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Gott, wie sehr ich mich gerade beherrschen muss, mich nicht auf sie zu stürzen. Nachdem ich weiß, wie sich ihre Lippen anfühlen.
Meine Selbstbeherrschung ist kaum noch vorhanden und am liebsten hätte ich all meine Bedenken über Bord geworfen und hätte sie hier und jetzt markiert.
Adam, ich brauche dich unbedingt.
Schnell lasse ich von Sareena ab und hole tief Luft, ehe ich mich zu ihr wende und sage: "Kaiden braucht mich. Wir reden nachher."
Bevor sie die Möglichkeit hat zu antworten, stürme ich aus dem Badezimmer. Wütend über mich selbst, dass ich so kurz davor war, alles zu zerstören, laufe ich in Kaiden's Zimmer.
Ohne anzuklopfen, stürme ich hinein und seufze laut auf.
"Was ist los? Habe ich dich bei irgendetwas gestört?", fragt Kaiden mich.
"Nein. Du hast mich eher davor bewahrt, etwas dummes zu tun. Hättest du mich einen Augenblick später gerufen, dann hätte ich Sareena markiert. Meine Selbstbeherrschung existiert bei ihrer Nähe kaum noch."
"Ich verstehe dich, aber es gibt Probleme."
Seine Stimmlage gefällt mir nicht und ich werde hellhörig.
"Was ist passiert? Etwa ein neuer Angriff?", erkundige ich mich neugierig.
"Nun...nein. Es geht um deine Erasthai."
Meine Alarmglocken schrillen und ich blicke panisch zu Kaiden.
"Spucks aus, Kaiden!"
"Sieh selbst."
Er zeigt auf seinem Schreibtisch und mit schnellen Schritten stehe ich schon davor. Ich muss schlucken, als ich die ausgebreiteten Fotos vor mir sehe.
Mehrer Fotos von Sareena. Jemand hatte sie heimlich fotografiert und auf einem Foto, sieht man, wie wir uns küssen.
"Dieser Brief lag dabei."
Kaiden reicht mir ein Blatt Papier und panisch beginne ich zu lesen.
Hallo Adam. Egal wie sehr du versuchst, das Offensichtliche zu verbergen, es gelingt dir nicht. Ich weiß von ihr Bescheid. Deiner Erasthai. Mir wird es eine große Freude machen, sie als deine Schwachstelle zu benutzen. Genau wie du in meinem Leben jemanden getötet hast, der mir viel bedeutet, werde ich sie töten. Aber jetzt noch nicht. Ich will auch meinen Spaß haben.
/S
"Er ist ein verdammter Idiot, wenn er denkt, dass ich in seinem Badezimmer duschen werde. Damit er jede Sekunde hereinkommen kann."
Ich stampfe wütend aus dem Zimmer und mache mich auf dem Weg in mein Zimmer, um dort zu duschen.
Ich versuche mich an das Geschehen von gestern zu erinnern, aber vergeblich. Stumm gebe ich mir das Versprechen, dass ich nie wieder etwas trinken werde. Was bringt der Alkohol? Nichts. Genau. Du machst dich nur zum Vollidioten.
Als ich mich geduscht habe, wickle ich mir ein Handtuch um meinen Körper und verlasse das kleine Badezimmer. Bevor ich es jedoch zu meinem Kleiderschrank schaffe, höre ich eine Tür und kurz darauf, werde ich an einen warmen Körper gezogen.
Ich quietsche erschrocken auf und will mich lösen, aber die Umarmung wird fester. Ich weiß genau, wer es ist. Ich muss ihn nicht einmal dafür sehen.
"Adam, lass mich los. Ich habe nichts an, verdammt!", sage ich wütend.
Er löst sich leicht von mir, seine Hände ruhen weiter auf meiner Taille. Erst jetzt sehe ich, dass er besorgt ist.
"Ist alles in Ordnung bei dir?", erkundige ich mich bei ihm.
"Ob alles in Ordnung bei mir ist? Verdammt, Kätzchen! Du warst einfach weg. Ich dachte, dass..-"
"Was dachtest du?"
"Dass sie dich mitgenommen haben."
"Wer?", frage ich stirnrunzelnd.
"Das spielt keine Rolle. Pack deine Sachen."
Diesmal wurde ich wieder wütend und schubste ihn von mir weg. Seine Augen blicken kurz nach unten und er holt tief Luft.
Als ich selbst einen Blick zu meinen Körper werfe, schnappe ich erschrocken nach Luft. Eine meiner Brüste war halb zu sehen und dieser Idiot starrt einfach hin.
"Du dämlicher Lustmolch. Verschwinde Adam."
Er sieht mir wieder in die Augen und atmet tief ein. "Gut. Zieh dir etwas an. Ich warte vor der Tür auf dich. Ich werde jemanden anderen sagen, dass er deine Sachen rüber bringen soll."
"Wovon sprichst du Adam?"
"Du wirst ab heute bei mir schlafen."
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Dangerous Love (Adam & Sareena)
WerewolfAdam, ein gutaussehender und gefürchteter Lykaner. Sareena, eine wunderschöne und aufbrausende Person. Er, hat alles. Sie, verlor alles. Er will sie schützen. Doch dies geht nur, wenn er sich von ihr fernhält. «Du weißt nicht, was du mit mir anstell...