Kapitel 18

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Nachdem Eddie und ich uns doch dazu entschieden hatten, bei Steve und seinen Freunden zu sitzen, fand ich mich in einer ziemlichen großen Runde, voller fremder Leute wieder.
Eddie saß links von mir, daneben Dustin, Lukas, Mike und Will. Rechts von mir saß Steve, die Blonde Namens Linda, der Junge aus meinem Musikkurs, welcher sich als Michael vorgestellt hatte und ein vermeintliches Pärchen, die zu beschäftiget mit sich selbst waren, um uns ihren Namen zu nennen.

Suzie, Max und Elfie, warteten unterdessen geduldig vor der Bühne, bis sie endlich mit dem Karaoke dran waren.
„Das war die dümmste Idee seit langem, zu der wir uns breitschlagen lassen haben." kam es da von Lucas, während er mit einem Bierdeckel rumspielte. „Jup." antworteten die anderen Jungs, einschließlich Eddie gleichzeitig. „Ach Henderson, manchmal muss man den Mädels einfach nachgeben." sagte Steve lachend neben mir. „Kann schon sein, aber hätten sie das nicht auch ohne uns machen können?" antwortete Dustin, er wirkte beinahe schon gequält. „Mach dir nichts draus, Dustibär. Deine Freundin wird dir dafür auf ewig dankbar sein." antwortete Steve, ehe er sich zu mir drehte.

„Und du so, Y/N? Wirst du heute auch auf die Bühne gehen?" Steve sah mich grinsend an. „Denke nicht. Soviel Alkohol kann ich gar nicht trinken." sagte ich knapp, griff nach meinem Bier und setzte es an meine Lippen. Eddie neben mir begann wieder nervös mit dem Fuß zu wackeln.
"Na dann, eine Runde Schnaps für alle?" fragte Steve und Linda neben ihm klatschte aufgeregt in die Hände. "Außer für die Kids natürlich." fügte er dann noch zwinkernd hinzu und fing sich ein synchrones Augenverdrehen von Lucas und Mike ein.

Kurze Zeit später, waren Steve und Linda an der Bar verschwunden. "Was ist los?" fragte ich abermals Eddie, welcher seit wir hier waren, wirklich wenig geredet hatte. "Nichts. Bin nur kein Fan von diesem Harrington." gab er knapp zurück. "Okay..." sagte ich. In mir stieg der Drang auf, Eddie aufheitern zu wollen. Eigentlich, hatte ich mich nämlich auf einen Abend mit ihm gefreut. Sogar das die Kids mit dabei waren, fand ich zu Beginn ziemlich cool. Doch nun saß Eddie neben mir und sah aus wie ein Hund den man im Regen vergessen hatte. "Wollen wir ein Spiel spielen?" fragte ich plötzlich und sah in die Runde. "Wie alt seid ihr gleich nochmal?" hing ich dann noch schnell hinten dran, ehe ich zu den Jungs mir gegenüber sah. "13, fast 14." sagte Dustin. "Okay, dann trinkt ihr statt Alkohol eben Cola." Ich griff nach Eddies Hand und zog ihn mit mir auf die Beine. An der Bar trafen wir auf Steve und Linda. "Wir brauchen noch ein paar Schnaps mehr, und Cola." sagte ich aufgeregt. Mir fiel gar nicht auf, dass ich immer noch Eddies Hand hielt, erst als Steve unsere verschränkten Finger musterte, ließ ich sie los.

"Ähm, okay? Was habt ihr vor?" fragte Steve und winkte zeitgleich noch einmal den Barkeeper ran. Diesen überredete ich prompt, mit einem meiner trainierten Lächeln, uns gleich eine ganze Flasche zu verkaufen. Ich bezhalte diese, angelte noch ein paar Schnappsgläser mehr hinter der Bar heraus und griff dann heimlich gleich noch eine volle Flasche Cola mit.

Voll beladen, kamen wir wieder am Tisch an. Auf der Bühne bereiteten sich grade Suzie und die anderen beiden vor, um das erste Lied zu singen.

"Okay Leute, wir spielen jetzt Bullshit-Bingo." sagte ich aufgeregt, während ich jedem am Tisch ein Schnapsglas hinstellte. "Jeder muss sich jetzt 3 Sachen ausdenken und immer, wenn eins davon passiert, trinkt derjenige einen kurzen. Wenn mehrere Sachen gleichzeitig passieren, müssen wir alle einen trinken. Verstanden?" Alle nickten, bis auf Eddie. Dieser sah nicht wirklich begeistert aus, fühlte sich aber dennoch seinen Schnaps. "Okay passt auf, ich trinke wenn... Suzie auf der Bühne kichert, jemand sich verschluckt und... wenn Eddie lacht." Nun füllte auch ich mein Glas und lächelte zufrieden, denn auch wenn es mich eher traurig stimmte, sah ich es nicht oft kommen, Eddie im Laufe der nächsten Zeit lachen zu hören. Während die anderen sich jeweils 3 Sachen ausdachten, beobachtete ich Eddie neben mir. Er wirkte verträumt, gar nicht richtig anwesend. Ich griff nach meinem Schnaps, kippte ihn hastig hinter und füllte mir sofort einen neuen ein. Danach griff ich zielsicher unter dem Tisch nach Eddies Hand. Etwas geschockt, sah dieser mir nun in die Augen.

Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt