Dangerous Love (Adam & Sareena)

20 - Zusammen

/S

Ich kann es kaum glauben. Adam hat mir wirklich unter Tränen seine Liebe gestanden. Ich kann mich kaum bewegen und doch bin ich überglücklich, auch wenn ich im Moment kein Wort sage.

"Ich habe dich noch nie so erlebt!", sagt Adam lächelnd.

"Wie denn?", frage ich und entferne mich langsam von ihm. Wir sitzen immer noch auf dem kalten Boden am Flughafen und ignorieren die Blicke der vielen Menschen.

"Sprachlos. Normalerweise haust du mir jegliche Beleidigung an den Kopf, sobald du mich siehst."

Diesmal muss ich auch schmunzeln.

"Holzkopf!", flüstere ich leise woraufhin sein Lächeln breiter wird.

Er steht nun vom Boden auf und zieht mich gleich mit sich. Ich habe Mühe zu ihm hochzublicken, weil er einfach ein Riese ist.

"Ich will euch Turteltauben ja nicht weiter stören, aber ihr müsst nun wirklich hier weg."

Adam verdreht die Augen und legt seine Hand um meine Hüfte.

"Komm mit, Sunshine. Lass uns zusammen Nachhause gehen. Dort wo immer jemand warten wird, der dich liebt."

Die Worte kommen mir einerseits bekannt vor, aber ich weiß nicht woher, also lasse ich mich von ihm führen. Stumm verlassen wir den Flughafen und er führt mich zu seinem Auto.

Ganz der Gentleman, macht er mir die Beifahrertür auf. Dann nimmt er meine Hand, haucht einen Kuss auf meinen Handrücken und lächelt mich an.

Ich werde rot und steige mit seiner Hilfe in dem großen Jeep ein. Als auch er Platz nimmt, fährt er direkt los. Dabei nimmt er wieder meine Hand und hält sie fest.

"Was schwebt dir durch den Kopf, Kätzchen?", fragt mich Adam als ich stumm aus dem Fenster blicke.

"Das fühlt sich alles noch so unreal an. Was ist das jetzt zwischen uns?"

"Ree, ich liebe dich überalles und ich werde dich nie wieder gehen lassen. Wenn es das ist, was du auch willst, sind wir jetzt zusammen."

"Ein...Paar?"

Er schnunzelt und murmelt: "Eigentlich mehr..." (Was meint Adam damit? Nur Lykaner-Leser wissen es :))

"Was meinst du damit?"

"Akzeptierst du mich?", fragt er mich plötzlich.

Ohne zu zögern drücke ich seine Hand und antworte ihm: "Ja."

Sein Lächeln wird breiter und er küsst meine Hand.

"Ich liebe dich, Kätzchen."

Ich erwidere sein Lächeln und lehne mich an die Rückbank.

...

Als wir angekommen sind, schnappt sich Adam meine Hand und zusammen gehen wir in das riesige Gebäude. Für mich immer noch zu groß.

"Wir werden uns etwas eigenes suchen!", sagt Adam plötzlich.

"Was?"

"Ein schönes Haus. Wo wir ungestört sind. Nur wir beide. Aber erst wenn ich weiß, dass du in Sicherheit bist."

"Wieso sagt das jeder?", frage ich stirnrunzelnd.

"Ich muss dir noch sehr viel erzählen, Reena. Aber ich will dich nicht überfordern. Deshalb werde ich es langsam angehen."

Ich nicke als Bestätigung und bleibe ich unschlüssig vor der Treppe stehen.

"Was ist los?"

"Wo...schlafe ich jetzt? Immerhin wolltest du vor unserem Streit, dass ich bei dir schlafe."

Adam zieht mich an seinem Körper und seine Augen werden dunkler.

"Ich lasse dich nie wieder allein schlafen. Ich habe dir schon gesagt, dass ich immer auf dich warten werde. Du bist mein Zuhause."

Plötzlich hebt er mich auf seinen Armen hoch und trägt mich ins sein...unser Zimmer.

"Du Holzkopf, lass mich gefälligst runter. Ich kann selbst laufen."

Er ignoriert lächelnd meine Proteste und setzt mich schlussendlich an seinem Bettrand ab. Er kniet sich wieder vor mir nieder und diese Situation kommt mir bekannt vor. So fing unser Streit an.

"Ich möchte mich entschuldigen, Kätzchen. Dafür, dass ich ein Idiot gewesen bin. Dafür, dass ich dich verletzt habe."

"Adam...ich verzeihe dir. Nur will ich etwas von dir wissen."

"Alles was du möchtest."

"Wieso hast du mich von Anfang an so abgestoßen?"

Er seufzt und fährt sich durch die Haare. Dann steht er auf und geht im Zimmer umher.

"Du musst es mir nicht sagen, wenn du dich unwohl fühlst!", gebe ich ehrlich zu.

Er bleibt stehen und sieht mir tief in die Augen.

"Nein, du solltest es wissen. Nur, möchte ich auch von dir etwas wissen."

Fragend hebe ich eine Augenbraue hoch.

"Ich werde dir alles von meiner Vergangenheit erzählen. Dafür möchte ich deine wissen."

"Meine?", frage ich ängstlich.

Er kommt wieder auf mich zu und legt eine Hand auf meine Wange.

"Natürlich nur wenn du dies selbst möchtest. Ich will dich zu nichts zwingen. Ich werde dir auch so von mir erzählen."