Kapitel 63

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,,Amelia...komm schon! Bitte!"

Five?

,,Wach auf, bitte..."

Five...

Plötzlich erschienen alle meine Erinnerungen in meinem Kopf, und fiese Schmerzen holten mich wieder ein. Ich fühlte ein Bett unter mir.

Mit viel Anstrengung schaffte ich es, meine Augen zu öffnen. Ich sah nach neben und erkannte Five. Dieser hielt meine Hand fest, und sah erleichtert aus.

,,Endlich" flüsterte er, doch ich zog meine Hand weg.

,,Fass mich nicht an" sagte ich hasserfüllt und stützte mich auf meine Ellbogen. ,,Was ist mit meinem Baby?!"

,,Amelia, dem Baby geht es gut! Aber...es tut mir leid. Ich war wieder voll betrunken-"

,,Jetzt kommt das wieder" murmelte ich und verschränkte meine Arme.

,,Es tut mir so leid..."

Fick dich doch einfach, wie wärs damit?

,,Wo ist Franny?" fragte ich und richtete mich langsam auf.

,,Ihr geht es gut, aber du bleibst liegen, Amelia!"

Gerade als Five das sagte, spürte ich einen heftigen Schmerz in meinem Bauch. Ich zischte auf und setzte mich auf die Bettkante. Five legte seinen Arm langsam an meinen Rücken.

,,Fass mich nicht an!" zischte ich wieder und schubste ihn weg.

Ich hasste ihn. Ich hasste ihn einfach!

,,Amelia, bitte..."

Ich ignorierte Five, stand dann trotz dem Schmerzen auf und lief aus dem Zimmer. Dabei legte ich meine Arme um meinen Bauch. Five kam mir hinterher.

,,Du brauchst Bettruhe!" regte Five sich auf. Ich seufzte.

,,Nein. Ich will zu Franny"

Ich lief durch den Gang, und hielt mich dabei immer wieder mit einer Hand an der Wand fest. An ihrem Zimmer angekommen, ging ich langsam rein. Sie schlief ruhig.

,,Mein kleiner Engel" flüsterte ich lächelnd und setzte mich langsam neben sie. ,,Mama ist hier..."

Five stand im Türrahmen und sah sich alles an.

,,Amelia, Baby...komm schon. Du musst dich ausruhen"

Als ich Five' Hand auf meiner Schulter spürte, zitterte ich. Auf der einen Seite hatte ich wieder Angst vor ihm, aber ich wusste, er war im Moment nüchtern.

,,Five, du hast mir weh getan...du hast dem Baby weh getan..."

Langsam kniete Five sich neben mich, und nahm meine Hand fest in seine.

,,Ich weiß, und jetzt bereue ich das...es tut mir so leid"

Ich schaute zu ihm rüber.

,,Ich würde mich gerne wieder ausruhen" flüsterte ich und stand auf. Five legte wieder seinen Arm an meinen Rücken, zum Halt. Ich ließ es einfach zu.

Zusammen gingen wir wieder in sein Schlafzimmer, wo ich mich auf meinen Rücken legte und mich beruhigte. Die Schmerzen vergingen langsam. Five zog die Decke über mich und legte sich neben mich.

,,Es tut mir so leid..." flüsterte er immer wieder, doch ich schlief schon ein.

...

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt