Kapitel 40

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Das ist sogar eine ziemlich gute Frage. Hatte ich erwähnt, dass ich in der Zeit, wo Thomas im Koma lag, Tage lang nichts aß und meinen Körper an seine Grenzen brachte jeden Tag? Das mein Körper sich mal fast herunter fuhr und meine Psyche mit Betroffen war. Das hatte ich nicht erwähnt, wohl vergessen oder so...

„Mir gehts gut, ich esse so gut wie jeden Tag, aber durch den Stress mit der kleinen vergesse ich manchmal eine Mahlzeit, da ich dort einfach schlafe. Sie ist nachts so oft wach und ich dann auch, dass ich tagsüber extrem müde bin. Aber sonst geht es mir sehr gut", erklärte ich, weshalb sie nickte und ihre Sachen wegräumte. „Und mit deinem Training? Wie läuft es damit?", fragte sie und sah kurz zu mir,  bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmete. „Eigentlich ganz gut. Momentan mache ich mehr Ausdauer, als Krafttraining, was mir momentan ziemlich gut hilft. Und sobald ich wieder mehr Schlaf habe, mache ich alles mit 20-30 kg mehr", antwortete ich, weshalb sie nickte. „Ok, alles klar. Dann dürft ihr jetzt gehen", sprach sie, weshalb ich nickte und die kleine in ihren Kinderwagen legte.

Nachdem wir den Raum verließen, sah ich wie der Fahrstuhl aufging und ein Thomas mit einem Dylan heraus kamen. „Wieso hast du mich nicht geweckt", fing er an, weshalb ich mich schonmal auf eine Diskussion bereit machte. „Du hattest die letzten Tage durch die Gang nicht so viel Schlaf, also hab ich dich schlafen lassen. Bellamy trainiert um diese Zeit eh, also hab ich ihn gefragt, ob er mit kommt. Ich bin nicht aus dem Haus bis er kam, also keine Sorge ich war immer beschützt und dazu haben wir noch die beiden, welche uns auch beschützen", sagte ich und deutete auf die Hunde. „Aber wieso bist du wach?", fragte ich nun, weshalb er sich vor mich stellte und eine Haarsträhne hinter mein Ohr strich. „Zuerst einmal lag meine Frau nicht mehr neben mir und dazu muss ich zu Vanessa und die Hunde für die Mission heute Abend vorbereiten, aber keine Sorge ich gehe nicht mit", antwortete er, weshalb ich nickte. „Ich bring euch nach Hause und dann kümmere ich mich um den Rest", sagte er, doch dann spürte ich schon zwei Hände auf meinen Schultern.

„Thomas, kümmere dich erst um die Hunde, dann bist du schneller fertig. Ich bringe sie zurück und bleibe solange bis du zurück bist. Meine Truppen sind fertig, sowie die anderen. Alles erledigt", sprach Bell, weshalb ich zu ihm aufsah. „Ok, dann machen wir das so, danke Bellamy", erwiderte Thomas und drückte mir nur einen Kuss auf die Stirn, bevor er mir den Kinderwagen abnahm und Richtung Fahrstuhl schob. Ich konnte nur grinsen und lief mit Bellamy hinter den beiden her. Während wir im Fahrstuhl standen, sprach milo immer wieder an Thomas Bein hoch, weshalb ich amüsiert in sein genervtes Gesicht sah. „Er will mit dir mit, also nimm ihn gefälligst mit! Bella bleibt bei mir und Bell, ja?", sprach ich und drückte ihm Milo's Leine in die Hand. „Nagut", murmelte er nur, weshalb ich lachte und wir aus dem Fahrstuhl ausstiegen.

Nachdem Thomas mir noch einen Kuss gab, sah ich ihm, Milo und Dylan hinterher, wie sie in das Trainingsgebäude liefen. „Keine sorge, vielleicht dauert es nicht so lange", sprach Bellamy nun hinter mir, weshalb ich nickte. „Da hast du recht, aber das ist die erste Mission mit Hunden. Und ich will dich hier heile wieder sehen! Verstanden!", sprach ich nun und pikste mit meinem Zeigefinger in seine gut trainierte Brust. Er konnte nur lachen und nickte, bevor er mir einen Kuss auf den Scheitel gab. „Ich lasse doch nicht meine beste Freundin hier alleine. Und vor allem nicht meine kleine Nichte", erwiderte er nur, weshalb ich grinste und mit ihm zu unserem Haus lief.

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt