Kapitel 28

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Ich sah den anderen noch etwas nach, ehe sich Eddie neben mich stellte.
„Und worauf hast du jetzt Lust, Prinzessin?" fragte er neben mir. „Keinen blassen Schimmer." log ich, ohne ihn anzusehen, denn ich wusste ganz genau, was ich jetzt am liebsten tun wollen würde.

„Wollen wir zu mir gehen und noch einen rauchen?" fragte ich schließlich und ohne Eddies Antwort abzuwarten, griff ich nach seiner Hand und zog ihn nach draußen.

„Für so einen lässt du mich fallen?" rief eine donnernde Stimme hinter uns, als wir gerade die Treppen der Veranda hinabstiegen. Ich brauchte mich nicht umdrehen, um zu wissen welcher ungehobelte Protz das war, doch Eddie blieb stehen und sah hinter uns.

Billy, welcher allem Anschein nach gerade noch damit beschäftigt war, seine Zunge in den Hals einer kleinen, zierlichen Blondine zu stecken, funkelte uns grinsend an. Doch sein Grinsen war alles andere als freundlich, der Ausdruck auf seinem Gesicht, glich beinahe dem einer durchgedrehten Hyäne, die auf der Jagd war.
Ehe die Sache eskalieren konnte, zog ich Eddie weiter mit mir und ignorierte Billy. Zu meinem Glück, folgte dieser uns nicht und wir kamen endlich an Eddies Van an. „Kannst du überhaupt noch fahren?" fragte ich und musterte ihn fragwürdig.
„Selbst wenn nicht, lass ich meine Karre sicherlich nicht in der Nähe dieses Wichers stehen." Eddie fummelte seinen Autoschlüssel aus der Hosentasche und stieg sofort auf der Fahrerseite ein. Er startete im nächsten Augenblick den Motor und ich hüpfte schnell auf den Beifahrersitz.

„Alles okay?" fragte diesmal ich ihn, denn er wirkte etwas... anders.
„Du fängst jetzt aber nicht wieder an, an dir selbst zu zweifeln, oder?" hängte ich nochmal an, denn Eddie schien mir nicht antworten zu wollen.

„Jedes Mädchen steht auf dieses Arschloch und er behandelt alle gleich, wie ein Spielzeug, aber eines was man nur einmal benutzen kann und dann wirft man es weg. Aber ich glaube ich habe noch nie miterlebt, dass ihn eine abblitzen lassen hat." sprach er nach einer Weile, während er mit ziemlich hoher Geschwindigkeit durch die Straßen Hawkins' bretterte. Seine Hände umgriffen das Lenkrad fest und seine Kiefer pressten sich aufeinander.
„Dann sind die alle ziemlich dumm und naiv." sagte ich nur und begann in der Seite der Beifahrertür nach Zigaretten zu kramen.

„Aber wieso fällst du nicht drauf rein?" fragte Eddie und sah für einen kurzen Moment zu mir rüber.
„Weil ich... weil ich weiß was ich will. Und das ist nicht er." antwortete ich nur und ließ mich in den Beifahrersitz fallen.

Kurze Zeit später, kamen wir auch schon bei mir an. Eddie hatte nichts mehr gesagt und wir gingen ebenso weiter schweigend ins Haus, bis zu meinem Schlafzimmer. Ich zog mir sogleich die Lederjacke aus, danach meine Stiefel und räumte sie ordentlich in den Kleiderschrank zurück. Es gab nur wenige Male, in denen ich so besoffen war, dass mir dies nicht wichtig war, selbst wenn ich auf dem Weg vom Schrank ins Bett einschlafen würde.
Eddie dagegen, ließ sich mit all seinen Sachen auf mein Bett fallen.

„Schuhe aus!" ermahnte ich ihn sofort und er lächelte. „Und gib mir deine Jacke." Ich zog einen weiteren Kleiderbügel aus meinem Schrank und hängte Eddies Lederjacke zusammen mit seiner Jeansweste, fein ordentlich neben meine im Schrank. Auch seine Schuhe stellte ich neben meine und mit einem zufriedenen Seufzer musterte ich unsere beiden Paare, ehe ich die Schublade meiner Kommode öffnete und einen der Baggys hervorzog.

Eddie lehnte sich an das Kopfteil und beobachtete mich, während ich anfing etwas des Grases aus dem Baggy zu zerkleinern und in eines der Papiere zu verteilen. Dann griff er nach einem der Filterpapiere und begann, ganz akribisch, einen Tip daraus zu drehen. Als er fertig war, reichte er mir diesen und ich rollte den Joint zusammen.
Ebenso sorgsam, wie unsere Klamotten, räumte ich das ganze Bauzeug auf das Tablett auf meinem Bett und verstaute alles in meinem Nachttischchen. Dann warf ich Eddie den Joint zu und begann, meine Hose zu öffnen. „Hau ruhig an. Ich muss nochmal Pipi." sagte ich, während ich mich aus meiner engen Lederhose schälte. Eddies Blick ruhte auf mir, auf meinen Hüften und meinen Beinen hinab. Ich sah, wie er sich langsam und vorsichtig über die Lippen leckte, ehe ich mich umdrehte und im Bad verschwand.

Down for you - Fanfic EDDIE MUNSON x Y/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt