Kapitel 14

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Nachdem ich die Pancakes fertig hatte, fing ich an zwei Teller zu dekorieren. Thomas stand noch immer hinter mir und hatte seinen Kopf in meiner Halsgrube vergraben. Seine sanften und zarten Lippen verteilten kleine, sanfte Küsse auf meinem Hals. Er wanderte ab und an immer mehr zu meiner empfindlichen Stelle, doch küsste sich dann wieder nach hinten.

Die beiden Teller waren nun fertig, weshalb ich mich umdrehte. „Kommst du bis zum Sofa?", fragte ich ihn und sah an ihm herunter, sodass ich sah das seine Beine etwas zitterten. Zwei Finger legten sich unter mein Kinn und zwangen mich wieder auf zusehen. „Hey, es ist alles gut ja? Ich lag dort 3 Monate, dass ist normal", sprach er sanft, weshalb ich nur leicht nicken konnte. Ich hasste es, wenn er sowas sagte. Er merkte anscheinend selbst, dass etwas nicht stimmte. Seine weichen Lippen legten sich nun an meine Stirn und hinterließen dort ein kribbeln. Ich musste automatisch lächeln und nahm mir die beiden Teller.

Nachdem ich die Teller auf den Couchtisch abstellte, lief ich zurück zur Küche, wo Thomas angelehnt an der Arbeitsplatte stand. „Brauchst du Hilfe?", fragte ich ihn, weshalb er den Kopf schüttelte. „Das muss ich selber schaffen", meinte er, weshalb ich den Kopf schüttelte und auf ihn zulief. Meine Hände legte ich an seine Hose und zog ihn langsam mit mir zur Couch. „Lass mich dir helfen", flüsterte ich nun. Seine Augen starrten in meine und er legte seine Lippen nun auf meine. Ich musste in den Kuss hinein grinsen, doch er konnte so normal laufen, ohne zu zittern.

Als wir bei der Couch ankamen, ließ ich ihn los. „Sobald ich wieder genügend Kraft habe, bekommst du einen ganzen Abend lang, dass was dir gefällt", hauchte er gegen meine Lippen, weshalb ich grinsen musste. „Achja? Darauf freue ich mich schon", flüsterte ich grinsend zurück und ließ mich auf die Couch fallen. Ich krabbelte nach hinten in die Ecke, wobei Thomas sich rechts neben mich setzte und meine Beine über seine legte. „Ess etwas, bitte", bat ich ihn nun, weshalb er nickte und sich einen Teller nahm, welchen er zuerst mir gab und danach den anderen nahm.

Während wir aßen, sah er immer wieder mit seinem großen lächeln zu unserer Tochter. Sie spielte mit Bella, wobei Bella sie immer wieder anstupste und dann wieder nach hinten rannte. Ich musste selber grinsen und stellte meinen leeren Teller auf den von Thomas. „Komm her", sprach er nun und griff nach meiner Hand. Ich krabbelte nun zu ihm und setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß. Meinen Kopf legte ich auf seine linke Schulter und meine linke Hand ließ ich seine Brust hinunter fahren. „Woher kommt das?", fragte er nun vorsichtig und fuhr mit seiner Hand unter das Top über den Verband. Ich sah nun bedrückt weg, da ich einfach Angst vor seiner Reaktion hatte.

Wird er mich hassen?

„Hey sieh mich bitte an Baby ja? Ich bin dir nicht böse ok?", sagte er sanft und strich nun mit beiden Händen über den Verband. „Ich war gestern bei dem Typen der dich angeschossen hat. Diese Träume wie du immer wieder zu Boden fielst, sie brachten mich um den Verstand, also musste ich etwas dagegen tun. Tut mir leid", den letzten Satz murmelte ich nun und setzte mich aufrecht hin. „Entschuldige dich nie mehr bei mir ok? Es ist ok, aber wir hätten das auch zusammen machen können", erwiderte er und fuhr nun in Richtung von meinem Arsch. Er kniff leicht rein, was mir ein Keuchen entweichen ließ. „Baby, unsere Tochter ist hier!", ermahnte ich ihn nun, weshalb er grinste. „Ich kann Dylan fragen, ob er auf sie aufpasst. Ich will dich einfach nur bei mir spüren Ok? Deine Nähe", sprach er, was mich lächeln ließ. „Ich gehe nicht weg", erwiderte ich und legte meine Hände auf seine Wangen.

Seinen Kopf zog ich zu meinem und platzierte sanft meine Lippen auf seinen. Doch dieses sanfte hielt nicht lange an. Er biss mir leicht auf meine Unterlippen, was mich meinen Mund öffnen ließ. Seine Zunge fuhr in der Sekunde in meinen Mund und fing mit meiner einen leidenschaftlichen Kampf an. Meine Hüfte bewegte ich nun leicht nach vorne, wobei ich ihn leicht Keuchen hörte. Meinen Körper drückte ich gegen seinen und wollte gerade meine Hüften auf seinem Unterleib kreisen lassen, als mich die Klingel und das Geschrei unserer Tochter daran hinderte. Schwer atmend löste ich mich von ihm und sah in seine Augen. „Weißt du wie sehr ich das vermisst habe?", fragte er grinsend, weshalb nun auch ich grinste und aufstand. „Ich hoffe du hast von mir geträumt", erwiderte ich nur und zwinkerte ihm noch einmal zu, bevor ich mich umdrehte, meine Tochter schnappte und zur Tür lief um diese zu öffnen.

Den restlichen Abend verbrachten wir auf der Couch mit den anderen. Und ich lernte sogar Luke's neue Freundin María kennen. Sie ist sogar ziemlich nett und sympathisch, doch als sie Thomas sah, war sie etwas überrascht. Bestimmt weil sie ihn zum ersten Mal sah und nachdem das passierte.

POV María
Ich nahm sofort mein Handy heraus und schrieb ihm. Denn wieso lebte er noch?! Ich dachte er wurde erschossen!?

Er lebt! Wieso hast du das nicht gesagt! - M

Woher soll ich das wissen!? Bring mir alle Informationen sofort! Ich werde sie bekommen, ob er lebt oder nicht, das ist mir egal! - ?

Ok mache ich. Bis nachher - M

Ich legte mein Handy weg und sah nun immer wieder zu Isabell und Thomas herüber. Sie kuschelten mit einander, viel zu nah meiner Meinung nach. Er hat ihr bestimmt nichts von damals erzählt. Wenn er etwas gesagt hätte, dann würde sie ihn hassen. So sehr hassen...
Das können wir benutzen, dann sind sie getrennt ein für alle mal...

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt