EDDIE'S POV
Wie in Stein gemeißelt, stand ich immer noch in der Cafeteria. Links von mir, der Stuhl, auf welchem ich Montags bis Freitags während den Mittagspausen saß. Direkt vor mir, eine kreidebleiche Sydney, die aussah, als würde sie sich jeden Moment übergeben müssen. Rechts neben der blonden Zicke, Amy. Mit hochrotem Kopf sah sie zwischen Sydney und den anderen Mitschülern der High School umher.
„Wenn ihr mich entschuldigen würdet..." sprach ich dann, verbeugte mich ritterlich und griff nach meinem Rucksack.
„Ich muss jemand einen Heiratsantrag machen gehen. Oh und, Amy, du siehst wirklich hammer aus. Der neue Look steht dir. Oder Gareth?" Mit schnellen Schritten rannte ich den Weg aus der Cafeteria, ließ meine eh schon geschockten Freunde einfach zurück.Auf dem leeren Flur war niemand zu sehen, in der Hoffnung, Y/N bräuchte nach der ganzen Ekstase dringend Nikotin, sprintete ich zum Parkplatz. Doch weder an ihrem Auto, noch in der geheimen, aber eigentlich nicht mehr wirklich geheimen Raucherecke, war sie zu finden.
Also entschied ich mich wieder, im inneren des Schulgebäudes nach ihr Ausschau zu halten. Die letzte Möglichkeit, die mir noch blieb, war die Toilette der Mädchen.Die Flure waren immer noch wie leergefegt, wahrscheinlich tummelten sich alle noch in der Cafeteria. Guter Dinge, stieß ich also die schwere Schwungtür des Damenklos auf.
Und wie zu erwarten, fand ich Y/N. Sie saß auf dem Rand des Waschbeckens, die Beine ließ sie hin und her baumeln. Ihre Augen waren geschlossen, selbst als ich näher trat, öffnete sie sie nicht.
„Was willst du, Eds..." raunte sie genervt, als ich vor ihr zum stehen kam. Mit einem schiefem Grinsen, obwohl sie es immer noch nicht sehen konnte, legte ich meine Hände auf ihre Oberschenkel und schob ihre Beine auseinander, um mich zwischen sie zu stellen.Mit festerem Griff, umpackte ich ihr Gesicht. Erschrocken öffnete sie endlich ihre Augen, bevor ich ihr einen gierigen Kuss auf die Lippen drückte. Sofort erwiderte sie diesen. Meine Hände wanderten an ihrem Körper entlang, ihre Arme hinab, bis sie sich um ihre Taille legten. Zufrieden spürte ich, wie sie automatisch den Rücken durchdrückte und mir ihre Hüfte entgegenstreckte.
Wahnsinn, was ich für eine Wirkung auf sie hatte... Und sie auf mich. Wieder lächelte ich, in unseren immer stürmischer werdenden Kuss. Langsam aber sicher, stieg auch in mir die Erregung in die Höhe.So gern ich das ganze hier auch weiter ausführen würde, löste ich mich irgendwann von Y/N. Die Blöße, mit einer Latte durch die Schulflure zu laufen, wollte ich mir dann auch nicht geben.
„Alles okay?" fragte ich sie, während ich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr klemmte.
„Könnte besser sein." war ihre Antwort. Mit schiefem Kopf musterte ich sie.„Du bist wunderschön, Prinzessin. Und mach dir keinen Kopf um Sydney, okay? Sie ist neidisch und eingebildet." Y/N verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf, ehe sie mich von sich schob und vom Waschbecken hüpfte.
„Ich mach mir keinen Kopf darüber, was sie über mich denkt oder sagt. Eher um das, was ich bereit bin zu tun, wenn sich das ganze nochmal wiederholt."Sie drehte sich von mir weg, um sich im gegenüberliegendem Spiegel zu betrachten. Mit schnellen Griffen, richtete sie ihre Frisur, fuhr mit den Zeigefingern über die dünne Haut unter ihren Augen und richtete sich wieder etwas mehr auf.
Ohne noch etwas zu sagen, trotzte Y/N an mir vorbei, aus dem Bad direkt auf den Schulflur.
Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Wie sehr ich sie dafür bewunderte... Sie hatte sich und Amy verteidigt, konnte sogar ihre Wut im Zaun halten, obwohl man selbst vom anderen Ende der Kantine wahrscheinlich gesehen hatte, wie sauer sie war. Sie konnte sich so gut zusammenreißen.
„Spiel nicht mit dem Feuer, es sei denn der Teufel bittet dich persönlich um einen Tanz..."
Ihre Worte hallten immer wieder in meinem Kopf herum.Das erste Klingeln der Schulglocke ertönte, um das Ende der Mittagspause einzuleiten, was mich realisieren ließ, dass ich immer noch auf der Mädchentoilette stand. Schnell war ich aus dieser sogleich verschwunden.
Als mir einfiel, dass als nächstens Ms. Clicks Geschichtskurs auf dem Plan stand, beschleunigte ich meine Schritte allerdings nochmals.
Nicht nur Sydney hatte diesen Kurs mit uns, sondern auch Billy....
DU LIEST GERADE
Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/N
FanfictionY/N fühlt sich schon lange wie ein Außenseiter. Jetzt zieht sie auch noch in die kleine Stadt Hawkins, genau die Stadt, in welcher der Freund ihrer kleinen Schwester Suzie lebt. Schon längst hat sich Y/N in ihren Gedanken damit abgefunden, wahrschei...