Kapitel 14

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Das ging nun Wochenlang so. Five war tagsüber weg, und wenn er heim kam, machte er mit mir was er wollte. Also wirklich alles. Und ich dürfte nichts gegen machen, denn sonst würde was schlimmes passieren.

Das hier war jetzt also mein Alltag...ich war den ganzen Tag eingesperrt in Five's Haus und konnte nichts machen. Wenigstens schlug Five mich nicht mehr und mein Körper erholte sich.

Super

Wieder saß ich einfach auf der Couch, und schaute Fernsehen. Gerade lief der Film I Am Legend auf ProSieben, mit dem Schauspieler Will Smith. Es war ein echt guter Film.

Langsam strich ich wieder über meinen runden Bauch. Mittlerweile müsste ich in der 20.ten Woche sein, also im 5.ten Monat. Und ich war den ganzen Tag unglaublich erschöpft wegen dem Baby.

Ich dachte auch garnicht mehr wirklich über eine Flucht nach. Klar, ich vermisste meinen Dad und so, aber was würde es mir bringen? Alle würden mich in eine Anstalt schicken - und das wollte ich nicht. 

Einige Minuten später hörte ich die Haustür. Five trat ein, und kam ins Wohnzimmer. 

,,Hey, mein Engel" grinste er. Ich war ziemlich abwesend.

,,Hi" murmelte ich.

,,Was guckst du denn da?"

,,Den Film mit Will Smith"

Five setzte sich genau neben mich, legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. Er küsste mich sanft an meiner Schläfe. Da ich immer erschöpfter wurde, lehnte ich meinen Kopf an seine Brust und schloss meine Augen. 

,,Bist du müde, Baby?" fragte er leise und legte seinen Kopf an meinen Haaransatz.

,,Ja"

Five schaltete den Fernseh aus, nahm mich vorsichtig auf seine Arme und ging mit mir die Treppen hoch. Im Schlafzimmer legte er mich sanft auf dem Bett ab.

,,Five, was tust du?" fragte ich leise.

,,Nichts"

Er zog sich seine Blazer-Jacke aus, legte sich zu mir und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Erschöpft schaute ich zu ihm runter,

,,Hallo, mein kleines Baby" flüsterte Five und legte seine Hand ebenfalls auf meinen Bauch. ,,Du machst Mommy doch keine Probleme, oder?"

Ungewollt musste ich anfangen zu Lächeln, und schloss meine Augen.

,,Was glaubst du was es wird?" fragte Five dann und schaute hoch zu mir. Ich öffnete wieder meine Augen.

,,Ich weiß es nicht, aber ich möchte mich überraschen lassen"

Five kam wieder zu mir hoch, legte sich neben mich und umklammerte mich von hinten. Er küsste mich an meinem Hals und strich über meine Haare.

,,Schau mal, bei mir bist du viel besser aufgehoben, als da draußen bei der grausamen Welt. Du darfst nur nicht frech sein, ja? Ich passe gut auf dich auf, meine kleine"

Ich schluckte leicht. 

,,Ja" flüsterte ich, da er sonst ausrasten würde.

,,Gute Nacht, mein Engel"

Wieder küsste er meinen Hals.

,,Gute Nacht" sagte ich leise, und schlief schon ein.

...

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt