,,Es ist... kompliziert."
War es das wirklich oder machte Katsuki es sich so kompliziert? Vielleicht lag die Lösung auch einfach direkt vor seiner Nase? Besser gesagt, sie saß direkt vor ihm. Würde er die Chance jetzt nicht nutzen, um mit dir zu klären, warum er so seltsam zu dir war, könnte er das später sicher noch bereuen. ,,Dann erklär es mir. Du weißt, dass ich dir nichts übel nehme!" Der Blondschopf rang mit sich selbst. Sollte er das wirklich tun? Sollte er es dir erklären und alles auf's Spiel setzen, was ihr in den wenigen Monaten aufgebaut hattet? ,,Es geht nicht, du würdest das nicht verstehen!" Es überraschte dich, dass er so über dich dachte. Was konnte so schlimm sein, dass Bakugou jegliches Selbstbewusstsein verlor und nicht, wie Kirishima sagen würde "männlich" genug war, um es dir zu erklären? Genau das musstest du ihm jetzt irgendwie klarmachen. ,,Weißt du, das ist wirklich nicht männlich von dir." Katsuki konnte die Provokation aus deiner Stimme genau heraushören. Was sollte das denn jetzt? Wieso konnte er so ruhig bleiben, wenn du ihn provoziertest? Bei jedem anderen wäre er jetzt wohlmöglich explodiert und hätte schnippisch zurückgefeuert. ,,Ja, whatever..." Du musstest nicht lange überlegen, standest von deinem Platz auf seiner Bettkante auf, öffnetest deine Arme ein wenig, um ihm eine Umarmung anzudeuten. ,,Komm her!" Tatsächlich wusste der Blondschopf gar nicht, warum er sich letztendlich darauf einließ. Warum machtest du ihn so weich? Was war so besonders an dir, dass er sich von sich selbst gezwungen fühlte dich zu mögen? ,,Schön..." Und nun standet ihr da. Mitten in seinem Zimmer und umarmtet euch. Du genosst diesen Moment voll und ganz. Die Wärme, die sein Körper ausstrahlte, ließ sämtliche Anspannungen deines Körpers verschwinden. Sein sanfter Herzschlag, welcher von Sekunde zu Sekunde ein Stück schneller wurde, ließ dich wissen, dass er bei dir war. Das Gefühl, dass du jemanden hattest und nicht alleine warst, dieses Gefühl durftest du schon lang nicht mehr spüren und du warst unendlich dankbar dafür, dass dir sowohl Kirishima, als auch Bakugou dieses zurückgebracht hatten. Vorbei mit dir war es, als er seine Hand auf deinen Kopf legte und sanft ein wenig durch dein Haar fuhr. Katsuki genoss die Umarmung ebenfalls, hätte es allerdings niemals offen zugegeben. Nicht vor dir und auch nicht vor Eijiro oder sonst wem.
Du löstest dich von ihm, schautest ihm in seine glänzend roten Augen und erkanntest, dass es ihm tief im Inneren eindeutig gefallen hatte. ,,Ich wusste, du mochtest es!" Katsuki war erstaunt, dass du es ihm sofort angesehen hattest. Dieser Anblick, der sich ihm zeigte, er würde ihn niemals wieder vergessen können. Du, wie du breit grinsend vor ihm standest, einen halben Kopf kleiner als er warst und ihm mit deinen (E/C) Augen anblinzeltest.,,Pff warum sollte ich?"
,,Nein, du kannst dich nicht rausreden! Ich sehe es dir an, dass du es auch gut fandest!"
,,Tch, in deinen Träumen vielleicht!"
Er konnte es wohl wirklich nicht lassen mit dir zu diskutieren. Warum hattest du auch die Hoffnung, dass er es zugeben würde? Egal, was wichtig war, war die Information, die du aufgenommen hattest. Und wenn du dir sicher warst, dass du ihm ansehen konntest wie sehr er es genossen hatte, dann konnte dich auch seine Sturheit nicht vom Gegenteil überzeugen. ,,Manchmal bist du wirklich kompliziert. Aber ich mag dich trotzdem." Träumte er? Hattest du ihm gerade wirklich gesagt, dass du ihn mochtest? Was sollte das? Wie meintest du das? Spracht ihr von demselben Mögen? Katsuki war so überwältig von diesen kleinen Worten, sodass er es nicht kontrollieren konnte, wie rot sein Gesicht wurde. ,,Halt die Klappe, Dumbass." Mehr bekam er jetzt gerade einfach nicht heraus. Du hattest es eindeutig geschafft ihn erfolgreich zu überfordern. ,,Niemals!" Ein weiteres provokatives Grinsen legte sich auf deine Lippen und ließen den Blondschopf wieder in die Realität gelangen, gemeinsam mit seinem Selbstbewusstsein. Sein undefinierbares Grinsen schüchterte dich nun doch ein wenig ein. ,,Soll ich dich zum Schweigen bringen?" Okay, damit hattest du aber wirklich nicht gerechnet. ,,Du kannst es ja versuchen." Katsuki ließ sich dies natürlich nicht zweimal sagen und drückte dich gegen die nächste Wand. Natürlich hattest du keine Möglichkeit jetzt noch zu fliehen, also musstest du beenden, was du begonnen hattest. ,,Hey, Dumbass" Deine Aufmerksamkeit voll und ganz auf ihn richtend, signaliesiertest du ihm, dass er weitersprechen könne.
,,Bist du jetzt still... oder soll ich weitermachen?"
,,Oh, du kannst gerne weitermachen... wenn du männlich genug bist!"
Er war langsam wirklich an der Spitze der Menge an Provokationen, die er abkonnte, angelangt. ,,Ich bin männlich genug!" Plötzlich landeten sein weichen Lippen auf deinen. Dein Herz begann zu rasen und deine Wangen färbten sich in einen leichten Rotton. In dir explodierte ein Feuerwerk und du konntest erst wenige Sekunden verzögert deine Augen entspannt schließen, den Kuss erwidern und dich voll und ganz in diesem Moment verlieren. Und ja, du tatest es gern.
In Katsuki sah es nicht anders aus. Er hatte es sich ungewollt immer wieder vorgestellt wie es wäre dich zu küssen, doch es war in echt tausendmal schöner, als in seiner Fantasie. Ihr beide spürtet eine gewisse Leere, als ihr euch wieder trenntet, den tiefen Augenkontakt dabei niemals verlierend. Als der Blondschopf dein rosarotes Gesicht und deine leichte Überforderung erkennen konnte, ließ ihn das ein wenig schmunzeln. ,,Ach, jetzt bist du still?" Dir wurde durch diesen Kuss jegliche Fähigkeit zu sprechen geraubt. Hatte Bakugou irgendwelche versteckten Kräft, von denen du nichts wusstest? Lediglich ein stummes Nicken quetschtest du aus dir heraus. ,,Siehst du! Wie ich es dir gesagt habe." Sein Grinsen wurde von Mal zu Mal breiter, was dich irgendwie glücklich machte. Vor den anderen war er immer so genervt und wütend, aber jetzt gerade, in diesem Augenblick, war er ein ganz anderer Mensch. Bakugou war nicht wütend oder gerreizt, nein, er war verhältnismäßig ruhig. Klar, seine provokative, dominante Seite zeigte sich eben auch beim Küssen, doch es war anders. Alles in diesem Moment war anders. Es gab eben nur dich und ihn. Dein schmollendes Gesicht ließ ihn tatsächlich kurz kichern. In seinen Augen warst du einfach unglaublich süß. ,,Manchmal hasse ich dich wirklich." Ja, das war ihm klar. Er wusste das, aber es war ihm egal, weil er sich ebenso im Klaren darüber war, dass du das niemals ernst meintest. Nicht, nachdem er spürte, wie wohl du dich bei diesem Kuss gerade gefühlt hattest. ,,Aber die meiste Zeit über magst du mich." Oh ja, das konntest du wirklich nicht leugnen.,,Ja, ja das tue ich."
,,Hah, ich hatte Recht!"
Warum kam dir dieser Idiot manchmal wie ein kleines Kind vor? ,,Mhm... aber wir werden wohl niemals herausfinden, ob ich dich jetzt gerade mag oder nicht." Du befreitest dich aus seinem Griff und setztest dazu an den Raum zu verlassen, doch die Hand des Blondschopfes um dein Handgelenk hielt dich noch zurück. Einen Blick über deine Schulter werfend, erkanntest du Unsicherheit, sowie die leichte Röte in seinem Gesicht. ,,Was? Alles in Ordnung?" Ein wenig Sorge bereitete dir dieses Verhalten noch immer. Es war einfach noch ungewohnt Bakugou so zu erleben. ,,Würdest du... mit mir Eis essen gehen?" Überrascht von dieser Idee, kam dir direkt eine weitere. ,,Klar! Hey, lass uns die anderen auch fragen! Es ist extrem heiß draußen!" Nein, das war nicht das, was Katsuki wollte. Eigentlich war doch sein Plan, mit dir alleine zu sein. Aber du sahst so glücklich aus und er wollte dir das nicht kaputt machen, also ließ er sich widerwillg von dir zu den anderen ziehen.
,,Tch!-"
,,Hey Leute! Habt ihr vielleicht Lust Eis essen zu gehen?"
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Wörter: 1254
Kinda weird dieses chapter... aber ist oke... gönnt euch!
Hoffe, es hat euch trotzdem irgendwie ein bisschen gefallen...
See ya next time <3
~♡eure miza-chan♡~
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Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! Reader
Fanfiction,,Einen Quirk kann man nicht erzwingen, richtig?" Ja, entweder man hatte Glück im Leben oder eben auch nicht. Du hattest wohl die volle Ladung Pech abbekommen. Wo warst du, als Gott das Positive verteilte? Alles begann mit deiner blöden Diagnose, di...