Mein Weihnachtsgeschenk an euch. Das letzte Kapitel ♥️
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Es scheint, als würde in diesem Moment die Zeit stehen bleiben. Adam weiß genau, wer Ian ist. Immerhin habe ich den Namen mehrmals erwähnt. Ich, Vollidiot.
"Sareena, schön dich wiederzu-", fängt Ian an und hört mitten im Satz auf, da er gerade quer durch den Raum geschleudert wird.
"Adam!", rufe ich erschrocken. Aber er reagiert nicht auf mich. In der nächsten Sekunde steht er wieder vor Ian und presst seinen Körper durch die Wand.
"Du wirst sie nie wieder ansehen, hörst du mich?", brüllt Adam wütend.
"Ngrrnggg-", kommt es bloß als Antwort.
"Du wirst nie wieder mit ihr sprechen."
Eine Faust trifft ihn mitten ins Gesicht und Ian stöhnt laut auf.
"Du wirst nie wieder an sie denken! Das was du ihr angetan hast, wirst du bereuen. Das verspreche ich dir. Du wirst dieses Zimmer nicht mehr verlassen. Nicht lebendig."
Ich stehe schnell vom Bett auf und greife nach Adam's Arm, der voll und ganz angespannt ist. Genau wie sein gesamter Körper. Er wird bald die Kontrolle verlieren. Bald würde ich höchstpersönlich seinen Lykaner kennenlernen.
"Adam, bitte. Hör auf damit. Er ist es nicht wert, dass du dir die Hände schmutzig machst."
Sein verkrampfter Blick fällt auf mich.
"Du weißt gar nicht, was du mir alles wert bist. Er verdient den Tod."
"Adam, bitte...-"
"Nein, Kätzchen. Ich kann nicht eine Sekunde damit leben, dass er frei herum läuft. Nicht nachdem, was er dir angetan hat. Er verdient sogar viel schlimmeres als den Tod. Warte im Auto auf mich."
Panisch blicke ich ihn an und schüttle meinen Kopf.
"Nein, ich lasse dich nicht allein."
"Mein Lykaner schreit nach seinem Tod. Wenn ich ihn nicht umbringe, dann werde ich meine Kontrolle verlieren. Wer weiß, was dann geschieht."
Meine Lippen beben und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Soll ich zulassen, wie er einen Menschen tötet? Soll ich einfach meine Augen verschließen und es geschehen lassen?
"Adam, tu es nicht. Ich bitte dich darum."
"Kätzchen, denkst du wirklich, dass er nur dir das angetan hat? Er tut es immer noch. Ich kann es förmlich riechen."
Erschrocken blicke ich Ian an, der mittlerweile bewusstlos ist. Adam hält ihn nur mehr am Kragen fest.
"Versuch es nicht auf diese Weise. Du kannst mich nicht umstimmen, auf deiner Seite zu sein, dass du jemanden umbringst!", werfe ich fustriert ein.
"Kaiden hat Damon damals auch laufen lassen. Wegen Irina. Nichts bereut er heute mehr als das. Fast wäre sie deshalb gestorben. Ich kann nicht zulassen, dass er weiterlebt. Wenn du nie wieder mit mir sprechen willst, dann tue es nicht. Aber das hier muss ich machen."
Verzweifelt blicke ich ihn an. "Ich werde dir bestimmt nicht den Segen dafür geben. Weißt du was? Mach es einfach. Ich mische mich da nicht ein. Du hörst sowieso nicht auf mich!", erwidere ich verletzt und verlasse frustriert das Zimmer.
Ist es ein Fehler zu gehen? Hätte ich Adam noch umstimmen können? Wie soll ich je mit dem Gewissen leben, dass ich für den Tod eines Menschen verantwortlich bin?
Eine gefühlte Ewigkeit, spaziert Adam - der immer noch ziemlich wütend und angespannt ist - aus dem Hotelgebäude heraus.
Ich senke meinen Kopf, da ich nicht weiß, was ich nun sagen soll.
"Ich habe ihn nicht umgebracht!", höre ich seine Stimme.
Mein Blick hebt sich und fällt auf seine braunen Augen.
"Ich konnte es nicht. Nicht nachdem du so verzweifelt gewesen bist. Ich habe es versucht, aber es ging nicht."
"Also...lebt er?", erkundige ich mich erneut.
"Ich habe einige seiner Knochen gebrochen und meine Wut so an ihm herausgelassen. Er verbringt die nächsten Wochen mit Sicherheit im Krankenhaus. Nicht genug, wenn du mich fragst."
"Das zeigt, dass ich dir vielleicht wirklich etwas bedeute...!", sage ich zögerlich.
Sein Blick wird weich und er kommt auf mich zu. Er legt seine Hände um meine Taille und blickt an mir herunter.
"Genau, weil du mir alles bedeutest. Ich liebe dich, Kätzchen."
Er atmet kurz ein, bevor er zögerlich fragt: "Vorhin. Du wolltest etwas sagen. Bevor, der Idiot an der Tür war. Glaubst du mir? Kannst du mir je verzeihen?"
"Ich wusste es nicht. Ich schätze mal, dass ich es nicht könnte, wenn du Ian umgebracht hättest. Doch genau weil du ihn meinetwegen am Leben gelassen hast, weiß ich nun wirklich, dass deine Gefühle echt sind. Ich habe das Gefühl, dass es nicht nur wegen der Erasthai-Sache ist."
"Kätzchen, ich hätte dich auch geliebt, wenn ich ein normaler Mensch gewesen wäre. Es gibt selbst für Menschen einen Seelenverwandten. Nur haben wir das Glück, dass wir es direkt erkennen. Gibst du mir eine Chance?"
Ich schmunzle und antworte: "Ich kann gar nicht anders. Immerhin war es nicht deine Schuld. Ich glaube dir, auch wenn das alles ziemlich verrückt ist. Aber ich gebe keine 3. Chance."
Glücklich hebt Adam mich in seine Arme und dreht uns im Kreis.
"Lass mich runter, mir wird sonst schwindelig."
Adam schenkt mir ein Grinsen und setzt mich wieder auf dem Boden.
"Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich, Kätzchen. Mehr als mein Leben. Von nun an, wird alles besser werden."
____________________________Nun, das Buch ist hiermit zu Ende. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat.
Mein Plan ist es gewesen, die ganze Geschichte zwischen Adam und Sareena in maximal 40 Kapitel zu schreiben.
Aber...irgendwie bin ich bei Kapitel 32 und das was ich noch geplant habe, würde zu lange dauert. Dies würde ich nicht in 8 Kapiteln reinbringen.
Deshalb ist dies das erste Buch. In diesem Buch ging es um die Beziehung zwischen den beiden und wie sie endgültig zusammen kommen.
Im zweiten Buch kommt die Action. Welche Hürden müssen beide überwinden? Welche Gefahren kommen auf die beiden zu? Immerhin hat Adam viele Feinde und die Hexe lebt immer noch... 😣
Ich wünsche euch ein schönes, neues Jahr. Mit ganz viel Gesundheit und Glück.
Wir sehen uns im 2. Buch. ♥️
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Dangerous Love (Adam & Sareena)
WerewolfAdam, ein gutaussehender und gefürchteter Lykaner. Sareena, eine wunderschöne und aufbrausende Person. Er, hat alles. Sie, verlor alles. Er will sie schützen. Doch dies geht nur, wenn er sich von ihr fernhält. «Du weißt nicht, was du mit mir anstell...