Kapitel 36

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Ein leises Geräusch ließ mich wieder zur Tür sehen. Thomas kam nun hinein, doch hinter ihm war jemand oder besser gesagt etwas. Ein kleiner Hund rannte nun los auf Bella zu und umkreiste sie spielerisch. Ich sah nun verwirrt zu Thomas, welcher sich zu mir herunter beugte. „Baby, ich erkläre dir jetzt alles mal ok? Wir fanden Bellas Schwester im Tierheim und holten sie zu uns, doch wir erfuhren etwas zu spät, dass sie schwanger war. Somit erzogen wir sie und fingen an die Welpen groß zu ziehen. Der kleine Mann dort war nunmal der einzige Rüde, welcher ziemlich gut hörte und immer bei uns war. Also fing ich an ihn mit Hilfe von Sophie, welche die anderen Hunde trainiert, den kleinen zu trainieren. Da er aber mehr auf mich hören sollte, musste ich das machen. Deswegen war ich so oft nicht hier und deswegen dachtest du was weiß ich was. Er gehört jetzt uns und wird bei jeder Mission dabei sein auf die ich gehe", sagte er, weshalb ich ihn entschuldigend ansah. „Es tut mir leid", flüsterte ich, weshalb er den Kopf schüttelte. „Es ist alles ok ja? Ich liebe dich", erwiderte er, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Ich dachte du betrügst mich oder willst diese Ehe nicht mehr. Es tut mir leid, soo leid", nuschelte ich, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. „Ich liebe dich Baby, so verdammt dolle", sagte er und strich durch mein Haar.

Ich spürte nun wie etwas kaltes an meine Wange ging, weshalb ich etwas nach hinten schreckte und in das süße Gesicht des Hundes sah. „Wie heißt er?", fragte ich Thomas, weshalb er grinste und den kleinen auf die Couch hob, sodass er sich in meinen Schoß legen konnte. „Das ist Milo, er ist jetzt 2 Monate alt und hört schon ziemlich gut", sagte Thomas, weshalb ich grinste. Emma sah nun zu mir, weshalb ich lachte und meine Arme öffnete. „Komm her Kleine", sagte ich, weshalb Dylan sie Thomas übergab. Thomas setzte sie auf die Couch und Milo sah sie sofort an. „Prinzessin, das ist Milo unser neuer Hund", flüsterte er der kleinen zu, weshalb ich leicht lächelte. Ich sah nun zu Bella, welche uns beobachtete. „Komm her große", sagte ich, weshalb sie sofort zu uns auf die Couch sprang und sich neben mich legte und so saßen wir noch hier und redeten mit einander.

Als ich merkte wie Emma immer müder wurde, sah ich Thomas an. „Ich bringe sie ins Bett", flüsterte ich ihm zu, damit ich sein Gespräch nicht unterbrach. Sein Kopf schellte sofort zu mir und danach sah er zu unserer Tochter, welche in meinen Armen fast einschlief. „Ich komme mit", flüsterte er nun und sah kurz zu Dylan, welche uns beobachtete. „Ich bin gleich wieder da", sagte Thomas nun, weshalb Dylan nickte und mir sanft zu lächelte. Ich gab ihm ein sanftes Lächeln zurück und stand auf. Ich lief nun mit ihr vor, doch schon spürte ich zwei Hände auf meinen Hüften, welche mich an den Oberkörper zogen.

Als wir im Zimmer waren, zog ich ihr ihren kleinen Pyjama an und nahm sie danach wieder in den Arm. Ich wippte sie langsam hin und her, wobei ich merkte wie ihre Augen sich immer mehr schlossen. Thomas stellte sich nun hinter mich und legte seinen Kopf auf meinen, während er meine Hüften festhielt und sich mit uns bewegte. „Ich liebe euch", flüsterte er, weshalb ich lächelte und meinen Kopf gegen seine Brust lehnte. „Und wir lieben dich", flüsterte ich zurück und schloss entspannt meinen Augen. „Bald gehen wir schlafen Baby", nuschelte er, weshalb ich nickte. „Ok", flüsterte ich zurück und blieb bei ihm im Arm stehen.

Nachdem wir unsere Tochter ins Bett legten liefen wir die Treppen hinunter und genau in dem Moment klingelte es. „Ich gehe schon", sagte ich und lief zur Tür. Ich öffnete diese und sah ein kleines Geschenk dort unten liegen. Ich hob es hoch und schloss die Türe. Den kleinen Zettel nahm ich in die Hand und fing an es durch zu lesen.

Mi Amore
Ich wünsche dir und deiner Tochter ein frohes Weihnachten. Ich hoffe doch sehr das du dieses noch genießen kannst, denn dein nächstes Weihnachten wird bei mir sein. Pass etwas auf dich auf, denn nicht jeder von dem du glaubst, dass sie ehrlich sind, sind es auch. Mi Amore Ich freue mich schon auf unsere gemeinsame Zeit.

Und jetzt war ich mehr als nur verwirrt, wer ist er und vor allem was will er? Den Zettel hielt ich weiter fest, während ich anfing das Geschenk auszupacken. Es war ein Buch mit der Überschrift Mi Amore und jetzt war ich noch mehr als verwirrt. „Baby, alles ok?", hörte ich Thomas sagen, doch ich sah nur auf das Buch. Ich öffnete es und sah sofort Bilder von mir. Beim umziehen, kochen, spazieren gehen, duschen oder trainieren. Ich war geschockt, so sehr, dass ich das Buch und den Zettel fallen ließ. „Hey, was ist das?", fragte Thomas und lief schnellen Schrittes auf mich zu, doch nachdem er sah, was es war, war auch er geschockt und sauer zugleich.

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt