Kapitel 43

133 6 2
                                    

Als ich durch etwas lautere Geräusche wach wurde, machte ich das Licht an. Ich sah zur Couch wo Heart drauf lag, doch sie schlief noch. Dann huschte mein Blick zur Tür, wo beide Hunde standen und darauf starrten. Ich wollte aufstehen, da ich wieder ein ziemlich lautes Geräusch hörte, doch Thomas hielt mich an meiner Hüfte fest. „Ich geh gucken", sagte er und sah mich an. „Die kommen erst morgen früh von der Mission zurück, dass sind sie nicht!", sprach ich nun ziemlich panisch und sah zu unserer Tochter, welche noch immer schlief. „Shh baby, alles wird gut Ok? Bleib hier oben und Versteck dich im Geheimraum ok?", erwiderte er nur und nahm meinen Kopf in seine Hände. Ich konnte nur nicken und nahm mir unsere Tochter.

Thomas stand währenddessen auf und zog sich ein Shirt über. Er öffnete seine Nachttisch Schublade und holte seine kleine Pistole heraus. Ich tat es ihm gleich, doch in meinem Nachtschränkchen lag mein gesamter Waffen Gürtel, welchen ich mir nahm. „Komm", flüsterte er nun und rannte zu Heart, bevor er sie hoch hob und in unseren Schrank rannte. Ich lief mich Emma auf die Wand zu und legte meine Hand an den einen Platz. Die Türe öffnete sich und unser geheimer Raum kam zur Sicht. Waffen, essen und trinken waren dort drinnen, sowie eine Couch und einen Tisch. Ein Bett für Emma war auch drinnen und decken lagen über der Couch. Für die Hunde gab es trinken und Futter, dazu auch eine Schlaf Möglichkeit für sie. „Bella, Milo!", sagte Thomas nun streng, weshalb die Hunde sofort herein kamen. Ich legte Emma in ihr Bett und während Thomas sich um Heart kümmerte, holt ich mir ein paar Klamotten aus meinem Schrank und lief zurück zu ihm. „Ich sag Dylan sofort Bescheid Ok? Bitte pass auf dich auf. Ich kann dich nicht noch einmal verlieren", meine Stimme klang so brüchig, da ich kurz vorm weinen war. „Hey, Shh, baby, mir passiert nichts ok? Ich passe so gut es geht auf, aber ein paar Kratzer kann ich nie verhindern", erwiderte er und nahm mein Gesicht dabei in seine Hände. „Ok, ich liebe dich", flüsterte ich und presste meine Lippen förmlich auf seine.

Das rote Licht, welches über die schrille Alarmanlage kam, ließ uns auseinander weichen. „Sie sind drinnen", flüsterte ich mit einer so zittrigen Stimme, dass er mir in die Augen sah. „Komm nicht raus!", befahl er und lief aus dem Raum, doch vorher schloss er die Türe. Ich sah ihm hinter her und meine Augen konnten sich nicht von diesem Fleck lösen. Wenn ihm etwas passiert, dann ist es allein meine Schuld. Er hätte mit auf Mission gehen sollen, da wäre er sicher gewesen! Fuck!

Ich setzte mich auf die Couch, da die Tränen ihren freien Weg hinunter meiner Wange liefen. Meinen Kopf legte ich in meine Hände und atmete laut ein und aus, um nicht zusammen zu brechen. Ich spürte nun wie mich etwas ableckte, weshalb ich meinen kopf hoch und in Bellas Augen sah. „Ich kann ihn das nicht alleine machen lassen Bella, ich hab Angst", gab ich zu, weshalb ich ein bellen entgegen bekam. Sie wusste es, sie wusste wie sehr ich Angst hatte. Ob sie es an meinem zitternden Körper, an den Tränen oder an der brüchigen Stimme merkte, wusste ich jedoch nicht.

POV Thomas
Nachdem ich 6 der Männer überwältigen und töten konnte, wurden es jedoch nur noch mehr. Im Endeffekt konnte ich nicht mehr stand halten, nachdem ich ein paar Tritte und Schläge ab bekam und so landete ich in dieser Position. Ich auf den Knien, ein typ rechts neben mir, welcher mich festhielt, ein anderer hinter mir, welcher meine Hände verband und links noch einer zum festhalten. Ich sah nun wie jemand ins Wohnzimmer hinein lief. „Oh Thomas, geht das nicht einfacher?", fragte er, weshalb ich schon die Wut in mir spürte. „Du?! Wieso!", schrie ich ihn nur an, was ihn grinsen ließ. „Denkst du wirklich ich kann dir diese wunderschöne Frau überlassen, so einfach?", fragte er, weshalb ich aufstehen wollte, um ihn am liebsten zu töten, doch ich wurde wieder herunter gedrückt. Das Blut, welches aus meiner Nase lief, lief nun langsam über meine aufgeplatzte Lippe. „Hübsch siehst du aus, also wo ist sie? Isabell, mein Schatz", rief er nun, weshalb ich versuchte mich zu wehren, doch es ging nicht. Sollte er sie anfassen ist er tot, so verdammt tot!

„Was soll das?! Wieso gönnst du es mir nicht! Wir waren beste Freunde!", schrie ich ihn wütend an, weshalb er sich lachend zu mir drehte. „Achja?! Du wusstest wie sehr ich sie liebte und trotzdem hast du es getan! Ihre Eltern getötet, nur damit du ihr nah sein kannst", lachte er empört auf. „Ich hab sie nicht getötet! Wie oft willst du diese Lüge noch erzählen!", die Wut brannte schon förmlich in meinen Augen, als er das sagte. „Achja? Dann sind sie also nicht durch deine Hände gestorben? Komm schon Thomas! Sie weiß es nicht mal! Sie denkt das Henry es war! Mein scheiß Vater!", schrie er nun direkt in mein Gesicht. „Also wo ist sie?", fragte er nun und sah mir dabei in die Augen. „Das wirst du niemals erfahren Dacian..."

Drammmaaaaa
Lieben Wir!

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt