34 Liebesspiel

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Es dauert nicht lange, da werde ich wieder auf die Füße gehoben, diesmal aber nicht von dem Gorilla vor mir, sondern von Leandro.

,,Huhu" nuschele ich noch immer völlig betrunken in seine Arme. Er antwortet nicht und trägt mich bloß wortlos in sein Zimmer.

,,Ich will nicht schlafen" quengele ich als er mich aufs Bett legt und mich streng ansieht.

,,Geh mir jetzt nicht noch mehr auf die nerven Katrina. Du hast dir gerade mit meinem besten Wein fast eine Alkoholvergiftung eingefangen, also treib es nicht auf die Spitze" seine Stimme ist ruhig, doch genau das kann bei Leandro genauso gefährlich sein, wie wenn er mich anbrüllt. Trotzdem schaffe ich es einfach nicht ihn ernst zu nehmen. Meine Wut auf ihn ist verflogen und Angst verspüre ich durch den Alkohol auch keine mehr. Viel mehr habe ich Lust ihn ein wenig herauszufordern.

,,Geh nicht weg" Ich versuche die Worte so klar wie nur möglich auszusprechen und ziehe ihn dabei am Ärmel zu mir. Er stützt sich durch mein ruckartiges ziehen mit den Händen vor mir an der Bettdecke ab.

,,Was wird das?" seine Stimme klingt noch immer genervt, doch ich lasse mich dadurch nicht beirren.

,,Küss mich" hauche ich im Wahn der Trunkenheit und ziehe ihn an seinem Shirt noch ein wenig näher.

,,Katrina" beginnt er ernst ,,Du bist-..." Ich unterbreche seine Worte in dem ich meine Lippen auf seine lege und meine Zunge unbeirrt in seinen Mund gleiten lasse. Meine Finger wandern in seine Haare und ziehen leicht daran, was ihm ein stöhnen entlockt. Doch plötzlich kippt die Stimmung und er zieht sich von mir zurück. Atemlos lasse ich von ihm ab und schaue ihm lüstern in die Augen.

,,Das solltest du nicht tun" wehrt er mich ab. Ich versuche ihn wieder zu mir zu ziehen, doch er weicht geschickt ein Stück zurück.

,,Schlaf mit mir" bettele ich förmlich und sehe ihn mit Hundeblick dabei an.

,,Was?"

,,Du hast mich schon gehört. Schlaf mit mir Leandro" Ich rücke ein Stück auf ihn zu, bis ich wieder unmittelbar vor seinem Gesicht bin.

,,Du bist betrunken" Er sieht mir bei den Worten ernst ins Gesicht.

,,Na und? Was spielt das für eine Rolle?" seufze ich und hauche dabei verführerische Küsse auf seinen Hals.

,,Wärst du nüchtern, würdest du das nicht tun" der Ernst seiner Stimme scheitert kläglich und ich höre deutlich die Beherrschung darin heraus.

,,Dann genieß es" flüstere ich unter weiteren Küssen.

,,Ich werde dich nicht betrunken ausnutzen"

,,Dann lass mich dich ausnutzen" Ich presse stürmisch meine Lippen erneut auf seine und beiße ihm spielerisch in die Lippen. Aus seiner Kehle entringt ein knurren und er verlagert sein Gewicht dabei anders, sodass er jetzt direkt über mir ist und ich mit dem Rücken in die Laken gepresst werde.

,,Das wirst du später noch bereuen" keucht er zwischen den Küssen, während seine Hände unter mein Shirt wandern und den träger meines BHs öffnen.

,,Bestimmt nicht, ich kann an nichts anderes mehr denken, als an das Gefühl dich in mir zu haben" gebe ich zu und stöhne laut auf als er kurze Zeit später seine Erektion an mich presst.

Viel zu stürmisch reiße ich ihm förmlich das T-Shirt über den Kopf und fahre mit meinen Händen wild über seinen Rücken. Sein keuchen ermutigt mich dazu weiterzumachen und der Alkohol in meinem Blut, lässt jegliche Hemmungen verschwinden.

Geschickt richte ich mich unter ihm auf und drücke ihn dabei selbst in die Matratze, sodass ich nun diejenige bin, die über ihm lehnt.

Ich küsse seinen Oberkörper hinab bis zu seinem Hosenbund und lasse anschließend meine Hand hineingleiten. Als ich seine harte Erektion umfasse ertönt wieder ein lautes knurren aus Leandros Kehle, was mich grinsend seine Hose öffnen lässt.

Dunkles Vertrauen - Kein Weg zurückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt