an. "Nichts!", sagte er schnell. "Und jetzt sag die Wahrheit!", knurrte Harry erneut. "Ich habe nichts getan.", zischte er und keuchte, als Harry in fester gegen die Wand drückte. "Was ist mit ihr?", sagte Malfoy zittrig. "Sie liegt im Krankenflügel und jetzt sag was du getan hast!", sagte er erneut. "Nichts.", zischte Malfoy. "Mr Potter, lassen sie Mr Malfoy los!", ertönte die hasserfüllte Stimme von Professor Snape. Harry drückte kurz fester zu und ließ dann los. Malfoy rutschte an der Wand herab auf den Boden. "Was ist hier los?", fragte Snape. Harry sah Malfoy mit einem missbiligen Blick an und rauschte an Snape vorbei. "Mr Potter, bleiben sie stehen!", warnte Professor Snape ihn, doch er rannte hinaus.