Kapitel 7 Nachhilfe?

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Katelynn verließ mit einem Lächeln die Bibliothek und war auf den Weg in den Slytherin-Gemeinschaftsraum. Silver schnurrrte sie an und sie begann ihn zu streicheln. Mühsam setzte sie sich aufs Bett. Sie zog ihr Pergament zu sich und begann ihr Liedtext weiter zu schreiben. Dann machte sie sich an ihre Hausaufgaben. Nachdem sie fertig war wanderte sie im Schloss umher und hoffte sie traf auf Hermine, Harry und Ron. Und ihre Hoffnung sollte sie erreichen. In einer Seitengasse traf sie die Drei. "Hi", sagte sie unsicher. Hermine sah sie lächeld an. "Hey Katelynn. Ich habe denn Jungs gerade erzählt, dass du mit machst.", erklärte Hermine und Harry fuhr sich durch seine Haare. Kichernd nickte Katelynn. "Ja", sagte Ron unbeeindruckt. "Ich finde es immer noch mist. Immerhin mögen es Hauselfen, wie sie behandelt werden.", wiedersprach Ron. "Nicht alle!", sagte Katelynn schnell. Harry sah sie überrascht an und fragte dann:"Du hast gar nicht gestottert?" Er sah sie fragend an und sie sah verlegen zu Boden. Ihre Wangen erröteten und sie sagte nach langem Schweigen:"Ich fühle mich bei euch Sicher u-und dan-nn vergesse ich es", sagte sie unsicher. Harry lächelte sie warmherzig an. "Das ist doch schön", entgegnete Hermine. "Ich verstehe ja gar nicht warum du in Slytherin bist?", sagte Harry beim gehen. "Der Hut sagte etwas es würde wegen meiner Familie sein , denn eigentlich hätte er mich nach Gryffindor geschickt.", erklärte Katelynn. "Ach tatsächlich?", Ron sah sie verwundert an. "Und wie heißt deine Familie?", fragte Hermine sanft und boxte Ron mit ihrem Ellenbogen. "Ich weiß es nicht. Meine Mutter starb kurz nach meiner Geburt. Mein Vater kenne ich nicht. Ich wurde von den Keepers adoptiert. Sie sind engste Vertraute zu Voldemort.", Ron sah sie schockiert an. "Du nennst seinen Namen?", fragte er sie unwirsch. "Natürlich die Angst vor einem Namen macht die Person nicht gefährlicher.", sagte Katelynn. "Genau meine Rede", waef Hermine ein. "Ich wurde großgezogen keine Angst von dem Namen zu haben. Aber ich wurde auch nicht fair behandelt. Eher wie ein Hauself, deswegen bin ich auch für B.ELFE.R . Ich weiß wie Hauselfen bei Todesser behandelt werden. Ich weiß es. Sie behandelten mich genauso.", nuschelte sie leise. Hermine sah sie  mitleidig an. Tränene stieg in ihre Augen die sie schnell runterzuschlucken versuchte. "Ich bin aber keineswegs wie sie. Ich hasse es bei ihnen zu leben.", sagte Katelynn vorsichtig. "Wir machen dir keineswegs Vorwürfe woher du kommst.", sagte Harry schnell. Dankbar sah Katelynn sie an. Still schweigend liefen sie in Richtung große Halle. Pfeifend viel Katelynn nach hinten. Sie wusste nicht, ob sie nun Freunde waren. Sie schienen es ja nicht mal zu bemerken. War sie zu schnell? Hatte sie ihnen alles zu schnell erzählt? Harry sah verwundert nach hinten und grinste sie an. "Warum bist du so weit hinten, komm doch vor!", forderte er sie auf. Er war stehen geblieben und Hermine und Ron ebenfalls. Traurig neigte Katelynn ihren Kopf. "Was ist den jetzt schon wieder?", fragte Ron genervt. Nervös biss Katelynn auf ihrer Lippe und scharrte mit einem Fuß. "Mhmm", machte sie. Harry und Hermine sahen sie fragend an. "Sind, sind wir jetzt Freunde? So richtige Freunde wie ihr es seid?", fragte sie mit errötetem Gesicht. Ron lachte auf und Harry sah ihn erbost an. "Ich denke schon.", sagte er und Katelynn grinste. Ihr grinsen war so breit, es ginge fast zu den Ohren. Fröhlich lief sie neben Hermine bei. "Ich hatte noch nie Freunde!", sagte sie froh. Hermine lächelte sie liebevoll an.

Bei der großen Halle trennten sich ihre Wege. Harry, Hermine und Ron liefen zum Gryffindor-Tisch und Katelynn zum Slytherin-Tisch. Mit einem breitem Grinsen tat sie sich etwas auf den Teller und war einfach nur fröhlich. Niemand konnte ihr heute nach ihre Laune verderben. Ebenso Malfoy nicht. "Na Honey, wie geht?", fragte er mit seinem schmierigem Grinsen. "Gut Malfoy, gut", sagte sie lächelnd und wandte sich ihrem Essen zu. Über Malfoys Triumph blieb er still und aß. Seine Blicke musterten des öfteren Katelynn. Immer wieder schüttelte er verwundert seinen Kopf. Als Katelynn fertig gegessen hatte lief sie aus der großen Halle und wartete da auf ihren neue Freunde. Sie saß auf der Treppe und lächelte, als sie sie erblickten. "Gute Nacht!", wünschte sie ihnen und lief in ihr Schlafsaal. Aufgeregt erzählte sie Silver die Neuigkeiten. Er miaute und schnurrte, als Katelynn ihn streichelte.

Am nächsten Morgen wachte sie fröhlich auf und machte sich bereit für die zweite Schulwoche. Doch dieses Schuljahr würde alles anders werden. Dieses Schuljahr hatte sie Freunde. Sie ging Frühstücken,  hatte dann zwei Stunden Kräuterkunde. Ein jammer, dass sie ihre Freunde heute noch nicht gesehen hatte. Doch nach den zwei Stunden Kräuterkunde hatte sie zwei Stunden Zaubertränke und zwar mit den Gryffindors. Ungeduldig wartete sie darauf. Als es klingelte packte sie glücklich ihre Sachen ein und rannte in die Kerker. Überglücklich wartete sie auf ihre Freunde. Als sie kamen lächelte sie wie ein Honigkuchenpferd. "Hey", sagte sie. "Hey", erwiderten sie. Als Professor Snape kam, schloss er auf und die vier Freunde schritten hinein. "Darf ich mich neben dich setzten?", fragte Katelynn Hermine. "Natürlich.", sie setzte sich und die Stunde begann. Sie mussten einen schweren Zaubertrank brauen. Als Snape durch ging sah er die zwei Mädchen prüfend an. Vor Katelynn blieb er stehen und sagte:"Fünf Punkte für Slytherin.", lächelnd sah sie Hermine an, die sie angrinste. "Nach dem Unterricht möchte ich, dass sie einen Moment hierbleiben, Miss Keeper!", sagte er und Katelynn sah ihn skeptisch an. Dann ging er weiter. "Denkst du, er hat bemerkt, dass du mir geholfen hast Hermine?", fragte sie ihre Sitzpartnerin. "Ich weiß nicht. Dann hätte er dir keine Punkte gegeben, denke ich.", meinte diese sprachlos. Es klingelte und die Schüler strömten zum Mittagessen hinaus. Nervös auf ihrer Unterlippe kauend, packte Katelynn ihre Sachen ein und wartete ungeduldig. "Mich hat es heute sehr überrascht, als sie den Trank hinebekommen haben. Normalerweise sind sie sehr schlecht in Zaubertränke. Ich wette Miss Granger hat ihnen dabei geholfen.", begann er und musterte Katelynn genau. Verlegen sah sie zu Boden. "Weswegen ich sie gebeten habe, noch hier zu bleiben ist diesen: Sie werden Nachhilfe nehmen.", fuhr er fort. Überrascht sah sie Professor Snape an. "Und zwar bei Mister Malfoy", Snape grinste. "Was?, Aber was ist mit Hermine. Immerhin ist sie die Jahrgangsbeste!", schrie sie. Durch ihre Wut vergaß sie zu stottern. Wütend sah sie Snape an. "Wenn Mister Malfoy sich anstrengen würde, dann wäre er genau so gut!", erwiderte Snape kühl. Schnaubend stand Katelynn auf und ging aufgewühlt zur Tür hinaus. Sie war so aufgewühlt, dass sie sogar fast an ihren neuen Freunden vorbei rannte. Stolpernd blieb sie stehen und sah ihre Freunde verwundert an. "Kate, was ist los? Ich habe meinen Namen gehört. War es doch weil ich dir geholfen habe?", fragte Hermine besorgt. Katelynn schüttelte ihren Kopf und erklärte beim gehen: "Snape will, dass ich Nachhilfe in Zaubertrank bekomme." "Aber warum hast du meinen Namen erwähnt?", fragte Hermine unwirsch. "Er sagte ich solle bei Malfoy Nachhilfe bekommen. Und dann hab ich dich erwähnt und hab gefragt, warum ich nicht bei dir nehmen kann. Aber da hat Snape gemeint, dass wenn Malfoy sich anstrengt auch er so gut ist wie du.", erklärte sie. Hermine sah sie entgeistert an und so gingen sie ihre Wege zum Mittagessen.

Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt