Kapitel 12

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Nach einigen Stunden hörte ich wieder Schritte vom Flur. Schnell krabbelte ich von der Tür weg, und versteckte mein Gesicht vor meinen Haaren. Ich war erschöpft. Five öffnete die Tür und schaute mich kalt an.

„Komm" sagte er und nahm meine Hand. Ich zog sie sofort weg.

„Nein" sagte ich leise.

„Amelia, jetzt komm"

Er klang wütend. Langsam schaute ich zu ihm hoch.

„Nein"

„ICH WILL MICH NUR BEI DIR ENTSCHULDIGEN!" schrie er sofort in mein Gesicht. Ich zuckte weg.

„Entschuldigen für was?!" fragte ich laut. „Hm?! Dafür dass du mein Leben zerstörst?! Meine Mutter umgebracht hast?!"

Es wurde wieder still zwischen uns. Ich stand auf, doch ging einige Schritte zurück. Five machte mir Angst...außerdem raubte er mir meine Freiheit. Ich wollte einfach nur nachhause.

Ich musste hier abhauen.

„Los, geh" knurrte er und schubste mich vor. Während ich runter lief, war er dicht hinter mir.

Wir kamen in der Küche an.

„Setz dich" befahl er. Langsam setzte ich mich hin. Er stellte einen Teller Essen vor mich. Ich bemerkte, dass ich lange nichts mehr gegessen hatte...

Ich verschränkte zickig meine Arme und starrte den Teller an.

„Ich vertraue dir nicht, Five"

Er seufzte genervt.

„Dann verhungere doch und stirb!" sagte er genervt und ging dann aus der Küche. Ich starrte weiter den Teller an.

Ich muss hieraus und abhauen. Dringend.

Ein paar Minuten vergingen und es war still. Ganz leise stand ich auf, und tapste in den Flur. Five war nirgendwo zu sehen. Ich schaute mich gründlich um. Sollte ich es wirklich wagen?

Wenn es klappen würde, wäre ich wieder bei Dad. Bei Alejandro. Es wäre außerdem besser für mein Baby, denn ich wollte nicht, dass mein Baby bei so einem Psychopathen geboren wird und aufwachsen wird.

Ich starrte die Tür an.

Ich lief schnell drauf zu und wollte die Tür aufreißen, doch es war abgeschlossen. Im selben Moment hörte ich Schritte hinter mir. Bevor ich reagierien konnte, packte Five mich und zog mich nach hinten. Ich schrie.

,,Wolltest du gerade abhauen, Babe?" fragte er mich ziemlich psychopathenhaft und zog mich die Treppen.

,,LASS MICH SOFORT LOS!" schrie ich und versuchte um mich zu schlagen.

,,Du lernst wohl nie draus, oder?!"

Five zog mich in ein Zimmer, schubste mich in die Ecke und schloss die Tür zu. Grinsend kam er auf mich zu. Ich fing direkt an zu schreien, da ich wusste, was nun kommen würde.

,,NEIN!!"

...

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt