Kapitel 51

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Enttäuscht von mir selber, Eddie so eine Seite von mir gezeigt zu haben, griff ich genervt zu der Schublade meines Nachttisches. Mit aggressivem Druck meiner Hände, zerkrümelte ich etwas des Weeds aus einem Baggy. Ich schnappte mir einen der vorgedrehten Filter und steckte ihn mir zwischen die Lippen.
Mit einem leisen Knarzen, wurde meine Zimmertür geöffnet, doch ich konnte und wollte den Kopf nicht heben. Die Wut in mir, war immer noch ziemlich präsent und ich betete inständig, sie nicht an Eddie auszulassen. Konzentriert faltete ich das Papier zwischen meinen Fingern zusammen.

„Baby?" kam es leise von Eddie. Ich schüttelte mit dem Kopf, immer noch unfähig in anzusehen.
„Hey, bitte sprich mit mir."
Statt zu antworten, kramte ich nach dem Feuerzeug und brachte gierig den Joint zum Glühen. Erst nach ein paar Zügen, richtete ich mich auf. Eddie stand vor der verschlossenen Tür. Sein Blick ruhte auf mir und erst nachdem ich einen weiteren Zug genommen hatte und ihm den Joint hinstreckte, kam er auf mich zu.
Er griff nach dem Joint und zog ebenfalls daran.
„Alles in Ordnung, Prinzessin?" fragte er nach einer Weile, während er mir die glimmernde Tüte zurückreichte.
„Es tut mir Leid. Ich wollte nicht so sein." sprach ich dann leise, in der Hoffnung, Eddie würde mich vielleicht nicht wirklich verstehen.
„Es muss dir überhaupt nichts leid tun, Y/N. Ich bin vielleicht etwas... erschrocken, aber das ändert absolut nichts." Ohne zu antworten zog ich wieder ein paar mal am Joint. Langsam entspannten sich meine Muskeln, sogar die Wut erleichterte sich allmählich.

„Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich bewundernd, was du gerade getan hast." Mit skeptischem Blick drehte ich den Kopf, um Eddie endlich anzusehen.
„Du hast schon wieder mit dem Feuer gespielt. Aber nicht als Tänzer, sondern als Teufel." Während Eddie dies sagte, weitete sich ein riesiges Lächeln auf seinen Lippen aus. Verwirrt schüttelte ich den Kopf, kniff ungläubig ein Auge zusammen.

Doch statt mir seine Aussagen zu erklären, lehnte sich Eddie hinter uns und griff nach dem Block auf meiner Matratze, welchen er den ganzen Nachmittag, als Billy da war, in der Hand hatte.
Mit großen Augen las ich, was darauf stand.



don't deny to dance

for the love of god, u wanted to speak,
showed everyone how the real bitch seems.
u created the fight, but ur not in the right position.
u feel hella fine, but ur not aware what u ignitioned,
when u play with the fire, like 'lil kids under christmaslights.
her lesson will show u, how to handle allright

don't lie to friends
and don't clap the sins
don't act like a fool,
don't behave like the cruel
let her show u, how to dance to this song,
because no one stoke a fire
and deny to dance besides the devil along

u feeled so safe all the goddamn time,
didn't look otherwise, buildet up ur own little cursed regime,
didn't want to know, what real friendship is,
only judged people, more interessted in who's taking the newest shit
but now u seem to be truly surprised,
have summoned the ruler and get well-advised

don't lie to friends
and don't clap the sins
don't act like a fool,
don't behave like the cruel
let her show u, how to dance to this song,
because no one stoke a fire
and deny to dance besides the devil along

......
....
..
.



Meine Augen fixierten wie festgeklebt den linierten Zettel in meiner Hand. Eddie hatte definitv eine Sauklaue, doch darüber konnte ich mir gerade absolut keine Gedanken machen. "Eddie... das ist... hammer!" war alles was ich herausbrachte. Mit strahlendem Blick sah ich zu ihm rüber. Er hatte sich, wieder einmal, eine seiner Haarsträhnen um den Finger gewickelt und durch die Lippen gezogen, während er auf meine Reaktion gewartet hatte. "Findest du?" Nun begannen auch seine Augen aufgeregt zu leuchten. "Und wie!" Ich las den Zettel noch einmal, ehe ich Eddie breit grinsend ansah. "Ob Sydney verstehen wird, dass sie die Bitch ist?" fragte Eddie, hielt sich ein Lachen zurück. "Keine Ahnung. Aber auch egal, dass passt auf jede die sich wie sie verhält. Das musst du Garteh und den anderen zeigen!" Überschwänglich schüttelte er den Kopf hin und her, die braunen Locken sprangen aufgeregt nach links und rechts. "Aber nuuuur..." Eddie sprang vom Bett auf und stellte sich, mit zu einem Gebet gefalteten Händen vor mich. "...wenn du die Sängerin von dem Song bist!" Sofort rollte ich mit den Augen. "Mal sehen." gab ich nur lachend zurück.

Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt