psychopath love (five hargreeves)

Kapitel 60

„Amelia? Hey, Amelia!"

Geschockt richtete ich mich von meinem Tisch auf, und starrte Nora direkt ins Gesicht. Alle Schüler fingen an zu lachen.

,,Ruhe!" schrie die Lehrerin und sah mich streng an. ,,Ms. Pearson, schlafen können Sie nachher! Auch wenn es mit Ihrer Schwangerschaft zu tun hat. Ab zum Direktor!"

Na super

Müde nahm ich meine Sachen, und verließ ohne ein weiteres Wort diese beschissene Klasse. Doch anstatt zum Direktor zu gehen, ging ich nach draußen und setzte mich auf eine Bank. Okay, wo soll ich anfangen?

Es war jetzt alles Zwei Monate her. Als ich mit Franny in den Wald lief, wurden wir irgendwann von Polizisten gefunden - in der gleichen Nacht standen wir noch vor Dad's Haustür.

Dieser wiederum war unendlich geschockt, aber auch erleichtert. Auch von meiner Zweiten Schwangerschaft. Mittlerweile war ich im 7.ten Monat und würde nächste Woche in Mutterschutz gehen.

Thema Five...ich hab absolut keine Ahnung was mit ihm geschehen war. Aber ich vermisste ihn mehr als ich sollte.

Ob er tot ist? Hinter Gittern?

Die Frage ob er tot sein könnte, machte mir unglaubliche Übelkeit. Was ist wenn...nein, ich darf nicht daran denken!

Ich kehrte jedenfalls wieder zurück zur Schule für meinen Schulabschluss, traf wieder auf Nora und erfuhr, dass Ian weggezogen war. Nora und ich wurden beste Freunde, und ich vertraute ihr einen kleinen Teil an.

Natürlich liebte ich Dad, und meine andere Familie, Nora und alles...aber es war anders. Ich vermisste Five unendlich und war ein emotionales Wrack geworden, was mit fast niemandem mehr sprach.

Dad machte sich Sorgen um mich. Das war mir klar. Er wusste jedoch nichts von meiner Liebe zu Five...

Wer will schon eine Tochter mit starkem Stockholm-Syndrom?

Und immer wenn ich auf den Ring an meiner Hand sah...wurden die Schmerzen echt unerträglich. Gott, ich muss aufhören mit so einer emotionalen Scheiße.

,,Amelia!"

Verwirrt schaute ich hoch, und Nora setzte sich neben mich. Sie legte einem Arm um mich.

,,Ich weiß, dass du wegen ihm die Nächte nicht geschlafen hast. Schließlich musst du ein Trauma überwältigen. Aber glaub mir, egal was kommt, wir beide schaffen das gemeinsam!"

Dankbar lächelte ich sie an.

Wenn ihr doch alle nur wüsstet...

,,Danke, Nora"

-

Am späten Nachmittag war ich wieder zuhause. Gerade als ich durch die Tür trat, hörte ich schon Dad mit Franny in der Küche. Ich trat ein.

,,Mama!" quietschte sie los, und streckte ihre kleinen Ärmchen nach mir aus.

,,Hallo, mein Engel" lächelte ich und nahm sie hoch. ,,Hi, Dad"

,,Na, wie war die Schule?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern.

,,Wie immer. Ab Freitag bin ich eh entlassen!"

Ich lief mit Franny in mein Zimmer, wo ich sie auf meinem Bett absetzte und meine Schultasche ablegte. Daraufhin kam ich zu ihr aufs Bett.

,,Na, willst du mit mir Hausaufgaben machen, meine kleine?"

Sie grinste und krabbelte auf meine Beine. Ich holte mein Buch raus. Mathe...na dann.

Ich fing an auf meinem Block zu schreiben, während ich Franny weiterhin auf meinem Schoß hielt. Sie starrte in mein Buch.

,,Da!" sagte sie und zeigte auf einen Text.

,,Ja, genau" lächelte ich.

...

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wer will, dass fivyboy wieder kommt? 😏