Kapitel 46

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Meinen kopf vergrub ich in seiner Halsbeuge und er drückte mich an seinen Körper heran. „Ich hatte solche Angst um dich", wimmerte ich, da die Tränen nur so liefen. „Weißt du wie ich mich gefühlt habe? Als ich das Blut gesehen habe. Scheiße tu das nie wieder", flüsterte er nur und drückte mich noch mehr an sich. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich wollte dir nicht Weh tun, niemals. Es tut mir so leid", weinte ich nun, weshalb er mich hoch hob. Meine Beine schlangen sich um seinen Körper und ich hielt ihn nur noch fester. „Es tut nicht weh ok? Das war nicht mit Absicht, ich weiß das ja", sagte er und setzte mich wo drauf. Ich nickte nur und vergrub meinen Kopf noch mehr in seiner Halsbeuge.

Ich hörte Bella nun bellen, weshalb ich hoch sah. „Stellt sofort alles sicher!", hörte ich Bellamy schreien. Dann sah ich schon wie er ins Wohnzimmer rannte. „Scheiße es tut mir so leid", sagte er nun und kam auf mich zu. Dylan kam sofort hinterher gerannt. Thomas löste sich nun von mir und lief auf Dylan zu, doch das laufen konnte man eher als humpeln bezeichnen. „Scheiße man", sagte Dylan nur und schloss ihn in seine Arme. Bellamy stand nun vor mir und wischte meine Tränen weg. „Das hätte nicht passieren dürfen, es tut mir leid", flüsterte er, doch ich schloss ihn einfach in meine Arme. Ich brauchte wen der mir halt gab und da gab es nur ein paar Personen, aber er und Thomas geben mir einfach alles. Sicherheit, Verständnis, liebe, Zuneigung, alles...

Nachdem er sich von mir löste nahm er mein Gesicht in seine Hände. Und suchte es ab, bis er sich auf meinen Nacken konzentrierte. „Scheiße", murmelte er und schnappte sich sofort eine der Taschentücher Packungen. Er nahm sich hektisch eins heraus und drückte es gegen meinen Hals, etwas weiter hinten und scheiße tat das weh. „Was ist alles passiert?", fragte er hektisch und sah zu Thomas, welcher auf uns zu kam. Dann sah er sich um und blieb an etwas hängen. Er hob es hoch und ich wollte schauen, doch bellamy hielt meinen Kopf fest. „Sie ist über die Kücheninsel gesprungen, dabei ging es wohl kaputt", sagte Thomas und hielt ein Stück Glas hoch, welches voll mit Blut war. Dann riss ich meine Augen auf. „Hey, hey, hey, es ist nichts schlimmes, nur eine Schramme, doch ich will das schlimmste vermeiden ok?", sagte er, weshalb ich ein ok flüsterte.

„Wo seid ihr noch verletzt?", fragte Bellamy, als er ein neues Tempo nahm und es an meinen Hals hielt. „Streifschuss, Schuss linkes Bein und sonst nur oberflächlich", sagte Thomas und setzte sich auf einen Stuhl. „Dylan, hol den Verbandskasten", sagte Bell und sah mir nun in die Augen. „Und du?", fragte er, weshalb ich ihn mit einem schmoll Mund ansah. „Nur rechtes Bein, glaube ich", murmelte ich zum Schluss, weshalb er nickte und meine Haare nach hinten tat. „Hier", sagte Dylan nun und kam auf uns zu. „Zuerst Thomas, bitte", flüsterte ich und sah dabei starr in seine Augen. Er sah wie sehr ich Angst hatte, weshalb er nickte und mir einen Kuss auf die Stirn gab, bevor er Dylans Hand nahm und diese mit seiner vertauschte. „Mach ihr einfach einen leichten Druckverband um den Hals, aber vorher diese Salbe drauf, dann ist es in ein bis zwei Stunden zu", erklärte er Dylan, welcher nickte.

Doch Thomas stand nun auf. „Kümmer dich zuerst um sie", befahl er schon fast, weshalb ich Dylan starr in die Augen sah. Er wusste, dass er ihn beruhigen sollte, weshalb er zu seinem besten Freund sah. „Setz dich hin und lass Bellamy das machen. Jetzt", sagte Dylan streng, doch Thomas lachte nur etwas. „Und seit wann hast du das sagen", fragte Thomas nun, weshalb ich etwas wütend wurde. „Thomas Brodie-Sangster, setzen!", sagte ich streng, weshalb ich ihm Augenwinkel sah, wie er mich fassungslos ansah, aber sich setzte. Während Bellamy sich um Thomas kümmerte, kümmerte sich Dylan um mich. Mir wurde leicht schwindelig, was wahrscheinlich damit zu tun hatte, dass ich enorme Schmerzen im Bein hatte, viel Blut dadurch verlor und noch mein kleiner Zusammenbruch vor dieser ganzen „Ich spiele Heldin", Aktion hatte.

Dylan sah wohl wie es mir ginge, denn er sah mich besorgt an. „Bellamy, wie lange brauchst und noch?", fragte er, doch ließ seinen Blick nicht von meinen Augen, was schon creepy war. „Gleich fertig, wieso?", antwortete er, weshalb ich Dylan leicht nicken sah. „Dylan, was ist los?", fragte Thomas nun. „Alles gut, keine Sorge", log Dylan, weshalb mein Blick sich in einen dankendem verwandelte. „Ich hab die Schusswunde versorgt, sowie den Streifschuss. Kannst du den Rest machen und ich kümmere mich um sie?", fragte Bellamy, weshalb Dylan sofort nickte. „Gut", sagte Bellamy und kam mit seinem Kram auf mich zu. „Wir sollten sie auf die Couch legen, dass wäre für mich einfacher", sagte er, als er in meine Augen sah. Dylan nickte nur und nahm mich hoch. „Ich kann laufennnnn!", meckerte ich nur, doch beide schüttelten ihren Kopf. „Kannst du vergessen", sagte Bellamy daraufhin und nahm sich eine Decke. Thomas verfolgte währenddessen jede einzelne Bewegung von uns, was verdammt süß war...

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt