Kapitel 44

122 5 0
                                    

Nachdem ich mich zusammen raffte fing ich sofort an mich an zu ziehen. Den Waffen Gürtel um, meine Messer überall an meinem Körper versteckt, denn falls was sein sollte, muss ich kampfbereit sein. Nachdem ich fertig war, zog ich Bella ihr Outfit an und aktivierte die Klinge am Schwanz. „Milo, du beschützt sie!", befahl ich ihm, weshalb er sich schon vor Emma's Bett setzte. „Und wir haben jetzt unseren Spaß", sagte ich zu Bella und grinste sie an. Ich öffnete die Türe und schloss sie nachdem Bella draußen war sofort wieder. Ich lief leise und auf Zehenspitzen aus dem Schrank heraus und zog mir erstmal meine Turnschuhe an, bevor ich die Tür öffnete, da ich jemanden schreien hörte, oder jemand anschreien. Ich verstand kein Wort, weshalb ich unsere Schlafzimmer Türe leise öffnete und hinaus lief, gefolgt von Bella. „Das wirst du niemals erfahren Dacian", hörte ich nun meinen Mann sagen, weshalb ich laut schluckte.

Entweder sie saßen an einem Tisch und redeten, was ich ziemlich bezweifle oder er hat ihn irgendwie gepackt, was ich mir gut vorstellen kann, denn niemand könnte es gegen mehr also 20 schaffen, außer man ist zu gut. „Gut, dann finde ich sie eben selber. Sucht oben nach und ihr da unten!", befahl dieser Dacian, weshalb ich meine Pistole entsicherte und auf die Treppe zielte. Als ich jemand diese hoch kommen hörte, sah ich schon einen Kopf, doch ich Schoss ab, was man nicht so wirklich hörte, dank dem Schalldämpfer. Er fiel die gesamte Treppe hinunter, doch ein zweiter kam hinauf gerannt und bekam einen Kopf Schuss. Sofort viel er auch die Treppe runter, weshalb ich sie aufkommen hörte.

Mein guter, weißer Boden!

Ich hasse diesen Menschen jetzt schon! Ich lief nun zur Treppe und schaute vorsichtig nach oben, ein Schuss ertönte und ging an mir vorbei, weshalb ich den Schützen an schoss. „Schnappt sie!", schrie nun dieser Dacian wieder, weshalb ich viele seiner Männer sah, doch was ist das gute an Treppen? Genau, ich stehe oben und hab eine bessere Sicht, sowie bessere Chancen, was die ersten drei wohl merkten, denn die anderen versteckten sich schon. „Sie ist zu gut!", meckerte einer, weshalb ich leicht lachen musste. „Ok Amore, ich gebe dir jetzt drei Möglichkeiten, entweder du kommst hier runter und wirst nett sein oder dein lieber Ehemann wird sterben, am besten noch vor deinen Augen", schlug er vor, weshalb ich sofort zur Küche in den Spiegel sah, welcher perfekte Sicht aufs Wohnzimmer verschaffte.

Thomas war auf seinen Knien. Sein Gesicht mit Blut überzogen und sein Shirt zerrissen. Eine Blutwunde war auf seinem Oberschenkel zu erkennen, weshalb ich scharf die Luft ein zog. Er bringt ihn wirklich noch um! Scheiße! Ich muss was machen!

„Und wieso spielen wir nach deinen Regeln in MEINEM Haus?", fragte ich nun und zeigte Bella an, dass wir gleich los rennen werden. „Amore, wir sind nun mal in der Überzahl, siehst du es nicht? Komm einfach zu mir und alles wird gut", sagte er nun, doch dieser Unterton gefiel mir gar nicht. „Isabell geh!", hörte ich Thomas rufen, weshalb mein Herz stehen blieb. Er nannte mich bei meinem Vornamen? Er wusste was passieren wird, er weiß es...

Ich spannte nun meinen Kiefer an und presste meine Zähne auf einander. „Ok, du schaffst das", murmelte ich und zückte eine rauchgranate und wartete 3 Sekunden. Dann warf ich sie die Treppen herunter, während sie den Rauch frei gab. Bella packte ich am Halsband und rannte die Treppen, so gut ich sehen konnte herunter hinter die Kücheninsel. Die einzelnen wachen, welche um diese waren brachte ich um, doch ich musste stark auf passen, nicht in die Richtung von Thomas zu Zielen. „Was soll das!?", hörte ich den Typen schreien, weshalb ich leicht lachte. „Denkst du wirklich es ist so einfach mit mir? Das ich einfach in deine Arme laufe? Du hast zwar meinen Mann, aber das bedeutet nicht das ich in deine Arme spaziere. Lucha por lo que amas y no te dejes caer en los brazos del mal (Kämpfe um das was du liebst und lasse dich nicht in die Arme des Bösen fallen)", sagte ich nun, weshalb ich ihn schnaufen hörte. „Spanisch also kleine? Was kannst du noch? Französisch, italienisch oder vielleicht hast du ja noch etwas ganz anderes auf Lager?", fragte er, weshalb ich grinste.

Oh ja, dass habe ich...

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt