Eddies Augen ruhten auf mir. Seine Lippen waren zu einer schmalen Linie gepresst, seine Stirn legte sich in Falten. Er sagte nix, sondern schaute mich einfach nur an.
Ich stand auf und stellte mich vor ihn, meine Hände legte ich auf seiner Brust ab. „Eddie, alles ist gut. Ich hab ihm gesagt, ich stehe nicht auf ihn und dann bin ich gegangen." Seine braunen Augen fixierten immer noch meine, aber sein Blick entspannte sich ein wenig.
„Alles ist gut. Lass uns ein bisschen Spaß haben und den Vollpfosten vergessen, okay?" sagte ich motiviert und drehte mich wieder zu Steve und Robin.
„Seid ihr dabei?" fragte ich beide. Steve dachte eine Weile nach, während Robin schon aufsprang und aufgeregt in die Hände klatschte. Einen kurzen Moment später, erhob sich auch Steve, den Beutel Erbsen warf er achtlos auf die Veranda. Etwas skeptisch blickte er zunächst zwischen Eddie und mir her, doch zuckte dann mit den Schultern. „Warum eigentlich nicht." sagte er und grinste Robin an.Jeff und Gareth sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an, ehe auch sie mit den Schultern zuckten und wir alle zusammen ins Haus gingen. Eddie lief ein paar Schritte hinter uns. Als ich dies bemerkte, gesellte ich mich zu ihm und sah ihn grinsend an. Die Musik im Wohnzimmer war immer noch laut, aber etwas leiser und nicht mehr so übersteuert als zuvor und es waren immer noch genügend Leute am Tanzen, so das wir uns eng an ihnen vorbeischlängeln mussten, um in die Küche zu gelangen.
Eddie schob mich vor sich, zwischen zwei Typen hindurch. Mir entging natürlich nicht, wie er gaaanz unabsichtlich seine Hand über meinen Hintern gleiten ließ. Sofort spürte ich wieder dieses angenehme Kribbeln meiner Haut. Keine Ahnung, was Eddie mit mir macht, oder ob es vielleicht auch an der guten Menge Alkohol liegt, die ich heute schon wieder intus hatte. Aber jede seiner Berührungen, ließ meinen Körper mit einem unglaublich guten Gefühl zurück und steigerte sofort die Lust nach mehr.Als wir in der Küche ankamen, wurde Eddie sofort von einem großen, schlacksigen Typ angesprochen. Sie stellten sich ein paar Meter von uns und ich beobachtete, wie sie Geld und einen kleinen Beutel hin und herreichten, ehe ich mich zwischen Jeff und Gareth stellte. Die beiden sahen nicht wirklich motiviert aus, doch ich mochte die beiden. Sie brachten mich in jeder Mittagspause zum Lachen.
Ich griff nach ein paar der roten Pappbecher, stellte sie in einer Reihe auf die Küchenzeile und füllte sie in einer Linie mit Kirschlikör, um sie dann an jeden zu verteilen. Ein Becher war übrig, also hielt ich ihn in meiner anderen Hand, um ihn Eddie zu reichen wenn er mit seinem kleinen Drogendeal fertig ist.Wir hoben alle unsere Becher und prosteten uns zu. So wie die fruchtig-saure Flüssigkeit meine Lippen berührte, verflüchtigte sich auch die letzte Aufregung, wegen dem vorhin passierten, in mir. Ich exte den Becher, warf ihn auf die Küchentheke und sah grinsend zu den anderen. Jeff und Gareth sahen etwas verhalten zu mir, grinsten aber dennoch. Robin hatte einen Arm um Steve gelegt und sprach und wedelte wild zu ihm, während er nur wortlos nickte.
„Was wollen wir jetzt machen?" fragte ich in die Gruppe. Jeff und Gareth zuckten nur mit den Schultern. Robin, die mittlerweile mächtig einen im Tee hatte und schon deutlich lallte, hob ihren Zeigefinger.
„TRINKSPIEL!" schrie sie aufgeregt.
„Meinst du nicht, du hast schon genug für heute?" versuchte Steve zu bekehren, doch sie ließ sich nicht abhalten. Sie lief, nein rannte beinahe von uns weg und war schon halb in der Menge verschwunden, ehe wir ihr folgten.Im vorbeigehen, reichte ich Eddie den Becher mit Schnaps zu und mit einem Nicken deutete ich ihm, in welche Richtung wir gehen würden Als Antwort lächelte er mir nur breit zu.
Kurze Zeit später, saßen wir auf dem Rasen hinter dem Haus. Tommys Familie schien es sichtlich gut zu gehen, denn neben einem beleuchteten Pool zierte ein kleines Häuschen, viele Skulpturen und sogar ein kleiner Springbrunnen den hinteren Teil des Gartens.Robin setzte sich mitten auf die Wiese, während sie einen leeren Pizzakarton auffaltete, ihn vor sich ausbreitete und eine leere Trinkflasche darauf platzierte.
Wir alle setzten uns im Kreis um die Pizzaschachtel und sogar Jeff und Gareth hatten mittlerweile ein deutliches Lächeln auf den Lippen.
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Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/N
FanfictionY/N fühlt sich schon lange wie ein Außenseiter. Jetzt zieht sie auch noch in die kleine Stadt Hawkins, genau die Stadt, in welcher der Freund ihrer kleinen Schwester Suzie lebt. Schon längst hat sich Y/N in ihren Gedanken damit abgefunden, wahrschei...