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Mein Kopf schmerzt und ich fasse mir stöhnend an den Kopf.
Ich werde nie wieder etwas trinken. Das habe ich davon, wenn ich mich wegen diesem Holzkopf besaufen möchte, nur um ihn zu zeigen, dass ich nicht so bin, wie er sich das vorstellt.
Ich setze mich auf und reibe meine Augen.
"Auch schon wach, Kätzchen?", höre ich die Stimme, die ich als letztes hören möchte.
Ich öffne meine Augen und sehe, dass er auf dem Bettrand sitzt und mich schmunzelnd ansieht. Aber etwas in seinen Augen verrät mir, dass ihn was beschäftigt.
"Hier, nimm das. Dir wird es dann gleich besser gehen."
Er reicht mir ein Glas Wasser und eine Tablette. Ohne zu zögern, schlucke ich sie runter und trinke das Wasser gierig.
Adam nimmt mir das Glas ab und stellt es auf dem Nachtschrank ab.
"Danke."
Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich nicht in meinem, sondern in seinem Bett liege.
"Was mache ich hier?", frage ich ihn.
"Du kannst dich an überhaupt nichts mehr erinnern?"
Ich überlege, aber schüttle wenig später meinen Kopf. Dies bereue ich jedoch sofort, da mein Kopf sich anfühlt, als würde er explodieren.
"Ich war an der Bar und da hört meine Erinnerung auf."
Irgendwie kann ich in Adam's Augen Erleichterung, aber auch einen Hauch von Enttäuschung erkennen.
"Ich habe dich abgeholt und nach Hause gebracht."
"Und warum bin ich nicht in meinem Zimmer?"
"Du bist im Auto eingeschlafen und als ich dich reingetragen habe, hast du dich fest an mich geklammert und gemeint, dass ich dich nicht loslassen soll!", sagt er schmunzelnd.
Meine Augen werden groß und mein Gesicht nimmt eine rötliche Farbe an.
"Oh man. Das ist mir unfassbar..- Moment. Haben wir im selben Bett geschlafen?", fällt es mir ein.
Sein Lächeln wird umso breiter und er antwortet mir: "Das war ja nicht das erste Mal."
Verwirrt blicke ich ihn an. Was meint er damit?
"Am ersten Tag. Da haben wir im selben Bett geschlafen und du hast dich wie gestern an mich herangekuschelt."
"Aber..- das kann nicht stimmen!", sage ich und versuche die Tatsache zu ignorieren, dass wir eng beieinander gelegen haben.
"Als ich aufgestanden bin, war das Bett leer."
Ich kann mich genau noch daran erinnern. Er ist nicht im Bett gelegen.
"Ich bin erst spät gekommen und ziemlich früh wieder aufgestanden."
"Oh Gott!", sage ich und fahre mir durch die Haare.
"Das muss dir nicht unangenehm sein. Ich habe es ehrlich gesagt, genossen."
Ich blicke ihn verzweifelt an und will ihn anbrüllen, dass er sich gefälligst nicht über mich lustig machen soll. Doch ich komme nicht dazu. Er sieht viel zu ernst aus. Es scheint nicht, dass er sich einen Spaß mit mir erlaubt hat.
"Ich brauche eine Dusche."
"Soll ich dich begleiten?", fragt er grinsend.
"Du bist und bleibst ein Holzkopf."
"Mein Angebot steht dir jederzeit zur Verfügung."
Sein Lächeln. Sein umwerfendes Lächeln bringt mich noch um den Verstand.
"Sag mal, wie spät ist es eigentlich?"
Er blickt kurz auf seine Armbanduhr und antwortet: "Fast 13 Uhr."
"Was?", schreie ich hysterisch und will aus dem Bett steigen. So tollpatschig wie ich bin, falle ich vor seinen Augen auf dem Boden. Dabei hat sich die Decke um meinen Körper geschlingelt und ich habe Probleme da rauszukommen.
Adam kichert und hebt mich plötzlich samt Decke hoch.
"Ich bringe dich ins Bad."
Ich senke meinen Kopf und spielte schuldig mit meinen Fingern. Dabei bemerke ich nicht einmal, dass er mich zu seinem Badezimmer bringt.
Er setzt mich auf dem Boden ab und nimmt die Decke von mir weg. Kurz checkt er mich ab und lächelt.
Ein Blick an mir herunter und ich sehe, dass ich eines seiner Hemden trage.
"Hast du mich ausgezogen?"
"Ich habe nicht hingesehen...jedenfalls nicht lange!", sagt er und wird am Ende leiser.
"Du bist so ein Perversling."
Er schmunzelt und kommt plötzlich näher. Ängstlich gehe ich immer einen Schritt zurück, bis ich klischeehaft an einer Wand ankomme.
"Das Kätzchen kann wohl nicht mehr flüchten!", haucht er leise und steht nun direkt vor mir.
"Adam..."
Seine Augen sehen mich direkt an und ich schwöre, dass seine Augen noch dunkler als vorher sind.
"Du bringst mich um den Verstand, Ree."
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Dangerous Love (Adam & Sareena)
WerewolfAdam, ein gutaussehender und gefürchteter Lykaner. Sareena, eine wunderschöne und aufbrausende Person. Er, hat alles. Sie, verlor alles. Er will sie schützen. Doch dies geht nur, wenn er sich von ihr fernhält. «Du weißt nicht, was du mit mir anstell...