Kapitel 15

185 9 2
                                    

Es war nun der nächste Tag und da heute Donnerstag ist, ist er etwas anstrengender. Bellamy hatte mich gefragt, ob ich die neuen Rekruten trainieren kann, wobei einer von Thomas Truppenleiter dabei ist. Auch wenn ich geplant hatte, zu Matteo zu gehen, sagte ich aus Liebe zu Bellamy ja, denn noch leitete er die Gang und kümmerte sich um alles.

Ich zog mir nun Top an, welches komplett aus spitze Bestand, dazu eine schwarze leggings und ein paar Ketten. Ich klaute mir noch eine dünne Jacke von Thomas und legte mir diese über meine Schulter. Thomas spielte gerade mit unserer Tochter, weshalb ich zu ihnen lief. „Hey süße", sagte ich zu Bella und fing an sie zu streicheln. „Willst du so rüber?", fragte er mich nun, weshalb ich zu ihm sah, wobei sein Blick an mir hinunter halt. „Ja, Problem damit?", fragte ich amüsiert und grinste leicht. Er hingegen stand nun auf und legte unsere Tochter in ihr Bett, welches wir niedriger machen mussten. Er kam auf mich zu und legte seine Hände an meine Seite, wobei er mich nah zu sich zog. „Beim nächsten mal komm ich mit, nicht das jemand meine Frau anpacken will", meinte er, weshalb ich lachte. „Wer sollte das bitte wollen? Ich bin ganz alleine dir, dass sollte jedem bewusst sein", erwiderte ich nur, weshalb er lachte und meine Haare zur Seite machte.

Mit seinem Kopf näherte er sich meinem Hals und fing an daran zu saugen. Ich musste ungewollt Stöhnen, weshalb ich mir auf die Unterlippe biss. Er machte es an viele Stellen und manchmal sogar etwas fester, dabei fuhr seine Hand unter meinem Top meine Seite rauf und runter. „Baby, ich muss gehen", brachte ich gerade so heraus, da er immer mehr zu meiner empfindlichen Stelle wanderte. „Komm schnell wieder", flüsterte er mir nun ins Ohr, weshalb ich nickte. „Bis später Baby", hauchte ich grinsend gegen seine Lippen und verließ das Zimmer.

„Weiter! Mehr Kraft!", schrie ich meine kleinen Neulinge nun an. Thomas Truppenleiter sah mich hin und wieder an, wobei er eher meinen Körper musterte. Ich fühlte mich etwas unwohl dabei, doch ließ meinen kalten Blick auf meinem Gesicht. Nach 2 Stunden sah ich endlich saubere Schläge, Schüsse und Angriffe. „Ihr seid befreit für heute, bis morgen, aber da kommt Dylan", teilte ich ihnen mit, weshalb sie schnaubend nickten.

Ich lief nun zu den Messeständen und fing an die Messer ordentlich einzuräumen. „Brauchst du Hilfe süße?", fragte mich nun Thomas Truppenleiter und lehnte sich gegen die Wand. „Bin schon fertig", gab ich nur emotionslos von mir und legte das letzte Messer in die Halterung. Ich drehte mich nun von ihm weg, doch sein tiefes Lachen was er von sich gab ließ mich erschaudern. „Man dreht sich nicht von mir weg süße", meinte er nun und griff nach meinem Arm. Er zog mich ziemlich nah an sich, weshalb mir nur noch mehr unwohl wurde. „Achja? Leider bin ich dein Boss, also lass mich lieber los, bevor ich dir die Kugel in den Schädel jage", erwiderte ich nun wütend und wollte mich von ihm weg drücken. „Mit dem Boss schlafen ist verdammt heiß", hauchte er mir nun gegen die Lippen, weshalb ich ihn kräftig von mir schubste. „Pass auf wie du mit mir umgehst, sonst lass ich dich einfach umbringen. Thomas wird wohl nichts dagegen haben", sagte ich ernst, was ihn nur lachen ließ. „Glaubst du wirklich er macht mir Angst? Durch den Vorfall ist er nicht mehr so stark wie vorher, wer soll dich da beschützen können", entgegnete er mir, weshalb ich schon ein Knurren hörte. Ich grinste ihn an und zeigte auf Bella. „Er wird es wieder können, aber das brauch Zeit und das weiß ich, aber solange habe ich sie, also zieh Leine bevor du deinen Job vergessen kannst und bei den anderen im Knast landest", zischte ich nun und lief mit Bella schnellen Schrittes davon. „Ich bekomme dich noch süße. Glaub mir", rief er mir hinterher, weshalb ich die Türen mit einen Ruck öffnete und sie wieder schloss.

Ich stürmte an Jackson vorbei, welcher mich jedoch aufhielt. „Hey, langsam, alles ok?", fragte er, weshalb ich zu ihm aufsah. „Sei bei den nächsten Trainingseinheiten von mir dabei, bitte", bat ich ihn nun, weshalb er verwirrt nickte. „Ok, aber ist was vorgefallen?", fragte er, weshalb ich leicht nickte, es brachte nichts es zu verstecken. „Der Truppenleiter will mich ins Bett bekommen, da Thomas mich nicht beschützen könnte", erzählte ich, weshalb er nickte. „Das glaubt er jetzt noch. Thomas ist mit Dylan dabei zu trainieren, Kleines. Er gab mir den Auftrag auf dich aufzupassen solange und Luke darf Emma nicht aus den Augen lassen. Er will viel mehr machen hier in der Gang", meinte er, weshalb ich leicht nickte. „Ich gehe nach ihm schauen", erwiderte ich, weshalb er nickend lächelte und mir die Türe öffnete. „Bis morgen kleine", sprach er und sah zu seiner Verlobten, welche zu uns lief. „Bis morgen Großer", sagte ich lächelnd und lief mit Bella zu unserem Haus.

Bevor ich den Schlüssel jedoch umdrehen konnte hörte ich jemanden rufen. „Denk an meine Worte süße. Pass lieber mehr auf", rief der Typ. Ich drehte schnell den Schlüssel um und stürmte förmlich ins Haus hinein. Scheiße, was ist das jetzt schon wieder?!

Strong Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt