Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! Reader

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,,Und was machen wir jetzt?"

,,Weiß nicht, vielleicht lassen die uns ja wieder raus? Sonst sprenge ich diese Tür wirklich auf!" Nein, mit dieser Aussprache war es definitiv noch nicht getan. Zumindest war Ashido dieser Meinung. Sie befahl euch praktisch, euch zu küssen. Ja, ihr hattet das schon einmal getan, jedoch passierte dies völlig ungezwungen und mehr oder weniger zufällig. Hier fühlte es sich an, als ob eure Freunde euch zusehen würden. ,,Mina!!" Bei genauerem Hinsehen konntest du Bakugous leicht errötetes Gesicht sehen. Ja, ihm war das Ganze hier auch ein Stück weit unangenehm. Unsicher saht ihr euch in die Augen.

,,M-Meinst du wir... naja... ehm-"

,,Hm, scheint so."

Es dauerte nur wenige Sekunden an, löste jedoch nicht weniger Chaos in dir aus, als der erste Kuss vor einer Weile. Und auch diesmal war er es, der die dominate Rolle übernahm. ,,So, zufrieden jetzt??" Zusätzlich schlug der Blondschopf mit seiner Faust gegen die Tür, welche wenig später zaghaft geöffnet wurde und sowohl Kirishima, als auch Ashido panisch vor deinem blonden Freund wegliefen. Irgendwie taten die beiden dir ja schon leid, aber sie hatten sich nunmal dafür entschieden sich mit Bakugou anzulegen. Um sicherzugehen, dass er deine beiden Freunde nicht doch umbrachte, riefst du ihm kichernd ein: ,,Übertreib's aber nicht, ja?", zu. ,,Ne ne, keine Sorge!" In diesem Moment verpasste er deinem rothaarigen Freunde einen Klaps auf den Hinterkopf und ließ dann von beiden ab, bevor er in Richtung seines eigenen Zimmers wieder verschwand. Dabei den letzten Wink zu deiner Gestalt zurückwerfend nicht vergessend. Auch du tatest dies noch immer sehr amüsiert über diesen Anblick gerade.

Das Einschlafen fiel dir heute aus irgendeinem Grund besonders schwer. Deine Gedanken ließen dir absolut keine Chance, also gabst du deiner Schlaflosigkeit nach, zogst dir eine dünne Strickjacke über und ließt dich auf einen kleinen Spaziergang ein. Die kühle Nachtluft stieß dir direkt ins Gesicht und ließ deine Haare sanft im Winde wehen. Nun driftete dein Gedankenchaos erneut zu der Situation im Abstellraum ab. Er hatte dich geküsst, aber tat er das nur, weil er praktisch gezwungen war? Hatte er es für dich getan oder wirklich aus freien Stücken? Es verwirrte dich alles so sehr. Bakugou verwirrte dich.
Katsuki ging es in dieser Nacht nicht anders. Er hatte ständig diesen bescheuerten Kuss im Kopf und hinterfragte jeden einzelnen Schritt, den er heute getan hatte. ,,Meine Fresse, ernsthaft?? Schlaf doch, man! Warum kriegst du sie nur nicht aus deinem Kopf??" Auch der Blondschopf trat nun den Weg nach draußen an. Vielleicht würde ihn das ja auf andere Gedanken bringen? ,,Was zum Fick hab ich da getan? Ich habe sie einfach geküsst, ohne sie gefragt zu haben. Ich bin echt ein Idiot!" Während er durch die Gegend schlenderte und in den sternenklaren Himmel schaute, ließ er seinen Gedanken freien Lauf und verwickelte sich dabei ab und zu in ein Gespräch mit seiner inneren Stimme.
Wie das Schicksal es so wollte, hörtest du plötzlich Schritte hinter dir. Bitte, keine weitere Entführung! Glücklicherweise war es kein Schurke, welchen du erblicktest, als du dich zu dem vernommenen Geräusch umdrehtest, sondern: ,,Bakugou?"
Auch er bemerkte dich nun. Warum musste er denn jetzt ausgerechnet auf dich treffen?? Das war wirklich ein schlechter Scherz. ,,Hm? Du hier? Tch, konntest wohl auch nicht schlafen, was?" Seine Erkenntnis über dich ließ dich ertappt lachen und getroffen zu Boden schauen.

,,Sieht wohl so aus. Meine Gedanken haben mir irgendwie keine Ruhe gelassen..."

,,Mir auch nicht."

Bakugous Blick richtete sich nun wieder in den Himmel. ,,Der Himmel ist heute wirklich schön und so wahnsinnig faszinierend." Auch du tatest ihm diesen Blick gleich und bestätigtest ihn in seiner Aussage. ,,Stimmt! Man kann eine Menge Sterne erkennen. Wunderschön..." Katsuki konnte durch deine bloße Präsenz gar nicht mehr klar denken und kontrollieren, was er sagte. ,,Fast so schön wie du..." Dir stieg schlagartig die Röte ins Gesicht. Hattest du dich vielleicht nur verhört? Nein, dafür war es zu deutlich.