Kapitel 18

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Wir saßen noch immer in der Wanne, als ich hörte wie die Türe aufging. „Kleine?", fragte Luke, weshalb ich zu Thomas sah. „Baden", erwiderte ich nur und sah zu wie er zu uns lief. „Der kleine Engel will zu ihren Eltern. Hält es anscheinend bei Onkel Luke nicht mehr aus", meinte er, weshalb ich lachen musste. „Ist sie schon gebadet?", fragte ich ihn, weshalb er den Kopf schüttelte. „Dann hol ihr mal bitte Sachen", sagte ich und nahm mir meinen Engel. „Halt sie mal bitte", sprach ich zu Thomas, welcher sie nun nahm. Ich zog ihre Klamotten aus und legte alles auf die Seite. Ich nahm sie mir wieder und drehte mich in der Wanne um, sodass mein Rücken gegen seine Brust lehnte. Emma legte ich auf meine Brust und strich ihr über den Rücken.

Thomas Arme legten sich um uns, weshalb ich meinen Kopf wieder gegen seine Brust lehnte und etwas entspannte. „Ich liebe euch und werde euch nie mehr alleine lassen", flüsterte er mir zu, weshalb ich leicht lächeln musste. „Versprochen?", fragte ich nochmal nach und sah etwas hoch. „Versprochen", erwiderte er fest, weshalb ich lächelte. Er gab mir einen sanften Kuss auf den Scheitel, weshalb ich lächelnd meine Augen schloss. Er fing nun an sanft meinen Bauch zu streicheln, weshalb ich zu ihm aufsah. „Bald werden wir hier drinnen liegen und du wirst einen wachsenden Bauch haben. Wir werden kuscheln, Filme sehen, ich werde für dich kochen und für euch da sein", flüsterte er, weshalb ich leicht lachen musste. „Baby, dass kann doch noch etwas warten. Emma ist nicht mal ein halbes Jahr alt", erwiderte ich, weshalb er langsam den Kopf schüttelte. „Das ist mir egal. Ich will eine Familie mit dir haben", sagte er, weshalb ich grinsend zu ihm aufsah. „Lass uns nicht darüber streiten ok? Dann sagen wir es so, sobald es passiert, passiert es", sprach ich, weshalb er nickte.

Nachdem wir aus der Wanne stiegen, machte ich unsere Tochter fertig, doch Thomas kam schon schnell zu uns. „Geh dich anziehen Baby. Ich mache das", meinte er, weshalb ich nur nicken konnte. Natürlich möchte er es machen, damit er sieht wie es ist. Er hat es zuletzt gemacht, als sie eine Woche alt war. Also werde ich ihn nicht daran hindern. Ich lief nun in unser Schlafzimmer und holte mir rote Unterwäsche, sowie ein weißes Top und eine schwarze Nike Jogginghose heraus. Ich hatte heute nicht mehr viel vor, also konnte ich mich auch so Kleiden. Mein Blick galt noch immer meinen Haaren, welche ich etwas lockte, damit sie einfach viel gesünder aussahen. Doch dann hörte ich schon unseren süßen kleinen Hund, welcher ins Zimmer gerannt kam. Sie bellte mich an und drehte sie wie wild im Kreis. „Was ist los?", fragte ich sie, wobei sie zur Tür lief. Ich soll ihr also folgen..

Nachdem ich ihr nach unten ins Wohnzimmer folgte, sah ich wie Thomas mit der kleinen auf der Couch lag und mit ihr spielte. Ich konnte nur lächeln und lief in die Küche, um zu kochen, doch ein bellen neben mir ließ mich erschrecken. „Bella", seufzte ich leise, als ich sah, wie sie ihre Leine im Maul hielt. „Nagut", murmelte ich und machte sie fest. „Baby?", fragte Thomas nun, weshalb ich mich wieder hinstellte und zu ihm sah. „Ja?", erwiderte ich nur. Er musterte mich streng, weshalb ich die Leine hoch hielt. „Sie will raus. Ist es ok, wenn ich ein paar Runden mit ihr gehe?", fragte ich ihn, weshalb er kurz hinunter sah. „Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen?", fragte er hingegen, weshalb ich mein Lächeln nicht verstecken konnte. Ich nickte hastig und lief in den Flur, um ihren Kinderwagen zu holen.

Nachdem wir draußen waren und ich Bella frei laufen lassen konnte, liefen wir durch den kleinen Park. „Alles ok?", fragte ich Thomas, welcher etwas müde aussah. „Alles gut Baby, mach dir keine Sorgen", antwortete er, doch ich wusste das etwas nicht stimmte. Ich sah nun zu einer der Bänke und da die Sonne gerade dabei war unter zu gehen, könnten wir ja zu sehen. Er sah anscheinend meinen Blick, weshalb er den Kinderwagen dort hin schob. Er setzte sich hin und nahm meine Hand, um mich auf seinen Schoß zu ziehen, doch ich setzte mich neben ihn. Er sah mich sofort irritiert an, doch ich legte meine Beine nur über seine und schmiegte mich an seine Brust heran. Seine Arme legten sich um mich herum und sein Kopf ruhte auf meinem.

Ich konnte das Gefühl gerade einfach nicht beschreiben, aber ich liebte es. Ich liebte diesen Augenblick mit meiner kleinen Familie. Seine Nähe, welche ich so sehr vermisste und dieses Gefühl, dass uns niemand mehr etwas tun konnte, da wir einfach stärker geworden sind. Unsere Liebe wurde durch dieses Geschehen einfach stärker...

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt