Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/N

Kapitel 24

Ich hing den ganzen Nachmittag in meinem Zimmer rum. Nachdem ich endlich alle Kartons in diesem ausgeräumt hatte und sich die Wände und Regale langsam mit meinen Lieblingsdingen füllten, fand ich mich etwas später in der Badewanne wieder. Das heiße Wasser plätscherte in die Wanne und der Pfirsich Duft im Raum mischte sich mit dem Geruch von Nikotin, als ich mir eine Zigarette anzündete. Die Musik aus der Anlage im Wohnzimmer war laut und ich genoß mit geschlossenen Augen die Worte, die meine Lieblingsband mir quer durch die Räume zuschrieen.

Def Leppard sangen gerade ihren Song „Photograph" als sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete.

Nachdem meine Haut schon schrumplig war und ich mich trotz des vielem Wassers um mich herum, halb verdurstet fühlte, stieg ich aus der Wanne. Ich hatte noch etwas weniger als anderthalb Stunden, bis Steve und Robin mich abholen kommen würden. Beim Gedanken an Steve, musste ich abermals lachen. Was machte sich Eddie nur einen Kopf um ihn? Steve war bestimmt nicht hässlich und ich konnte mir nicht verdenken, dass es hunderte Mädchen gab, die ihn anhimmelten. Doch er war absolut nicht mein Typ. Mit seiner braunen Haarpracht und dem breiten Lächeln, war er bestimmt jedermanns Schwiegermutter's Liebling, doch mich reizte absolut nichts an ihm.

Ich begann, meine Haare zu föhnen und mich anschließend um mein Make Up zu kümmern. Nachdem ich auch meine, extra für heute gekauften, Klamotten anhatte, stand ich etwas unschlüssig vor meinem Kleiderschrank. Ich zog meine Lederjacke heraus und überlegte krampfhaft, welche Schuhe ich anziehen sollte. Doch dann klingelte es auch schon und ich hatte keine Ahnung, wieso, aber etwas Nervosität machte sich in mir breit.

Mit großen Schritten, machte ich mich auf den Weg zur Haustür und öffnete sie. Robin und Steve musterten mich, mit leicht geöffnetem Mund und weiten Augen.
„Hallo?" fragte ich, mit einer Hand winkend, als sie immer noch nichts sagten und den Blick auf und ab an mir gleiten ließen.

„Du. Siehst. Hammer. Aus." schrie Robin dann ungehalten, ehe sie mir auch schon in die Arme fiel und mich fest drückte. „Danke. Du aber auch!" sagte ich ernstgemeint und bat sie beide ins Haus. Steve kratzte sich verlegen am Hinterkopf und nickte nur.
„Ich muss nur noch rausfinden, welche Schuhe ich anziehen will." rief ich und stürmte sogleich wieder die Treppe hoch. „Kommt ruhig her!" hängte ich noch hinten dran, als ich schon fast in meinem Zimmer verschwunden war. Ich schnappte mir meine Lederjacke vom Bett, welche ich beim Klingeln an der Haustür achtlos darauf geschmissen hatte und zog sie mir über. Robin und Steve traten, etwas unbeholfen, in mein Zimmer und sahen sich um.

„Ich wusste das du cool bist, Y/N." sagte Robin, ehe sie sich selbstverständlich auf mein Bett plumpsen ließ. Steve stand im Türrahmen gelehnt und sah mich an.
„Welche Schuhe hast du denn zur Auswahl?" fragte er dann und ich begann eilig mein Schuhsortiment auf dem Boden auszubreiten.

„Oh wow. Das sind ja sogar mehr als Nancy und ich zusammen haben." lachte Robin und Steve verdrehte nur die Augen. Ich hob ein paar kniehohe Lederstiefel nach oben und zeigte sie den anderen. „Eigentlich hab ich Lust auf die, aber ich glaube das ist dann viel zu viel Leder." Robin machte mit ihrem Kopf eine abwägende Bewegung, ehe sie mir zustimmte.
„Ach Quatsch, zu viel gibts nicht. Zieh die an, die sehen bestimmt super aus." warf Steve ein und ich zuckte mit den Schultern.

Ein paar Minuten später, saßen wir auch schon in Steves Auto und waren auf dem Weg zur Party. Robin unterhielt sich vom Rücksitz beinahe ununterbrochen mit mir und brachte mich immer wieder zum Lachen. Ich glaub, ich könnte sie echt mögen. Steve sah ab und zu, immer mal wieder zu mir, doch beteiligte sich nicht viel am Gespräch. Kurze Zeit später hielten wir vor einer Reihe parkenden Autos am Straßenrand. Die laute Musik, welche aus einem Haus ein paar Meter weiter dröhnte, war echt nicht zu überhören.