Aus Freundschaft doch liebe? Mero ff

117. Teil

Dilara's Sicht
Es ist der letzte Schultag vor den Herbstferien. Wir sitzen alle gelangweilt auf unseren Stühlen und warten nur bis es klingelt. Ich packte langsam meine Sachen zusammen, da ich eh ganz hinten in der Ecke saß bemerkte man mich nicht. Ich hatte alles eingepackt und war bereit zu gehen. „Und damit wünsche ich euch schöne Ferien" beendete der Lehrer den Satz. In null Komma nichts wurde es laut, man hörte wie alle einpackten, redeten und die Stühle hochstellten. Da ich ja schon fertig war und die anderen raus gingen wir zusammen raus. „Endlich jungeeeeeee 2 Wochen jetzt chillen" sagte ich erleichtert. Ich wollte gerade los laufen als es hupte. Ich dachte das es meine mama wäre weswegen ich gar nicht hinschaute und einfach zum Parkplatz lief während ich am Handy war. „Kein hallo also" sagte eine alt zu bekannte stummer zu mir. Ich schaute hoch und sah Enes. Meine Augen wurden groß und ich rannte zu ihm. Ich umarmte ihn so fest ich konnte und merkte wie er anfing zu lächeln.

Wir saßen im Auto und Enes fuhr nach Hause. „Wieso bist du gekommen?" fragte ich ihn. „Darf ich meine Freundin etwa nicht besuchen?" stellte er mir eine gegen frage. „Doch, aber du hast mir nicht Bescheid gesagt." verteidigte ich mich. Er lehnte sich zu mir und küsste meine Backe. „Ich hab dich lieb" sagte ich. „Ich dich auch" sagte er und fuhr weiter zu mir. Bei mir angekommen, stiegen wir beide aus und liefen in meine Wohnung. Es war niemand zu hause, da mein Bruder bei einem Freund ist und meine Eltern arbeiten sind. Ich schmiss meine Sachen in eine Ecke und lief in die Küche. „Hast du Hunger?" fragte ich Enes. Er schüttelte seinen Kopf was ich nicht beachtete und machte uns was zu essen.

Als es fertig war, stellte ich alles auf den Tisch und wir aßen zusammen. Besser gesagt ich zwang Enes dazu. „Ich bin satt" sagte er. Ich schaute ihn entsetzt an. „Nein bist du nicht, hier iss das noch" sagte ich und schöpfte ihn noch was. „Dilara du bist wie meine Mutter geworden" sagte er genervt. „Aso, dann ess nicht" sagte ich und trank was. Ich räumte unsere Sachen weg und putzte nochmal über den Tisch. Enes war schon in meinem Zimmer verschwunden. Ich lief auch in mein Zimmer und sah Enes auf meinem Schminktisch Stuhl sitzen. „Also was machen wir?" fragte ich ihn und legte mich in mein Bett. „Wir gehen raus" sagte er, stand auf und trug mich in den Flur. „Enes lass mich runteeeeeeeeer" schrie ich. Er lachte nur, setzte mich dann aber runter. Wir zeigen uns unsere Schuhe an und liefen raus.

Wir kamen an einem ruhigen Ort an, wir gefühlt keine Menschen Seele war. Wir setzten uns auf eine Bank und ich kuschelte mich an Enes. Ich hatte ihn übelst vermisst. Auch wenn es nur 6 Wochen waren, waren es die schlimmsten 6 Wochen. „Wann musst du wieder gehen?" fragte ich ihn. „Morgen um 5" sagte er und schaute zu mir runter. „Schon?" fragte ich ihn. Er nickte und küsste sanft meinen Haaransatz. Wir blieben so noch eine gute Stunde bis wir wieder nach Hause fuhren. Zu Hause waren auch alle da, meine Eltern haben sich gefreut genauso wie Suat. Wir saßen noch zusammen, haben gegessen und gelacht. Um 22 Ihr verabschiedete er sich von uns und ging zu seinen Eltern , die auch wieder in Deutschland sind, genau wie Doğan und Ahmed. Ich lief ins Badezimmer und duschte mich. Danach zog ich mich um, machte meine Abendroutine bevor ich meine Haare anfing zu föhnen. Anschließend legte ich mich ins Bett, checkte nochmal mein Handy ab und schlief schließlich auch ein.

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Weiter?💕