Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)

Kapitel 38 Nach Hause?

Die Tage zogen dahin und der Tag des Balles nährte sich. Noch immer war das Verhalten von Draco Malfoy unklar und weiterhin zerbrach sich Katelynn darüber den Kopf. Nie hatte sie solche Herzschmerzen gehabt als in diesem Schuljahr. In dem Silver, ihr bester Freund, ums Leben gekommen ist und dann noch Draco, der ihr das Herz gebrochen hat, wegen einer Sache die unklar war. Nun stand Katelynn vor dem großen Schlossportal und verabschiedete sich von Jack, der sie lieblich umarmte. "Du wirst das Essen über leben und dann sehen wir uns am Ball", sagte er und küsste Katelynn auf die Wange. Ja was war nun zwischen Katelynn und Jack? Sie waren gute Freunde geworden. Natürlich liebte Jack Katelynn immer noch, doch er stand darüber um mit ihr befreundet zu sein. Um für sie da zu sein, wenn wieder so ein Arsch wie Draco ihr Herz bricht. Er war ein guter Freund, doch wusste Katelynn, dass sie Jack nie lieben würde, auch wenn er es insgeheim hoffte. Ihr tat es leid, seine Liebe nicht zu erwidern und hofft das er sich bald in jemand anderes verlieben würde. Doch dazu brauchte er Zeit.

"Tschüss", verabschiedete sie sich und kehrte ihm den Rücken zu um zu Harry, Hermine und Ron zu gelangen, die auf sie warteten. Sie wollten Katelynn begleiten und sich am Bahnhof von ihr verabschieden. Katelynn hatte nichts dagegen. In der kurzen Zeit hatte sie die drei tief in ihr Herz geschlossen und fühlte sich bei ihnen wohl. "Glaub mir Kate, wenn Draco dir nicht zeigen will, wie sehr er dich liebt, wenn Parkinson anwesend ist, dann wird er es dir vielleicht jetzt zeigen, wenn ihr alleine seit beim essen.", versuchte Hermine, doch Katelynn unterbrach sie. "Wenn es wirklich an Parkinson liegt, dann bring ich sie um", knurrte sie. "Ach komm schon Kate", meinte Harry und legte seinen Arm um sie. "Sonst sagt du doch so was nicht. Liebe verändert einen Menschen. Das hast du selbst bei Draco gesehen. Er beleidigt uns kaum noch." Katelynn nickte. "Vielleicht hast du recht", murmelt sie. "Ich hab recht", sagte er grinsend. "Wir denken an dich, wenn du daheim bist", sagte Hermine noch. "Das ist nicht mein Zuhause", sagte Katelynn kalt. "Du weißt wie ich das gemeint habe", tadelte Hermine und Katelynn nickte. "Ich glaube jetzt ist es soweit.", sagte Ron und von weitem sah man den dampfenden Rauch der Lokomotive. Katelynn seufzte und sie kamen am Bahnhof an. "Es ist so weit", sagte Harry und umarmte sie. Dann umarmte sie Ron und dann Hermine.

Katelynn sah aus dem Fenster und sah ihren Freunden hinterher, die sich wieder auf den Weg ins Schloss machten. Sie seufzte und freute sich überhaupt nicht auf die Keepers. Katelynn sah auf den Gang des Zuges und sah einige Leute vorbei laufen. Als dann endlich Draco Malfoy an dem Abteil von Katelynn vorbei lief sprang sie auf und öffnete die Abteiltür. "Draco?", wisperte sie und der Blondschopf drehte sich zu ihr. Er sah müde aus und seine Haare standen in alle Richtungen ab. Er sah sie träge an und ließ die anderen vorbei, die sich Abteile suchten. "Wie geht es dir?", flüstert Katelynn und sah Draco mitleidig an. "Gut", sagte er kühl, doch etwas in seiner Stimme zeigte Katelynn, dass er lügte. "Willst du dich hier mit in mein Abteil setzen?", fragte sie und zuckte zusammen als Draco schnaubte und laut sagte:"Du hast es immer nich nicht kapiert. Ich will nichts mit dir zu tun haben, du dummes Mädchen" Tränen bildeten sich in ihren Augen und Draco ging, bevor er selbst weinen musste. Katelynn zog sich zurück und blieb über die Fahrt lang hinweg ruhig.

Auf dem Bahnsteig war kaum was los, da die meisten Schüler in Hogwarts blieben. Katelynn suchte die Keepers und fand sie anschließend bei dem Malfoys. Katelynn stöhnte genervt auf und lief zu ihnen. "Ah...da ist die kleine Katelynn", sagte Lucius Malfoy und starrte sie an. Katelynn schluckte und sah zu Boden. Sie sah hinter Malfoy Draco und seine Mutter die angeregt miteinander sprachen. "Müssen sie unbedingt kommen?", flüsterte Draco barsch und seine Mutter sah ihn finster an. "Hör auf so ein Theater zu machen!" Katelynn seufzte und sah traurig zu Boden. Der kleine funke Hoffnung, der von Hermine sich aufgeblüht hatte war wieder erloschen und das kalte Holz war schwer. "Kommst du Katelynn?", fragte Liesel Keeper freundlich und Katelynn wurde rot, nickte aber dann und folgte Liesl und Lion Keeper zum tropfenden Kessel um von da aus zu disapparieren.

Im Manor der Keepers brachte Katelynn ihren Koffer in die Zelle in der sie schlief. Sie lief den langen Korridor entlang zum Salon. "Wo ist deine Katze?", fragte Liesel Keeper Katelynn. Katelynn schluckte. "Es ist ein Kater. Und er ist ums leben gekommen", sagte sie traurig. "Ich hab doch gesagt, er lebt nicht lange", sagte Lion. "Er....er wurde ermordet", sagte Katelynn wütend und verließ dem Salon und lief in ihre Zelle. Nach wenigen augenblicke hörte Katelynn Schritte von einer Frau. "Katelynn, es kommt heute noch Besuch. Du bleibst hier drinne", sagte sie schroff und schloss Katelynn dort ein.

Im Salon warteten Liesel und Lion Keeper auf den Herren, der sie besuchen würde. Der Kamin loderte auf und ein Mann trat heraus. Er hatte strohblondes Haar und war recht groß. Er setzte sich an die lange Tafel und sah das Ehepaar auf fordernd an. "Barty, was willst du trinken?", fragte Lion dem Mann und wandte sich einem Getränketisch zu. "Ein Feuerwiskey", antwortete er knapp und Lion Keeper schenkte ihm ein und stellte das Glas auf den Tisch vor ihm. "Barty, wie läuft der Plan?", fragte Lions Frau Liesel. Der Mann namens Barty gluckste. "Gut, Liesel, Gut", raunte er zufrieden. "Wir haben gehört, dass dein Vater in Hogwarts ist?", spielte Lion drauf an. "Crouch macht keine Probleme", Barty Crouch Junior knirschte mit den Zähnen, spannte sich an und zerbrach das Glas in seine Hand in tausend Scherben. Das bräunliche Getränk floss über die Hand des Mannes und Liesel Keeper zückte ihren Zauberstab, hielt in auf das Glas und wisperte:"Reparo!" Dann hielt sie ihn gegen die Hand von Barty und wisperte die Zauberformel gegen Verletzungen und heilt somit die Hand von Barty Crouch. "Musste es sein, dass du ihre Katze töten musstest?", fragte Lion gereizt. "Sie war im Weg.", verteidigte Barty sich. "Warum hast du dich überhaupt umgesehen?", fragte er und Liesel starrte ihn an. Als er nichts erwiderte seufzte sie und schüttelte den Kopf. "Der dunkle Lord ist schwach. Er braucht euch jetzt!", meint er und stand auf. Liesel nickte und Lion starrte Barty unwirsch an. Barty lief zum Kamin indem blaue Flammen aufloderten und trat ein. Im nächsten Moment war er verschwunden.