Kapitel 13

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Als ich langsam meine Augen öffnete, merkte ich ein beruhigendes streicheln über meinen Arm. Ein großes Lächeln verzierte mein Gesicht, was kaum zu übersehen war. „Gut geschlafen Baby?", flüsterte er mir nun zu, weshalb ich leicht nickte und mich weiter an ihn kuschelte. „Du musst was essen", nuschelte er gegen mein Haar und küsste mich sanft. Ich nickte nur leicht und stemmte mich etwas auf. Erst jetzt fiel mir meine Tochter auf, welche schlafend in seinen Arm lag, doch auf seiner Wunde. Sofort sah ich besorgt zu ihm auf, doch er schüttelte den Kopf, da er anscheinend sah, dass ich besorgt um ihn und um seine Wunde war. „Alles ist gut Ok? Mir gehts gut, wirklich", sagte er nur, weshalb ich leicht nickte. „Ich mache was zu essen, was willst du essen?", fragte ich ihn hingegen und sah ihn dabei fragend an. „Das, auf was du Lust hast Ok?", fragte er hingegen, weshalb ich nickte und zur Uhr sah. 9:37 Uhr, hab ich etwa solange geschlafen? Ich seufzte nun und überlegte was ich zu essen machen könnte.

Ich mache seine Lieblings Pancakes!

Ich setzte mich nun auf und nahm mir meinen kleinen Engel. „Hey mein Engel, Zeit zum Essen", flüsterte ich ihr zu und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Thomas wollte sich aufsetzen, doch ein leises, schmerzvolles Stöhnen verließ seine Kehle. „Hey, mach langsam, bitte", flehte ich schon fast und sah in seine Augen. „Hey, es ist in Ordnung ja? Ich kann und will nicht mehr liegen", erwiderte er nur und legte seine Hand auf meine Wange. „Sei vorsichtig, bitte", bat ich ihn, weshalb er nickte. Doch ich kann ihm einfach helfen? „Warte kurz Ok? Dann helfe ich dir", meinte ich, weshalb er seinen Kopf schüttelte. „Nein, ich rufe Dylan an Ok? Mach du dir bitte was zu essen und danach will ich, dass du mit mir redest, über alles", sprach er sanft und legte seine Hand auf meine Wange. Ich nickte nur und lächelte ihn leicht an, bevor ich aufstand und mir ein Schwarzes Top mit einer grauen Jogginghose von ihm anzog und dann das Zimmer verließ.

Ich lief zu aller erst in das Zimmer von meinem Engel. Ich legte sie auf ihren Wickeltisch und fing an ihren Body auszuziehen. „So mein kleiner Schatz, was haben sie mir denn heute für eine Überraschung gemacht. Die Socken verloren?... Nope.. hm... den Pulli?", fragte ich nun und warf diesen gerade weg. „Ja, der is weg", sagte ich, was sie lachen ließ. Sie lag nur in ihrer Windel vor mir, weshalb ich nicht anders konnte, als an ihrem Bauch zu pusten. Sie fing an zu lachen, was mich lächeln ließ. „Ok, Spaß bei Seite. Wie wäre es mit einem Partnerlook mit Daddy? Hmm, will mein Engel wie Daddy aussehen?", fragte ich sie nun, weshalb sie mit den Händen klatschte, was mich lächeln ließ. „Ok, dass schaffe ich!", sagte ich zu mir selber und lief in ihren Schrank.

Ich holte einen weißen Body heraus, dazu weiße Socken und eine weiße Strumpfhose. Eine graue Jogginghose und ein großen weißen Pullover. Mit den Sachen lief ich ins Zimmer und sah wie sie sich ihren Teddy krallte und ihn weg warf. „Ey, den hat Daddy gekauft!", sagte ich böse und hob ihn auf. Sie liebte es mit diesem zu spielen, weshalb ich immer wieder lachen musste. Ich musste aufpassen, dass sie nicht fällt, denn sie setzte sich gerne immer mal wieder auf. Sie krabbelte sogar schon darum, was ich etwas komisch fand, doch laut meiner Oma und Thomas Oma sind wir früher auch relativ früh gekrabbelt, da wir „fliehen" wollten.

Ich zog ihr nun die Sachen an, wobei ich etwas mit ihr spielte. Bella rannte nun zu uns ins Zimmer, weshalb ich lachte und die Kleine hochnahm. „Essen?", frage ich Bella, weshalb sie bellte. Mit einem grinsen im Gesicht lief ich runter und legte Emma in ihr Ställchen, welches Luke für sie kaufte. Bella blieb bei ihr und spielte etwas mit ihr, wobei ich in die Küche lief und anfing mit den Pancakes.

Ich war anscheinend so vertieft, dass ich nicht mit bekam wie Dylan zusammen mit Thomas die Treppen runter kam. Mein Blick galt ganz ihm und obwohl er etwas wackelig aussah, hielt er sich gut. „Pancakes?", fragte er nun lachend nach, jedoch konnte ich einfach nur ihn ansehen, wie er immer näher zu mir lief. Tränen vor Freude bildeten sich in meinen Augen, was er wohl sah. „Oh Baby", flüsterte er nun, als er vor mir stand. Seine Arme umschlangen mich und zogen mich an seinen kräftigen Oberkörper. Meinen Kopf vergrub ich in seiner Brust und ein paar vereinzelte Tränen verließen meine Augen. „Baby, sieh mich an", forderte er nun auf, weshalb ich dies tat. „Mir geht es gut, siehst du? Auch wenn es noch etwas wackelig ist, geht es mir gut. Bedank dich bei Ava, dass ich laufen kann", meinte er, weshalb ich ihn verwirrt ansah. „Sie hat immer die Übungen gemacht", flüsterte ich dann doch vor mir her, weshalb er nickte. „Und jetzt mach weiter, sonst brennen sie an", sagte er lachend, weshalb ich mich zurück zum Essen umdrehte, er jedoch immernoch seine Arme um meinen Bauch geschlungen hat und mich nicht los ließ. Ich konnte einfach nur lächeln...

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt