Kapitel 32

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Die ersten Zwei Stunden vergingen schnell, und ich lernte neue Leute kennen. Nun saß ich mit Nora und Ian in der Caféteria. Ich mochte die beiden wirklich sehr.

,,Omg, oder weißt du noch, wie mal deinen ganzen Kaffee auf mich gespuckt hast? Nur weil John bei dir stand?" scherzte Ian, und Nora musste wieder laut lachen. John war ihr heimlicher Crush.

,,So, Amelia, jetzt erzähl du uns was über dich" lächelte sie dann und klammmerte sich an meinen Arm.

,,Hm...ich lebe bei meinem Vater und..." murmelte ich und dachte nach. ,,Ich habe eine Tochter namens Francis. Sie ist fast Drei Monate alt"

Nora und Ian weitete geschockt ihre Augen.

,,Du...du hast eine Tochter?" fragte Ian ungläubig.

,,Du bist doch erst 17 Jahre alt?" meinte Nora ebenso ungläubig. Ich lachte leise, holte dann mein Handy raus und zeigte ein Bild von Franny.

,,Sie ist mein Ein und Alles" schwärmte ich.

,,Wie süßßßßß omg" quietschte Nora und schmolz fast auf den Boden.

Nachdem die Schule fertig war, verabschiedete ich mich von den beiden und ging Heim. Ich konnte es kaum erwarten, Franny wieder zu sehen. Schnell lief ich die Treppen hoch und schloss die Tür zum Apartment auf.

,,Wo ist mein kleiner Engel? Ja, da ist mein kleiner Engel!" grinste ich und hob sie auf meine Arme.

,,Sie war den ganzen Vormittag still" sagte Dad aus der Küche. Ich trug Franny nun in ihr Zimmer, wo ich sie erstmal stillte, und danach in ihr Bettchen legte. Sie sah müde aus.

Als ich vor Zwei Monaten hier wieder mit Franny hin bin, hatte Dad sofort ein Zimmer für sie eingerichtet, welches neben meinem war. Dafür war ich ihm unendlich dankbar.

Als Franny einschlief, ging ich zu Dad in die Küche. Doch ich ließ ihre Tür auf.

,,Und? Wie war's?" fragte Dad mich und ich setzte mich an die Kücheninsel.

,,War ganz okay...und sehr ungewohnt für mich. Aber ich hab Zwei neue Freunde - Nora und Ian" erzählte ich.

,,Das freut mich" meinte Dad und kochte. ,,Aber es ist klar dass es ungewohnt ist für dich, da du lange nicht mehr unter Menschen warst"

Ich dachte sofort an Five, und bekam Bauchschmerzen. Das bemerkte Dad auch.

,,Sorry, Darling...das wollte ich nicht" sagte er leiise und stellte einen Teller Essen vor mich.

,,Nein, alles gut" lächelte ich schnell und wir aßen.

Danach half ich Dad etwas beim aufräumen, und machte dann Hausaufgaben. Zum Glück war es nicht sonderlich viel. Einige Stunden später wachte auch Franny auf.

Ich nahm sie auf meine Arme, und wir setzten uns auf die Couch. Doch dann schlief auch ich irgendwann ein.

...

psychopath love (five hargreeves)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt