"...und es wird immer kompliziert bleiben, du wirst kein Privatleben mehr führen können, du wirst vieles über mich und dich und wahrscheinlich auch über deine Familie in der Zeitung und im Internet lesen. Wir müssten zum Managment und mit ihnen alles abklären, die würden dir sagen, was du nicht tun darfst und so weiter und sehen werden wir uns auch nicht so oft. Wir dürfen höchstwahrscheinlich nicht alleine hinaus gehen, es wird immer ein Bodyguard mitkommen müssen, ich weiß nicht wie schlimm die Situation für dich in Deutschland seien wird, und du wirst gehatet werden, aber..."
Ich sitze auf meinem Bett und Niall steht vor mir und redet seid ein paar Minuten ununterbrochen, was alles wäre, wenn ich mich auf ihn einlasse. Aber jetzt muss er erst mal Luft holen.
"Aber???" frage ich zögernd nach und spiele nervös mit meinen Fingern.
"Aber, du bedeutest mir jetzt schon so viel. Nach so kurzer Zeit, weiß ich schon dass ich dich an meiner Seite haben möchte, auch wenn es jetzt glaube ich noch zu früh für ein ganzes Liebesgeständnis ist. Du musst mir auch nicht gleich antworten, du kannst auch überlegen... und wegen all dieser Sachen die ich vorher gesagt..." weiter kommt er nicht, weil ich ihn stürmisch umarme.
Er hebt mich so hoch, dass ich meine Beine um ihn schlinge und wir dabei auf einer Höhe sind und wir uns gegenseitig anschauen.
"Niall, du brauchst nicht weiter zu reden. Denn ich fühle genau dass selbe wie du. Und wenn ich dich habe, bin ich glücklich und der Rest wird schon irgendwie."
Er beginnt zu strahlen und unsere Gesichter kommen sich immer näher.
Nachdem wir uns eine halbe Ewigkeit geküsst haben, gehe ich mir die Zähne putzen und Niall nimmt sich eine Zahnbürste vom Hotel und so stehen wir albernd vorm Spiegel und schauen uns an. Danach schiebe ich ihn zur Tür hinaus und ziehe mir meinen Pyjama an, welcher derzeit aus einer schwarzen Short und einem Tshirt mit ganz viele Minions drauf besteht.
Ich fülle ein Glas mit Wasser und nehme mir eine Schlaftabletten aus der Verpackung und gehe wieder zurück ins Zimmer. Das Glas und die Tablette kommen auf das Nachtkasterl und ich lege mich zu Niall ins Bett, der gerade eine Nachricht abschickt.
"Meine Familie weiß es schon." sagt er lächelnd. "Oh Minions" sagt er lachend und zucke nur mit den Schultern und sage: "Ja. ich finde sie halt süß."
Ich kuschle mich an ihn und er erzählt mir etwas von Irland und seiner Kindheit. Danach erzähle ich ihm von Deutschland und meiner Familie, obwohl ich über meine Eltern nur sage, dass ich sie sogut wie nie sehe.
Mittlerweile liege ich auf seiner Brust und schaue ihn an. Während er von seinem jetztigen Leben erzählt.
"Es ist schwer. Einerseits liebe ich meinen Beruf wirklich, doch manchmal wird es einfach zu viel. Man kann sein Leben nicht mehr normal genießen. Den Beruf genieße ich eigentlich nur während der Tour, auf den Konzerten und natürlich wenn wir Fans treffen. Doch es wird so schnell alles zu viel, man kann nichts mehr einfach so machen, du musst ständig lächeln, Fotos machen, mit irgendjemandem reden. Ich mache es meistens wirklich gerne, und Fans tun mir leid, wenn sie kein Foto oder Autogramm bekommen, aber du hast das Gefühl, du bist kein Mensch mehr, sondern nur noch ein Produkt."
Er stockt kurz, redet dann aber in leisen Ton weiter.
"Konzerte und Fans sind wunderbar. Fotoshootings sind auch okay, wenn man nicht durchgehend lächeln muss. Aber manche Interiews, und manche Gala's oder irgendwelche anderen Sachen zu denen wir müssen, sind manchmal einfach nur nervend. Ja, oft hat man in Interviews Spaß, aber jeder versucht krampfhaft etwas neues aus uns herraus zu pressen und. Früher, am Anfang, war alles noch neu und interessant und dadurch auch noch sehr aufregend, und jetzt weiß ich nicht wie lange ich das alles noch machen will. Ich liebe das alles wirklich, aber früher war es einfach einfacher..."
Das letzte hat er so leise gesagt, so dass ich es beinahe nicht verstanden hätte. Er schaut an die Zimmerdecke und scheint nach zu denken.
"Wie geht es denn, den anderen damit?" frage ich leise.
"Liam kommt damit klar, jeder von uns hat seine Momente wo es schlimmer und besser ist, aber Liam geht es eigentlich nie richtig schlecht, seine Freundin Sophia hilft ihm da auch sehr. Harry, kann es sehr gut überspielen und er kann sich auch immer zusammen reißen und einen auf cool machen. Louis, ist da eigentlich genau wie Harry, nur dass er sowieso immer verrückt drauf ist und Zayn, naja ... Zayn, hat es gerade am schwersten von uns allen.
Er sagt in letzter Zeit immer öfter, er erträgt es langsam nicht mehr, und ich? ... ich weiß nicht wie es mir dabei geht, ganz ehrlich ich weiß es gerade wirklich nicht." damit beendet er seine kleine Rede und sieht immer noch zur Zimmerdecke.
"Ich werde versuchen dir irgendwie damit zu helfen, wenn ich mich kurz mal daran gewöhnt habe. Okay?" frage ich lächle ihn an. Er lächelt auch und gibt mir einen süßen kurzen Kuss.
"Also, jetzt erzähle ich dir Gerüche die ich über euch gehört habe, und du musst mir sagen, ob es war ist oder nicht. Ok?" sage ich grinsend, und Niall beginnt zu lachen und sagt: "Oje"
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Dont forget that I love you (Niall Horan FF)
FanfictionOne Direction. Madison mag ihre Musik nicht und hält generell von der ganzen Hollywood-Starwelt nicht viel. Ihre Beste Freundin hingegen ist ein stolzer Directioner und wie und warum Madison auf One Direction trifft und wie sie sich mit ihnen, insbe...