41 - Wahrheit

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"Kätzchen, mach dir keine Sorgen. Es wird in wenigen Stunden verheilt sein!", sagt Adam und lächelt mich aufmunternd an.

„Ich verletze dich!", sage ich leise.

„Du könntest mich nie verletzen, hörst du? Bitte mach dir keine Sorgen."

Ich atme tief ein und konzentriere mich auf seine Verletzung.

„Ich werde versuchen dich zu heilen. Du musst mir aber versprechen, dass du mich dann sofort allein lässt."

Adam darf nicht wissen, dass ich keine gewöhnliche Heilerin bin. Wenn er erfahren würde, dass ich die Schmerzen auf mich nehme, dann würde er es nie wieder zulassen, dass ich jemanden heile.

„Weshalb soll ich dich allein lassen?", fragt er verwundert.

„Bitte versprich es mir einfach."

Er stößt die Luft aus seinen Lungen und wirft mir einen undefinierbaren Blick zu.

„Kätzchen, ich kann dir niemals versprechen dich allein zu lassen."

„Wieso musst du nur so stur sein? Ok, dann will ich, dass du dich nicht aufregst. Egal, was mit mir geschieht. Bleib ruhig, denn das wird nicht lange halten."

Bevor er mich weiter ausfragen kann, schließe ich meine Augen und konzentriere mich auf seine Heilung. Ich spüre eine unsichtbare Kraft in mir aufsteigen und fühle, wie Adams Brandverletzung langsam verschwindet.

Als ich meine Augen wieder öffne, blicke ich nach oben. Adam sieht mich verwundert an und sagt stolz: „Danke Kätzchen. Wie ich feststellen kann, machst du Fortschritte."

Mein Lächeln verblasst, als meine Handflächen zu glühen beginnen. Schnell ziehe ich meine Hände von Adam und drehe ihm den Rücken zu. Ich versuche nicht vor Schmerz aufzuschreien.

„Kätzchen, was hast du? Du fühlst dich nicht gut, das spüre ich."

„Mir geht es gut."

Ich höre, wie er in der Luft schnuppert, ehe er binnen einer Millisekunde vor mir steht und meine Hände anhebt. Als er die gleichen Brandnaben sieht, die vor wenigen Augenblicken noch seine Hände geziert haben, wird er blass im Gesicht.

„Sag mir, dass du nicht wusstest, dass du eine Yaho-Heilerin bist. Sag mir, dass du mich nicht geheilt hast, in dem Wissen, dass du meine Verletzung aufnimmst."

Sein Gesichtsausdruck ist quälend und er sieht mich verletzt an.

„Die Wunden heilen, Adam. Mach dir keine Sorgen um mich. Bitte."

Die Tür geht plötzlich auf und ein panischer Arzt kommt rein: „Du hast mich gerufen, Adam?"

Wann hat er?

„Sareena ist verletzt. Ihre Handflächen sind verbrannt, weil sie mich geheilt hat!", sagt Adam bissig.

Der Arzt blickt mich stumm an und sagt eine Weile nichts. Adam sieht zwischen uns beiden her und fragt laut: „Wusstest du, dass sie eine Yaho-Heilerin ist?"

„Nun, sie hat damals den Werwolf geheilt und ist deshalb ohnmächtig geworden."

Ehe ich mich versehe, packt Adam ihn am Kragen und knurrt ihn bedrohlich an. Schnell laufe ich auf ihn zu und bemerke, dass er kurz vor seiner Verwandlung steht.

„Adam, nicht. Ich habe ihn darum gebeten, dir nichts zu sagen. Lass ihn los."

Ich zeige ihm meine Hände, damit er sieht, dass sie wieder geheilt waren.

„Siehst du? Die Heilung dauert bei mir nur wenige Sekunden. Lass ihn los. Bitte. Tu es für mich."

Adams Augenfarbe wird wieder normal und er lässt den Arzt los. Ich deute zu ihm, dass er jetzt gehen soll.

Als Adam und ich wieder allein sind, umarmt er mich besitzergreifend.

„Egal, ob es nur Sekunden dauert. Ich will nie wieder, dass du jemanden heilst. Versprich mir das."

Adam packt meine Schultern und sieht mich jetzt direkt an.

„Du darfst das nie wieder tun. Ich will nicht, dass du Schmerzen hast. Ich ertrage dies nicht. Es ist für mich schlimm genug, dass du mich ausschließt."

„Warte, was meinst du damit?"

Er seufzt und lässt mich los.

„Ich sollte all deine Gefühle spüren. Wenn es dir schlecht geht. Wenn du glücklich bist. Wenn du Schmerzen hast, wie gerade eben. Das Einzige was ich gefühlt habe war, dass du nicht unwohl gefühlt hast."

„Stimmt etwas nicht mit mir?"

„Nein, Kätzchen. Du bist eine Hexe und verwendest, ohne es zu wissen, eine Art Schutzzauber. Er ist nicht besonders stark, aber stark genug, dass ich nicht alles von dir fühlen kannst."

„Aber vielleicht ist es etwas Gutes? So kann ich dich nicht nerven!", sage ich unsicher.

Adam sieht mich wütend an und antwortet mir: „Sag so etwas nie wieder, hörst du? Für mich ist es das schönste Gefühl zu wissen, was du genau empfindest. Nur so kann ich sicher sein, dass es dir gut geht."

Mir wird warm ums Herz bei seinen Worten. Ich lächle ihn an und nehme seine Hand.

„Ich verspreche dir, dass ich nach einer Möglichkeit suchen werde, um diesen Zauber loszuwerden. Ich mache es nicht mit Absicht, weshalb es vielleicht länger dauern wird. Aber ich werde dafür sorgen, dass ich nie wieder etwas vor dir verheimlichen werde. Nur wenn du mir auch nichts mehr verheimlichst."

Adam zieht mich zu sich und legt stürmisch seine Lippen auf meine. Als er sich löst, schmunzelt er. „Keine Geheimnisse, versprochen. Apropos Geheimnis, ich muss dir von unserem ersten Kuss erzählen."

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Es tut mir ehrlich leid, dass seit 2,5 Monaten kein Kapitel gekommen ist. Ich hasse es selbst, wenn ich nicht mindestens einmal die Woche etwas poste.

Ich hatte Probleme mit meinem Account, welches endlich behoben werden konnte.

Natürlich bin ich nicht auf der faulen Haut rumgelegen, sondern habe die Geschichte komplett fertig geschrieben.

Ich werde die Kapiteln nach und nach posten, da ich sie noch gerne korrigieren möchte bzw. vielleicht ein wenig verändern will. Dafür hatte ich vorher keine Zeit.

Deshalb werde ich das Buch nicht auf einmal posten, sondern die Kapiteln immer nach und nach posten. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich Monate dafür brauchen werde. Das Buch wird spätestens bis zum 9.5 abgeschlossen werden. Also etwa eine Woche.

Es sind noch 20 Kapitel bis dahin.

❤️

Dangerous Love (Adam & Sareena)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt