,,Aber na gut, was willst du über
mich wissen?"Dabi wusste genau, was er fragen musste, um dich aus der Bahn zu werfen. ,,Bist du in ihn verliebt?" Und ja, es funktionierte perfekt. Wie er das letzte Wort länger zog und dich eindringlich musterte, machte dich wahnsinnig. ,,S-Schon möglich..." Dabi wirkte aus irgendeinem Grund plötzlich so glücklich darüber und verhielt sich wie ein irres Fangirl, was gerade sein Idiol treffen durfte. Du warst verwirrt. Er war doch ein Schurke, oder nicht? Ja klar, ihr kanntet euch von früher und hattet eine gewisse Vorgeschichte, aber es kam dir dennoch merkwürdig vor. Der Schwarzhaarige wollte, obwohl er dich verletzt hatte, dass du glücklich bist und jemanden hattest, der dich besser behandelte als er es damals tat. ,,A-Aber i-ich... ich dachte, du und Bakugou hättet irgendein Problem miteinander. Warum freust du dich so darüber?" Der Blick des Schurken vor dir verwandelte sich in einen geschockt ertappten. ,,Fuck stimmt ja- aus der Rolle gefallen, scheiße! Eh- Ja haben wir auch!" Den ersten Teil verstandest du kaum, da er ihn eher zu sich selbst murmelte, doch den Rest hörtest du laut und deutlich. Das alles, gefolgt von einem bösen Blick, ließ dich fast schon ein wenig zu laut loslachen. ,,W...Wie kann man d...denn als Schurke-... aus der Rolle f...fallen!" Dabi fand es nicht so lustig wie du und ging dich vehement an.
,,Fresse jetzt!-"
,,Sch-Schon gut! Tut... tut mir ja leid. Aber... was genau ist denn jetzt mit Bakugou? Ist irgendwas vorgefallen?"
Du warst erstaunt, dass dieser Schurke sein Befinden innerhalb weniger Sekunden so schnell ändern konnte.
,,Und wenn schon, was geht dich das an?"
,,Schön... wie lange ist es eigentlich geplant, dass ich... naja... hierbleibe?"
Darauf gab er dir keine Antwort mehr. Ob schon jemand auf dem Weg war, um dir zu helfen? Du zweifeltest aus irgendeinem Grund sehr stark daran. Die Enttäuschung sich weiter in dir ausbreitend, nahmen auch deine Kopfschmerzen wieder ein Stück mehr zu. Was hatte dieser Idiot mit dir gemacht? Du fühltest dich, als müsstest du gleich tot umfallen oder kotzen, so sehr pulsierte der Schmerz. Nur das plötzlich laute Geräusch einer aufgesprengten Tür draußen zog dich wenigstens zum Teil wieder in die Realität. ,,Ah perfekt, unser kleiner Gast ist wohl schon hier-" Du wusstest, das würde nichts Gutes bedeuten. Er wollte deinem blonden Freund eindeutig etwas antun und würde er das schaffen, wärst du vollkommen am Ende. Das könntest du ganz sicher nicht ertragen. ,,Wag es dir, ihm auch nur ein Haar zu krümmen!" Du wurdest sichtlich unruhiger und begannst dich irgendwie von diesem Stuhl zu befreien. Leider vergebens. ,,Naww wirklich süß und was willst du dagegen tun? Mir die Ohren volljammern?" Ein gehässiges Lachen trat aus seiner Kehle und ließ dich realisieren, wie machtlos du doch warst. ,,Nein ich-... bitte... ich flehe dich an, mach mit mir was du willst, aber lass Bakugou da raus!" Du dachtest in diesem Moment nicht über deine Wortwahl nach, doch so im Nachhinein hättest du es vielleicht lieber tun sollen. Dabi verstand deine Bitte nämlich vollkommen anders. ,,Alles, was ich will?~" In seiner Stimme konntest du den anspielenden Unterton deutlich raushören. Doch du ignoriertest es.
,,Ja, aber versprich mir, dass du ihm nichts tust! Ich bitte dich..."
,,Hmm... wirklich alles?"
Er wollte scheinbar hundertprozentig sicher gehen. ,,Wenn du mir versprichst, dass Bakugou nichts passiert, dann bleibe ich hier... solange du willst." Deinen Kopf senkend, bereutest du es direkt diese Worte ausgesprochen zu haben. Du wusstest, dass du das nicht wolltest und du musstest hier dringend raus. Doch die Mischung aus dröhnenden Kopfschmerzen und Verzweiflung ließ dich ohne Nachzudenken handeln. ,,Hmm... ich überlege mir da noch was Schönes, Süße." Damit verließ er den Raum und ließ dich somit allein zurück. Du wolltest nach Hilfe rufen. Du wolltest, dass Bakugou dich hörte und bemerkte, doch du warst dir sicher, er hatte deine erbärmlich leisen Schreie überhaupt nicht hören können. Die Tür war abgeschlossen und du konntest nicht aufstehen. Deine Stimmbänder versagend und deine Laute somit abbrechend, wurde auch deine Sicht zunehmend schwärzer, allerdings wolltest du hier jetzt weder draufgehen, noch erneut ohnmächtig werden.
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Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! Reader
Фанфик,,Einen Quirk kann man nicht erzwingen, richtig?" Ja, entweder man hatte Glück im Leben oder eben auch nicht. Du hattest wohl die volle Ladung Pech abbekommen. Wo warst du, als Gott das Positive verteilte? Alles begann mit deiner blöden Diagnose, di...