Kapitel 54

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Als wir bei ihm ankamen, wurde schon wie wild auf ihn und die anderen geschossen. Ich versuchte sofort in Deckung zu gehen, doch wäre ich nicht nach links gezogen worden, dann hätte mich mindestens eine Kugel erwischt. „Bleib in Deckung", sagte Thomas nun, weshalb seinen Körper gegen meinen presste. Ich wusste nicht wieso, doch ich merkte auf einmal, wie mir extrem schwindelig wurde. Es war enorm Stress, dass weiß ich, doch sonst reagiert mein Körper doch auch nicht so oder? Ich lehnte meinen Körper nun gegen seinen und merkte wie er die Leute, die auf uns schießen wollten, umschoss. Meine Augen schloss ich kurzzeitig und atmete tief ein und aus. „Alles ok?", fragte mich Thomas nun und ich konnte einen heißen Atem an meinem Hals spüren. „Ja, alles gut", log ich und drehte meinen Kopf zu ihm auf, sodass ich ihm mein gespieltes Lächeln geben konnte. Zuerst sah er mich skeptisch an, bevor er nickte und mir einen Kuss auf den Scheitel drückte. „Gehen wir vor oder willst du hier bleiben?", fragte er nun, weshalb ich kurz überlegte. „Du gehst vor und ich schleiche mich an", sagte ich, weshalb ich ihn leicht nicken sah. „Nagut, pass aber auf dich auf", erwiderte er, weshalb ich nickte und ihn anlächelte, bevor ich mich auf den Weg nach draußen machte.

Ich lief den langen Gang mit erhobener Waffe lang und sah wie Jason aus dem Zimmer flüchtete. Er war am Bein und Arm verletzt und ich sah, dass er leicht humpelte und sich in einen der Räume links versteckte. „Er ist aus dem Raum, in den gegenüber", teilte ich mit und versteckte mich in einer Nische, als ich sah wie Kugeln an mir knapp vorbei flogen. „Bleib wo du bist, gib mir eine Minute", sagte Thomas streng, weshalb ich seufzte und aus der Nische sah. Jason kämpfte sich förmlich zu mir hin, weshalb ich zu Bella sah, welche mir gegenüber in der Nische stand. „Diese Minute wirst du nicht haben", zischte ich nun in das scheiß Mikro rein, als ich eine Blendgranate sah, welche in meine Richtung flog. Ich lief aus der Nische in den Raum rechts von mir und zog Bella an ihrem Geschirr mit.

Den Metalltisch warf ich um und versteckte mich dahinter, da ich schon seine Waffe klicken hörte. „Du hast meinen Bruder getötet und meine Schwester du scheiß schlampe!", hörte ich ihn schreien, weshalb ich über den Tisch zu ihm sah und auf ihn Schoss, wobei ich einmal traf. „Und dich töte ich auch noch", erwiderte ich nur grinsend und ging in Deckung, als er wieder schoss. „Achja? Und was ist, wenn ich dich zuerst erwische?", hörte ich ihn fragen und ich konnte mir schon sein dreckiges grinsen förmlich vorstellen. Ich blieb in Deckung und sah zu Bella, welche neben mir hinter dem Tisch war. Ich hob die Hand, sodass sie sich setzte. Er schoss wie wild gegen meinen Tisch, weshalb ich versuchte so gut es geht in Deckung zu bleiben. „Denkst du wirklich, ich lass dich meine Frau erschießen", zischte Thomas nun und dann hörte ich wie kein Schuss mehr viel. Ich sah aus der Deckung hoch, direkt in Thomas Augen. „Ich dachte, du kommst nicht mehr", gab ich zu, weshalb er auf mich zu lief und währenddessen seinen Kopf schüttelte. „Niemals lasse ich dich im Stich, versprochen", versprach er, was mich lächeln ließ. „Ich liebe dich so sehr", gab ich zu und zog mir seinen Kopf, als er vor mir war, zu mir herunter. „Und ich liebe dich Baby", nuschelte er zwischen unserem Kuss, weshalb ich grinsend meine Lippen verlangender auf seine drückte.

Nachdem wir in unser Haus kamen, was zum Glück durch den Sicherheitszaun, welcher sich automatisch hoch fährt, sobald wir den von innen anmachen, war es noch komplett ganz. Sofort rannte ich hoch zu unserem Schlafzimmer und öffnete die Türe zum Sicherheitsraum. Mein Lächeln wurde größer, als ich meiner Tochter zu sah, wie sie mit Heart spielte. „Endlich!", sagte Ava und stand auf. „Ich hab mir schon solche Sorgen gemacht!", gab sie zu und viel zuerst mir in die Arme, bevor sie zu ihrem Bruder ging. Ich lief daraufhin auf Emma zu und nahm sie hoch. Sie fing an zu lächeln und legte ihre Hände auf meine Wangen. „Hey Engel", flüsterte ich und verteilte einzelne Küsse auf ihrem Gesicht. „Lass uns etwas schlafen gehen", flüsterte ich ihr zu, als sie ihren Kopf auf meiner Schulter ablegte.

Ich lief an Ava und Thomas vorbei in unser Kleiderschrank und holte mir einen tollen Dessou mit einen T-Shirt von Thomas raus. Dann lief ich zurück ins Zimmer, wo mich Thomas musternd ansah. „Was?", fragte ich nur, weshalb er beide Hände hoch hob. „Alles gut", antwortete er nur und lächelte mich sanft an. Ich lief nun aus unserem Zimmer, in das Zimmer von Emma und zog sie um, sowie mich. Ich war verdammt müde, weshalb wir zusammen zurück in mein Schlafzimmer liefen und ich mich dort ins Bett legte. Emma legte ich in meine Arme und sie schlief verdammt schnell ein.

„Baby?", flüsterte Thomas nun, weshalb ich mich müde zu ihm umdrehte. „Mhm?", brummte ich nur, was ihn leicht lächeln ließ. Ich merkte wie er sich hinter mich legte, weshalb ich mich gegen seinen Körper drückte und wieder einschlief.

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt