Strong Love?

Kapitel 12

Thomas POV
Es vergingen gerade einmal 20 Minuten, seit dem sie eingeschlafen ist. Sie sah verdammt müde aus und ich hab sie noch nie so weinen gesehen, egal weshalb. Es zerbrach mir mein Herz, sie so zu sehen. Alleine der Gedanke das sie dachte, dass ich es mit Absicht getan hätte, zerbrach mein Herz in zwei Hälften. Ich würde sie niemals alleine lassen. Mit meinem Leben würde ich sie beschützen und würde alles opfern, sowie ich es früher tat, nur für sie...

Ich zog die Decke ordentlich hoch und deckte sie zu. Immer wieder gab ich ihr vereinzelt küsse auf den Haaransatz. Ich wollte, dass sie sich wohl fühlt und nicht schlecht. Ich drückte sie mehr an mich, wobei ich etwas um ihren Bauch herum spürte. „Was hast du nur gemacht, Baby", nuschelte ich und gab ihr noch einen sanften Kuss. Ich hörte Schritte, weshalb ich zur Tür sah, welche von Dylan geöffnet wurde. Doch mein Blick huschte zu unseren kleinen süßen Tochter rüber, welche in seinen Armen schlief. Er lief nun ins Zimmer, direkt auf uns zu. Sein Blick galt Isabell, bis er zu mir aufsah. Er setzte sich hin und überreichte mir meine kleine süße Prinzessin. Ich nahm sie sofort und legte sie auf meine rechte Brust, sodass sie Isabell nicht beim schlafen stören konnte.

Ich sah meine kleine Prinzessin schmunzelnd an. Meine Hand glitt durch ihr kurzes, weiches, blondes Haar. Sie hatte definitiv die Haare von mir, doch ihre Augen waren die gleichen, wie die von Isabell. Dieses wunderschöne dunkle braun, welches funkelte und strahlte, wenn sie lachte. Ihre kleine Stupsnase war die selbe wie die von Isabell. Meine beiden Mädchen in meinem Arm, hätte ich mir nicht mehr vorstellen können. Doch ich musste Dylan fragen was passiert ist. Ich kann sie das nicht fragen, sonst bricht sie mir wieder zusammen und das will ich nicht, dass kann ich nicht.

„Was ist passiert?", fragte ich ihn nun leise, weshalb er zu Isabell sah. „Sie ist zu Raffael gefahren. Sie sagte, dass sie spazieren geht, was auch stimmte, doch dann brachte sie die Kleine zu Yasmin. Yasmin wusste was sie vor hatte, aber hielt sie nicht auf. Das einzige was ich dir sagen kann ist, dass sein gesamtes Quartier in die Luft flog und laut unseren Spionen er tot sein soll", flüsterte er, weshalb ich leicht nickte und zu ihr herunter sah. Wieso tat sie es alleine? Sie hätte warten sollen, nur ein paar Stunden.

„Jetzt sind beide tot. Besteht noch eine Gefahr für sie?", fragte ich ihn hingegen, weshalb er seinen Kopf schüttelte. „Nein, aber du musst bei ihr bleiben. Ich hab noch nie eine so starke Frau so leiden sehen, wie die letzten Monate", erwiderte er, weshalb ich nickte. „Was anderes habe ich nicht vor. Sag Bellamy bitte, dass er vorerst mit dir die Leitung übernehmen soll. Sag allen, dass ihre beiden Anführer, stärker wie noch nie zuvor, alles leiten werden. Ich möchte das sich einiges ändert. Mehr Truppen werden trainiert und stärker ausgerüstet. Ich möchte mehr Hunde einsetzen, welche gut trainiert werden. Mehr Schutz um dieses Haus und um unser Quartier sowie Land. Niemand wird uns auch nur zu nahe kommen, egal wer. Prüfe alle Verbündeten und alle Standorte dieser. Egal was noch passiert, wir sind vorbereitet und nehmen nichts mehr auf die leichte Schulter. Verstanden?", fragte ich nochmal nach, weshalb er nickte. „Alle freuen sich, wenn ihr wieder anführt", sprach er noch und Stande auf. Ich nickte und sah ihm zu, wie er diesen Raum verließ.

Mein Blick und meine Konzentration galt wieder ganz meinen Mädchen, wobei ich sah, wie Isabell etwas zitterte. Ihr Körper spannte sich an und krallte sich etwas an meinen. „Ich bin bei dir Baby und werde nie mehr gehen, hörst du? Ich bin hier, bei dir", flüsterte ich ihr beruhigend zu und gab ihr ein paar Küsse auf die Stirn. Ihr Körper entspannte sich und sie zitterte nicht mehr, doch sie kuschelte sich näher an mich heran. Mein Lächeln wurde größer und mein Arm, um ihren Körper, hielt sie noch mehr an mich. „Nie mehr lasse ich dich alleine, versprochen. Ich werde euch immer beschützen, egal was kommt"...