Kapitel 34

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Nachdem wir alle fertig mit Essen waren, fingen wir an miteinander zu reden. Thomas, welcher neben mir saß, hatte seine Hand auf meinem Oberschenkel liegen und drückte diesen hin und wieder einmal. Ava saß mir gegenüber, weshalb ich anfing mit ihr zu sprechen. „Und wir geht es dir heute?", fragte ich und sah zu ihr. Thomas war mit Dylan in ein Gespräch verwickelt, weshalb wir in Ruhe reden konnten. „Ziemlich Gut und dir? Wie geht es dir Isabell? Und bitte lüg mich nicht an", sagte sie nun, weshalb ich seufzte. „Reden wir nachher darüber?", fragte ich sie und nickte zu Thomas rüber, welcher hin und wieder zu mir sah. „Natürlich, aber wie wäre es mit Nachtisch?", fragte sie nun und ihre Augen fingen an zu strahlen. Ich konnte nicht anders als ein sanftes und liebevolles Lächeln zu schenken. Sie wusste wie man meine Laune steigern konnte und genau das liebte ich an ihr.

Ich nickte ihr nun zustimmend zu und stand schonmal auf um alle dreckigen Teller mit in die Küche zu nehmen. Lisa und Ava halfen mir dabei, wobei Ava doch eher zum Pudding rannte. Mein lächeln wurde nun zu einem riesigen grinsen, welches Lisa nur lachen ließ. „So warst du auch einmal", meinte sie, doch ich sah sie daraufhin nur empört an. „Was?! Das war ich gar nicht!", entgegnete ich ihr nur, doch sie fing nur an zu lachen und schüttelte gewaltig den Kopf.

Wir standen nun in der Küche und ich fing an die Spülmaschine einzuräumen. Lisa stellte sich neben mich, währenddessen Jasmin in die Küche kam. "Und schon mit ihm geredet?", fragte Lisa, als sie über die Kücheninsel zu unseren Partnern sah, welche miteinander redeten. Ich sah nun etwas verwirrt zu ihr auf, was sie sah. Sie sah nun meinen Blick und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Du wolltest doch mit ihm reden, weil er ständig weg ist und kaum Zuhause war", sagte sie nun, weshalb ich nickte. „Und was sollte ich Bitteschön sagen? Lisa, wir sind verheiratet und ich kann froh sein, dass es nicht so ist wie in anderen Ehen von Anführern, welche arrangiert oder gezwungen sind. Das er keine andere mit hier her bringt und laut Dylan, welcher momentan rund um die Uhr bei mir ist, macht er das definitiv nicht", erwiderte ich, weshalb ich ava hinter mir laut seufzen hörte. Ich stellte mich nun gerade hin und sah in das genervte Gesicht von ava.

„Dann fangen wir mal wieder von vorne an. Mein Bruder tut alles dafür, dass du sicher und glücklich bist. Er liebte eure Tochter und vor allem dich. Er hat versucht für euch die Geschenke zu verpacken, was er nicht einmal für mich tat. Dazu würde er niemals zulassen, dass ihr in einer Ehe seid, welche gezwungen ist ok? Er hat dich geheiratet, weil er dich von tiefem Herzen liebt. Und bitte freu dich später darüber, dass er die letzten 3 Monate Zeit mit etwas anderem verbracht hat und es ist definitiv keine Frau", fing sie an, weshalb Lisa sie erschrocken ansah. „Etwa ein Mann?!", fragte sie leise, aber auch überrascht zugleich. Ich konnte nicht anders als zu lachen und sah in das belustigte Gesicht von Ava, welche kurz davor war zu lachen. „Wir bringen schonmal die Puddings an den Tisch Ok?", fragte Jasmin, welche sich noch etwas zusammen riss. „Klar", antwortete ich und schenkte ihnen ein sanftes Lächeln.

Nachdem die Spülmaschine endlich fertig eingeräumt war, spürte ich zwei ziemlich starke Arme an meiner Hüfte. „Mach das doch später Baby. Iss doch erstmal etwas von dem zauberhaften Pudding", sprach Thomas hinter mir. Ich stellte mich nun gerade hin und drehte mich in seinem Griff zu ihm um. Er sah wohl meinen nachdenklichen Blick, denn er sah mich fragend an. „Was ist los?", fragte er, weshalb ich seufzte und weg sah. „Versprich mir, dass wenn du eine andere Frau kennen lernst, es mir früh genug erzählst?", fragte ich nun etwas verunsichert und dazu stotterte ich hin und wieder etwas. Seine Hände legten sich nun ruckartig an meine Wangen und hielten meinen Kopf etwas höher. „Sieh mich an", befahl er nun, was ich auch tat. „Egal wer dir jemals so einen scheiß erzählen wird. Ich liebe dich und unsere Tochter und niemand anderen. Wie könnte ich auch? Ich hab dich als meine Frau und das ist das beste was ein Mann auf dieser Erde haben kann. Ich will und brauche nur dich", den letzten Satz flüsterte er, weshalb ich leicht nickte. „Ich liebe dich Baby, so sehr, dass du es nicht einmal glauben kannst", flüsterte er gegen meine Stirn, bevor er sanft seine Lippen dagegen drückte. „Ich liebe dich auch", nuschelte ich und lächelte ihn sanft an.

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt