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,,Was denkst du eigentlich, was du hier tust, huh??"

Mit verschränkten Armen und wütendem Ton erblicktest du deinen Freund direkt hinter dir stehend. Dein Körper zuckte für einen Moment überrascht zusammen und dein Kopf drehte sich leicht verängstigt zu ihm um. Mit Katsuki hattest du jetzt nun wirklich nicht gerechnet. Wie lange er wohl schon dort stand? Noch viel wichtiger: Woher wusste er von deinem Aufenthaltsort? Tenya musste gepetzt haben. Und wenn Katsuki davon wusste, dann der Rest deiner Freunde sicher auch. Genauso wie Aizawa sicher darüber informiert wurde. Ja, das bedeutete Ärger für dich. Eine Menge Ärger. ,,I-Ich eh- i-ich kann das erklären!" Verteidigend hobst du die Hände und fuchteltest nervös mit diesen hin und her. Mutiertest du etwa jetzt schon zu diesem Klassensprecher? ,,Na dann fang mal an.", forderte der aufgebrachte, sich zurückzuhalten versuchende Blondschopf dich auf. ,,A-Also ich-" Tief atmetest du ein und aus, bevor du fortsetztest.

,,Naja ich- es tut mir leid, okay! Aber... kannst du es mir denn verübeln?? I-Ich bin kein kleines Kind mehr, das ständig einen Aufpasser brau-"

,,Es ist zu deiner eigenen Sicherheit!"

Unverstanden und empört verzogen sich deine eingeschüchterten Züge zu einer wütenden Miene. ,,Als ob jemandem meine Sicherheit etwas bedeutet!" Dein Freund wurde ebenfalls aufgebrachter. Warum verhielst du dich so stur, wenn es um dich ging? Wieso konntest du nicht erkennen, dass du anderen nunmal nicht egal warst?? ,,Doch, das tut es! Mir zum Beispiel! Und alle anderen hier sorgen sich genauso um dich und dein Wohlbefinden!", keifte er dich mit erhobener Stimme an. Wie oft ihr in den letzten Wochen jetzt schon aufgrund dieser beschissenen Entführungen und dieser Regel, du dürftest nicht allein nach draußen, strittet. Vermutlich auch einfach viel öfter als es nötig gewesen wäre. ,,A-Aber... es hat doch schon niemand an meinen-...! weißt du was? Vergiss es. Ist auch egal." Betrübt blicktest du an dir herunter auf deine leicht zittrigen Hände. Dein Geburtstag war schon immer schwierig für dich und er wusste es. Deine engsten Freunde wussten alle Bescheid. Letztendlich sollte es dir jedoch egal sein. Sie hatten nicht daran gedacht. War es nicht das, was du wolltest? Dass man ihn vergisst und du nicht an diesen erbärmlichen Tag denken musstest?
,,Achja??" Katsuki wusste genau, was du sagen wolltest. Er kannte dich besser als jeden anderen. Ihm konntest du nichts vormachen. Es traf dich, und zwar sehr. Ja, er war wütend auf deine Einstellung dir selbst gegenüber, dennoch musste er dich irgendwie wieder aufmuntern. Und was sollte bitte besser dabei helfen, als eine Party ganz allein für dich? Wenn man die Zeit mit ihm allein mal außen vor ließ.
Ohne Vorwarnung schnappte sich der Oberschüler dein Handgelenk und zog dich hinter sich her. ,,Hey- wa- was hast du vor, Katsu?!" Seine plötzlichen Handlungen konntest du absolut nicht nachvollziehen. Sie hatten kaum einen Zusammenhang mit dem, was zuvor noch geschah.
,,Schauze halten und jetzt komm mit!" Angefressen schien er noch immer zu sein. Sein ausfallender Ton, den er dir gegenüber an den Tag legte und sein viel zu fester Griff um dein deutlich kleineres Handgelenk war Beweis genug dafür.

,,Man... Bakugou braucht aber echt lange. Ob wohl irgendwas passiert ist?", stellte Ochako fragend in den Raum.
,,Hoffentlich nicht! Das wäre wirklich schrecklich. Die arme (Y/N) musste in der letzten Zeit schon so viel durchmachen.", erwiderte Momo darauf mit besorgtem Blick.
,,Können wir dann nicht einfach schonmal ohne sie anfangen? Wäre doch schade um das schöne Ess-" Für diesen Kommentar kassierte Denki von Jiro einen Schlag auf den Hinterkopf. ,,Reiß dich doch mal zusammen! Es geht hier um unsere Freundin!", keifte sie das wandelnde Ladekabel vehement an.
,,Wie wäre es, wenn einige von uns nach ihnen sehen-"
Ohne, dass Mina ihren Satz zuende führen konnte, klopfte es auch schon an der Tür und die ermahnende Stimme des Blondschopfs drang hindurch. ,,Ich hoffe für euch Extras, dass alles fertig ist!"
Fast schon synchron riefen sie ihm die Bestätigung dafür zu. Schon seit einer ganzen Weile saß die Gruppe mitten in dem geschmückten Raum, mit fertigem Essen und hyperaktiven Kleinkindern an der Backe.
Rückartig stoß die Eingangstür auf und dein Freund schubste dich leicht über die Türschwelle. ,,Hör auf zu labern und guck!" Du konntest es gar nicht glauben. Sprachlos sahst du in die grinsenden Gesichter deiner Freunde. Girlanden, Luftballons, Konfetti, Kerzen. Der Raum glitzerte und leuchtete dir wortwörtlich ins Gesicht. ,,HAPPY BIRTHDAY!", hallte es durch den Gemeinschaftsraum. Dir kamen die Tränen hoch und letztendlich konntest du sie auch nicht mehr zurückhalten. ,,I-Ihr... habt also... doch daran... gedacht?" Schluchzend hielst du dir ungläubig und fassungslos die Hand vor den Mund.
,,Hey, aber na klar doch!", versicherte dir dein bester Freund und stubste dich von der Seite spielerisch an. Mina, deine beste Freundin, stürmte sofort auf dich zu und sprang dir freudig kreischend in die Arme.
,,Es... es tut mir so leid... ich war zu Unrecht sauer auf euch. D-Dabei habt ihr euch solche Mühe... g-gegeben!", schluchztest du verzweifelt in deine Handflächen. Wie gerne du jetzt im Erdboden versinken wölltest. Warum musstest du auch so ein Idiot sein? Deine Freunde dachten doch sicher, du seist ein verdammt erbärmliches Wrack! ,,Nein, du konntest es doch nicht wissen. Mach dir keine Vorwürfe deswegen!", sprach die schwarzhaarige Klassensprecherin liebevoll zu dir und nahm dir sanft deine Hände aus deinem Gesicht. Mit tränenverschmiertem Geischt blicktest du in ihre glänzend grauen Seelenspiegel.
Mit dem Ärmel deines Pullis wischtest du dir die restlichen Tränen weg und setztest so gut du konntest ein Lächeln auf, nachdem du einmal tief durchatmetest. ,,Ich danke euch."
Alle Anwesenden begannen breit zu grinsen. Ja, sogar Shoto konnte sich kein Schmunzeln verkneifen!
Nun bisst du dir ein wenig nervös auf die Unterlippe, drehtest dich zu deinem blonden Freund um und tratest einen Schritt näher an ihn heran. ,,Katsu... e-es tut mir leid- ich... ich wollte dich nicht verärgern." Dir war bewusst, dass er vor seinen Klassenkameraden den Kalten spielte, dennoch erkanntest du ein wenig Wärme in seinen gespielten Gesichtszügen. ,,Ja... whatever... tch!" Dennoch, weil du es dir einfach nicht verkneifen konntest, umarmtest du den Größeren glücklich. Und erstaunlicherweise erwiderte er diese Geste tatsächlich, wenn auch nur ganz dezent und mit augenscheinlich wenig Gefühl. Doch du wusstest es besser. Für dich fühlte es sich nicht kalt, lieblos oder dergleichen an. Nein im Gegenteil, du spürtest Geborgen- und Sicherheit.
Vermutlich könntest du sogar noch für Stunden in diesem Moment verweilen, hätte ein viel zu aufgedrehter Denki nicht das Wort ergriffen und wäre laut schreiend zwischen euch gesprungen. ,,Jetzt gibt's Partyy!!"

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Wörter: 1086

Well uhhh... yeah ^///^

I hope you enjoyed :3

See ya next time <3

~♡miza-chan♡~

Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt