Kapitel 3

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Es vergingen einige Tage. Ich verstand mich sehr gut mit Alejandro. Er zeigte mir ein wenig den Stadtteil und kam mich besuchen. Zuerst war Dad echt misstrauisch, wegen dem was mir passiert war, aber nun mochte er Alejandro ebenfalls. Beide schauten immer Basketball wenn er hier war.

Ich erzählte Alejandro, dass der angebliche Vater abgehauen war und ich deswegen zu meinem Dad gezogen war. Er wusste nicht was mir passiert war. Er wusste nichts von Five...

,,Amelia, ich muss für ein paar Tage in einen anderen Bundesstaat wegen der Arbeit. Schaffst du es hier alleine zuhause?" fragte Dad mich misstrauisch. Ich lachte.

,,Dad, ich bin mittlerweile fast 17 Jahre alt! Natürlich schaffe ich es auch alleine"

,,Ich passe auf sie auf, Sir!" meldete sich Alejandro neben mir. Wir hatten im Moment Ferien.

,,Das will ich auch hoffen" scherzte Dad und die beiden lachten.

,,Ich hab dich lieb, Dad" lächelte ich und umarmte ihn.

,,Ich dich auch, kleine Prinzessin"

So nannte er mich schon immer. Einige Minuten später verschwand er dann, und ich schaute zu Alejandro. Langsam strich ich mir über meinen Bauch.

,,In der wievielten Woche bist du jetzt eigentlich?" fragte er irgendwann. Ich überlegte kurz.

,,Puh..ich war gestern bei der Frauenärztin. Die meinte, ich bin jetzt so in der 10.ten Woche" antwortete ich. Er nickte.

Mehrere Stunden vergingen. Wir schauten ein paar Filme und es wurde Abend. Alejandro verabschiedete sich als erstes von uns beiden, und ging ins Gästezimmer. Ein paar Minuten später ging ich aber auch in mein Zimmer.

Dort zog ich mir einen meiner Pyjama an, machte mir meine Lichterketten an und kuschelte mich in mein Bett. Dann drehte ich mich zu meiner Glas-Wand. Ich hatte einen wirklich schönen Ausblick auf die ganze Stadt - sie war schön beleuchtet.

Ich hatte noch mein Kuscheltier hier. Ich nahm es an mich, schaute nochmal kurz auf mein Handy und legte mich wieder hin. Dann merkte ich, wie ich langsam einschlief.

Doch ich wurde durch laute Geräusche geweckt. Sofort richtete ich mich auf und kam langsam aus meinem Zimmer.

,,Alejandro?" fragte ich laut und rieb mir meine Augen, strich mir dann einige meiner Haarsträhnen aus meinem Gesicht. Es war still.

Ich seufzte.

,,Alejandro?!" fragte ich nun lauter. Langsam ging ich durch den Flur und kam dann bei dem großen Raum an, wo Küche, Wohnzimmer und Esszimmer waren. Das Licht der Stadt gab mir Licht.

Irgendwie bekam ich ein richtig ängstliches Gefühl, was ich garnicht mochte. Es war kalt und ich fühlte mich sehr unwohl. Meine ängstlichen Augen wanderten durch den großen Raum.

,,H-Hallo?" fragte ich unsicher. Ich schlang meine Arme um meinen Bauch, und drehte mich um. Fast bekam ich einen Herzinfarkt.

Nein...wie war das möglich?!

Neben ihm lag Alejandro am Boden. Er stand da und blickte mich mit seinem Psychopathen Lächeln an. Ich weinte panisch los. Er stand vor mir, mit seiner Axt, blutverschmiert.

,,Verdammt, Baby, du siehst ja noch heißer aus als beim letzten mal!"

Five.

...

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we all love him 😩

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt