Kapitel 16

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Schlimme Gedanken plagten mich, seitdem ich in dem Keller saß. Also seit ungefähr Drei Tagen. Five hatte sich nicht einmal blicken lassen. Nicht ein einziges mal. So hatte ich viel Zeit mit meinen negativen Gedanken.

Ich lag wieder in der Ecke, auf dem Boden, und dachte ungewollt nach. Was passiert gerade um mich herum? Wie spät ist es? Suchen mich Menschen? Irgendjemand?

Ich will so sehr nachhause...

Ich bereute es, dass ich in den letzten Tagen nicht abgehauen bin, obwohl ich die Chance dazu hatte. Wie es wohl gerade meinem Baby geht? Wenn es in meinem Bauch jetzt sterben würde, würde ich es Five niemals verzeihen!

Weitere Minuten vergingen. Ich hatte mein Zeitgefühl komplett verloren gehabt. Ich wollte zu meinem Dad...und zu meiner Mom...niemals werde ich Five wegen meiner Mom verzeihen. 

Schwach rappelte ich mich auf, und lehnte mich mit meinem Rücken an die Wand. Dabei legte ich meine Hand an meinen Bauch. Kalter Schweiß lief über meine Stirn. Ich fühlte mich so geschwächt...

Schon seit einigen Stunden hatte ich Schüttelfrost, und es hörte nicht auf. Ich zitterte ununterbrochen. Ich wusste nicht wirklich was los war.

Plötzlich hörte ich laute Schritte und dann die Tür.

Endlich...

,,Amelia, meine Schöne"

Das helle Licht von außen blendete mich stark. Ich kniff meine Augen zusammen. Five hockte sich vor mich, und ich schaute ihn schwach an. Er grinste.

,,Na, hast du dich wieder eingekriegt?"

Dieses verfickte Arschloch

Ich riss mich so hart zusammen, dass ich ihm nicht ins Gesicht spuckte oder irgendwas sagte, und es klappte auch. Stattdessen nickte ich einfach. 

,,Wasser...bitte..." murmelte ich.

,,Gut. Dann komm"

Er nahm mich an meiner Hand, und zog mich hoch.  Meine Beine waren total schwach. Ich tapste Five hinterher und folgte ihm in die Küche. Dort setzte ich mich hin und er gab mir eine Flasche Wasser.

Während ich Five beim trinken anschaute, bemerkte ich etwas. Ich fühlte nur Hass gegenüber diesem Jungen. Und vielleicht noch...irgendwas anderes, was ich nicht deuten konnte. 

Mit wenigen Schlücken trank ich die ganze Flasche leer, und stellte sie wieder hin. Five setzte sich gegenüber von mir hin.

,,So schlimm?"

Wenn er so weiter macht, raste ich gleich richtig aus.

,,Kann sein..."

,,Wenn du dich ja dann jetzt wieder eingekriegt hast und Respekt hast, kannst du jetzt duschen gehen. Ich mach was zu Essen"

Ich stand auf, doch sofort bemerkte ich etwas. Mir wurde richtig schwindelig. Ich fühlte mich nicht gut. Schweiß lief an meiner Stirn runter. Ich schwankte leicht.

Dann kippte ich nach neben, und es wurde sofort dunkel um mich herum.

,,AMELIA!"

...

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt