Kapitel 19

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Es vergingen nun ein paar Tage und heute ist Freitag. Ich hab heute Mittag wieder Training, doch Thomas will mit. Sein Zustand hat sich rapide verbessert und er ist wieder ziemlich stark geworden. Jeden Tag trainierte er mit Dylan und ab und an sah ich ihnen zu. Aber seine Worte verließen meine Gedanken nie. „Ich mache das für meine Frau und mein Kind", dass waren seine Worte, welche er zu Dylan sagte, als dieser fragte wieso er so schnell auf die Beine will. Er musste es nicht für uns tun und doch tat er es. Bellamy sagte auch zu mir, dass es nicht so gut für Thomas ist, wenn er ständig trainiert, doch er kann ihn davon auch nicht abhalten.

Nachdem ich mir eine schwarze Jeans anzog, mit einem schwarzen Top, lief ich hinunter ins Wohnzimmer. Thomas starrte mich förmlich an, weshalb ich auf ihn zu lief. „Was ist los?", fragte ich ihn, jedoch packte er mich nur an meine Hüfte und setzte mich auf seinen Schoß. „Wo ist deine Jacke?", fragte er hingegen und sah an mir hinunter. „Wieso? Etwa zu freizügig?", erwiderte ich, wobei ich sah, wie sich sein Kiefer anspannte. „Was hast du vor?", entgegnete er und strich mit seinen Fingerspitzen meine linke Schulter hinunter. „Und wo ist dein BH?", fragte er wieder, weshalb ich leicht lachte. „Meine Jacke ist im Flur und mein BH im Schrank. Können wir jetzt gehen oder nicht", antwortete ich, weshalb er hoch in meine Augen sah. „Du bist mein", erwiderte er nur und küsste meinen Hals entlang. Ich keuchte leise auf, als ich spürte wie er daran saugte. „Thomas", stöhnte ich leise und legte meinen Kopf in den Nacken. „Jeder soll sehen, dass du nur mir bist", knurrte er gegen meine Haut, weshalb ich leicht lachte, doch das verwandelte sich in ein Stöhnen um, als er fester saugte.

Nachdem wir endlich los liefen, öffnete ich die Haupttüre zu den Trainingshallen. „Baby", sprach Thomas, weshalb ich mich zu ihm umdrehte. Seine Arme landeten um meine Hüfte herum, weshalb ich etwas verwirrt war. „Sollte einer etwas sagen, dann sag es mir. Solltest du dich unwohl fühlen, dann sag es mir. Egal was ist, sag es mir. Ok?", fragte er, weshalb ich nickte und meine Lippen sanft auf seine presste. „Zeigen wir ihnen, wer die Anführer sind", hauchte ich gegen seine Lippen und zog ihn hinter mir her.

Den Raum betraten wir nun und augenblicklich wurde es still. Ich sah mich um und der Blick von seinem Truppenleiter lag auf mir, doch er sah verdammt wütend und eifersüchtig aus. „Darum kümmere ich mich nachher", flüsterte er mir ins Ohr, was mich grinsen ließ. „Alles gut, er wird sehen, dass ich dir gehöre", hauchte ich gegen seine Lippen und streifte diese anschließend. Ich lief nun etwas nach vorne und fing an die Truppen zu trainieren, wobei ich merkte wie Thomas hinter mich trat und seine Hände auf meine Hüften legte.

„Das machst du gut", raunte er nun in mein Ohr und küsste sanft meine Schläfe. „Ich weiß", erwiderte ich nur grinsend und sah zu ihm auf. „Aber lass sie sich mehr anstrengen, stärkere Schläge und festere Tritte. Lass sie es von Anfang an lernen", sagte er, weshalb ich nun nickte. „Nagut, aber nur weil du es so willst", hauchte ich gegen seine Lippen. Ich war nah an seinem Gesicht, doch ich wollte ihn etwas provozieren, weshalb ich nun seine Unterlippe zwischen meine Zähne nahm und leicht rein biss. „Oh Baby, willst du es wirklich so?", fragte er mir rauer stimme, als ich mich von ihm löste. „Nach der Party heute Abend gerne", erwiderte ich nur, weshalb er grinste und sich umsah. Doch dann spannte sich sein Körper enorm an.

Sein Truppenleiter lief geradewegs auf uns zu, weshalb ich mich nah an Thomas stellte. „Thomas, wie gehts dir?", fragte er mit einem komischen grinsen im Gesicht. „Ziemlich Gut. Wie läuft es mit den Truppen? Du sollst also alle trainieren?", fragte er ihn, doch seine Stimme klang so kalt und Hass erregend. „Ich bin fürs trainieren da, weshalb ich es toll fand, dass deine Frau mir neulich half. Wie geht es dir Isabell?", sprach er und sah nun grinsen zu mir, wobei sein Blick an mir hinunter glitt. „Etwa erschöpft von gestern Nacht, aber sonst gut", erwiderte ich und sah grinsend zu Thomas hoch. Dieser sah jedoch nur zu seinem Truppenleiter, weshalb ich wieder zu diesem sah.

„Trainier sie weiter. Ich will bessere Leistung sehen", befahl nun Thomas, weshalb ich mich etwas gegen ihn lehnte. Er war wütend und ich wollte nicht, dass ihm etwas passierte. „Wie sie wünschen Boss", meinte der Truppenleiter nur und lief wieder weg, doch davor zwinkerte er mir zu. „Wie ich es hasse", murmelte Thomas, weshalb ich mich grinsend zu ihm umdrehte und meine Hände auf seine Wangen legte. „Sieh mich an", befahl ich ihm, weshalb er zu mir herunter sah. „Ich gehöre dir und sonst niemanden. Aber ich will jetzt hier raus und in unser Haus", sagte ich und sah ihm dabei starr in die Augen. „Alles was du willst", erwiderte er, weshalb ich lächelte und seinen Kopf zu mir herunter zog. Meine Lippen legte ich auf seine, was ihn grinsen ließ.

Er löste sich nicht aus dem Kuss, sondern führte mich zur Tür. Ich musste mich kurz lösen, um Luft zu holen, doch dabei merkte ich, wie uns jemand anstarrte und das mit einem Blick, welchen ich nicht auf Thomas sehen will. Sein Truppenleiter sah ihn an, als ob er Thomas gleich umbringen würde. Doch Thomas zog mich nur hinter sich her, aus dem Raum. Wir liefen nun zurück in unser Haus, doch anstatt das wir in unser Zimmer konnten, rief Dylan Thomas zu sich. Und es klang wichtig, weshalb ich ihn gehen ließ. Also lief ich alleine ins Zimmer.

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt