Kapitel 34

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Y/N'S POV

Ich spürte, wie Eddie mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn hauchte. Mit seinen Händen, die mein Gesicht hielten, überkam mich eine gewaltige Müdigkeit. Eddie zog mich näher an sich und wie selbstverständlich, schlang ich meine Arme um ihn. Das letzte was ich wahrnahm, waren Eddie's Finger, die immer wieder kleine Kreise auf meinen Rücken zeichneten und seine kühlen Ringe, die mir eine leichte Gänsehaut verpassten.

Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, war um mich rum Stille. Das Bett fühlte sich leer an, also richtete ich mich auf. Kein Eddie in Sicht.
Meine Schultern knacksten, als ich mich mit den Armen in der Luft streckte und ich quälte mich aus dem Bett. Mit einem vorsichtigen Blick in den Flur, nahm ich zwei Stimmen aus dem Wohnzimmer von Eddie's Trailer war. Zum Glück realisierte ich noch, dass ich mir vorhin meine Hose ausgezogen hatte.

Schnell machte ich kehrt, um sie zu suchen. Obwohl Eddie's Zimmer deutlich aufgeräumter, wenn auch nicht wirklich ordentlich war, konnte ich sie nirgends finden. „Fuck..." fluchte ich leise. Mein Oberteil war nicht wirklich lang genug, um es als Kleid zu tragen. So konnte ich auf keinen Fall ins Wohnzimmer gehen. Wahrscheinlich saß Eddie mit seinem Onkel auf der Couch.
Kurzerhand entschied ich mich, mir eine Hose von Eddie zu leihen.

Munter durchsuchte ich seine Kommode, nach den Hosen. Ich war mir sicher, in keine seiner Jeans zu passen, also zog ich eine schwarz-weiß gestreifte Boxershorts aus dem Fach.
Für einen kurzen Moment, riss ich die Augen auf. Unter den Unterhosen, versteckten sich ein paar Flaschen Gleitgel, sowie ein paar... Zeitschriften. Ich verkniff mir ein Lachen, in der Hoffnung Eddie und sein Onkel würden nicht mitbekommen das ich erwacht war.
Ich schob ein paar der Unterhosen zur Seite und schnaubte beachtlich. Der Typ steht echt auf hartes Zeug. Auf dem Cover des einen Magazins, war eine Frau abgebildet. Sie trug nichts bis auf einen schwarzen Slip, der meinen ziemlich ähnlich kam. Ihre Hände, sowie wie ihre Füße waren gefesselt, ihre Augen mit einem schwarzen, samtigen Tuch verbunden.

Sofort stieg mir die Hitze in den Körper. Ich wusste, dass Eddie sich bis dato, bei jedem mal das wir Sex hatten, zurückgehalten hatte.
Plötzlich hörte ich, wie es im Wohnzimmer laut wurde. Erschrocken schob ich die Unterhosen in der Kommode wieder über das Heft und die Schublade aufgeregt zu.

Gerade als ich mir Eddie's Boxershorts übergezogen hatte, steckte er auch schon den Kopf durch die Tür.
„Guten Morgen, Prinzessin." raunte er lächelnd.
„Hey." gab ich nur zurück, etwas peinlich berührt von meiner Entdeckung, in der Hoffnung, er hätte nicht mitbekommen was ich gefunden hatte. Warum ist mir auf einmal so heiß?

„Ich hab deine Hose mal gewaschen." sprach Eddie dann, als er neben mich trat und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Danke. Ich hab mir mal eine von dir geliehen." schmunzelte ich und drehte mich im Kreis, um ihn mein Werk zu präsentieren. Seine Hose war mir natürlich viel zu groß, doch mit einem kleinen Knoten am Bund, konnte ich sie tragbar machen.

„Heiß." lachte Eddie sarkastisch.
„Hast du Hunger?" fragte er anschließend, seine Hand ruhte auf meiner Hüfte. Bei dem was ich gerade entdeckt hatte, zusammen mit den Handschellen einen guten Meter neben uns, musste ich mich echt fragen, warum er immer so soft war.
„Wie spät ist es? Ich muss noch meine Geschwister aus der Schule abholen." Eddie sah auf seine Uhr. „Gleich halb 2". Genervt warf ich den Kopf in den Nacken. Ich hatte echt den ganzen Vormittag verpennt. „Dann sollte ich wohl lieber mal zurück zur Schule."
„Ihre Kutsche steht allzeit bereit, holde Maid." sprach Eddie mit verstellter Stimme und nachdem er mir meine, noch etwas feuchte Jeansshorts wiederbrachte, waren wir auch schon auf dem Weg zurück zur Schule.

Eddie parkte auf dem Parkplatz und als wir ausstiegen, drückte er mir abermals einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich hab noch ein Treffen mit Hellfire." sagte er schließlich. Er lächelte und für einen Moment konnte ich nicht glauben, dass das alles echt war. In so kurzer Zeit, waren Eddie und ich uns so nahgekommen und es fühlte sich absolut richtig an.

Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt